Kapitel 6

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Ich stand vor seinem Haus, konnte mich aber nicht überwinden rein zu gehen.
Da sah ich das er mit seinen Wagen gerade einparkte.
Er hatte mich noch nicht gesehen, was auch gut war denn es war noch eine hübsche junge Frau bei ihm.

Beim aussteigen nahm er ihre Hand und lächelte sie so lieb an, das mir mein Herz still stehen blieb.
So hatte er mich nie angesehen, so sah er also aus wenn er jemanden liebte.

Ich wollte mich umdrehen und weg gehen, da sah er zu mir rüber.
Erstaunen sah man in seinem Blick, und dann dieses freche lächeln, er beugte sich zu der jungen Frau runter sagte ihr irgendwas ins Ohr.

Sie schaute mich kurz an und ging dann ins Haus.
Er kam zu mir rüber, lächelte zwar aber anders als gerade eben noch.

" Was machst du hier, waren wir verabredet?"

Ich wollte nicht mehr mit ihm reden, drehte mich von ihn weg um zu gehen.
Wie bescheuert war ich gewesen hierher zu kommen.

Er nahm meinen Arm vorsichtig, drehte mich zu sich um.
Dann zog er mich an sich und küsste mich ganz wild.
Kurze Zeit später lies er mich los.

"Ich kann gerade nicht, es tut mir leid, ich werde aber nachher noch bei dir vorbei kommen."

richtig nett sagte es das.

"Oh nein danke, eine Frau wird dir wohl reichen."

drehte mich dabei schon um.
Wieder nahm er meinen Arm.

"Warte so ist das nicht, die junge Frau ist ......."

Er hatte ihr sagen wollen das die junge Frau, seine Schwester war.

"Schon gut schon gut, ich will es gar nicht wissen.
So wie du sie angesehen hast ist mir schon klar das sie mehr für dich ist.
Mach es gut Marcel."

Ich spürte förmlich das er mir nach schaute.
Doch drehte ich mich nicht mehr um.
Ob er später wirklich noch gekommen ist oder nicht wusste ich nicht, da ich sofort als ich zu Hause war, ein paar Sachen eingepackte und ein paar Tage zu meinem Bruder fuhr.

Zwei Wochen war ich schon hier, mein Bruder freute sich zwar, verstand aber nicht ganz was los war.
Ich hatte ihm nur gesagt das ich mal raus müsse.

Mein Chef war natürlich nicht begeistert das ich schon wieder Urlaub nahm, doch hatte er eine tolle Idee.
Da er ja mehre Buchläden besitze könnte ich mich ja versetzen lassen.
Die Idee gefiel mir gut.
Ich entschied mich für seine Filiale in London, wo er dringend jemanden brauchte.

London war eine tolle Stadt, so voller Leben, und so unterschiedlicher Menschen.
Hier war irgendwie alles erlaubt, von Klamotten über Autos, niemand war hier spiessig wie in Deutschland.
Und das beste war kein Marcel, so konnte ich endlich anfangen ihn zu vergessen.

Dachte sogar daran mich mal wieder zu verabreden.
Ein Kunde der oft Bücher bei uns kaufte hatte mich schon mehrmals eingeladen.

Meine Kolleginnen Susi und Betty machten sich schon lustig über mich.
Sie meinten immer er würde nur so viele Bücher kaufen, damit ich mit ihm sprach.
Er war ein toller Mann groß und gut gebaut.
Nicht so groß wie Marcel,

~ oh nein ich wollte doch nicht mehr an ihn denken, ich sollte auch keinen mit ihn vergleichen, da würde jeder verlieren ~

Ich hatte mich mit beiden Kolleginnen angefreundet, wir wollten heute nach der Arbeit noch kurz was trinken gehen, sie meinten ob ich David , so hieß der Kunde nicht dazu bitten wollte.
Er hatte mir irgendwann seine Nr gegeben.

Ach nein ich hatte heute schon wieder so viel an Marcel gedacht, das es David gegenüber nicht fair wäre.
Erst mal musste ich den einen überwinden.
Ich wusste ja das er mich nur vögeln gewollt hatte, aber bei mir war es halt mehr geworden und so lange ich noch dauernd an ihn dachte wollte ich keinen anderen Hoffnung machen.
Irgendwann würde ich ihn schon vergessen, noch dazu wo ich ihn jetzt nie mehr sah.

Gerade klingelte es und ich dachte es wäre Betty die mich abholen wollte.
Ich ging zur Tür mit der Handtasche um gleich raus zu gehen.
Doch lief ich gegen eine große Brust.
Er musste mich halten da ich sonst gefallen wäre.

" Wieder mal so stürmisch, das hatten wir doch schon mal."

er grinste mich an.
Warum war er hier, ich hatte wohl zu oft an ihn gedacht.

" Was machst du hier?"

mehr brachte ich nicht raus.
Mir wurde ganz warm da er immer noch meine Arme hielt.

" Ich habe nach dir seit Wochen gesucht, niemand wollte mir sagen wo du bist. Durch Zufall sah ich dann deine neue Adresse bei deinen Bruder auf einen Brief."

Er lies mich noch immer nicht los, ich konnte nur zu gut seine Hände auf meinem Arm spüren.

" Bitte geh wieder, ich möchte dich nicht sehen."

flehte ich ihn an, meine Stimme war nur ein flüstern.
Er zog mich an sich und fing an, an meinen Hals lauter kleine Küsse zu verteilen und drückte mich gegen meine Tür.
Als er dann bei meinen Mund war und mich küsste wurde er immer fordernder.
Ich hätte ihn nicht aufhalten können, das konnte ich ja nie, er hatte eine Macht über meinen Körper die ich zwar nicht verstand, aber auch nicht ändern konnte.
Es klingelte wieder an meiner Tür.
Er schaute auf, lies ein wenig ab von mir.

"Das ist hoffentlich kein anderer Mann, du weißt das du mir gehörst.
Wimmel ihn ab wer auch immer da ist und komm wieder hoch zu mir."

Dieser Befehlston würde mich nicht mehr stören, als ich runter ging hatte ich schon einen Plan das ich einfach nicht auf ihn hören würde.
Ging trotzdem mit meinen Freundinnen in eine Bar, wie wir es auch geplant hatten.
Sollte er doch warten bis er schwarz wurde.
Ja er hatte eine Macht über meinen Körper, aber ich würde versuchen ihn so gut es ging zu ignorieren.

Das er nach kurzer Zeit dann nach kam war mir egal, ich beachtete ihn gar nicht.
Meine Freundinnen fanden ihn natürlich heiß, und Susi wollte sich an ihn ran machen.
Mich störte es zwar, zeigte es aber nicht.
Als wir auf die Tanzfläche gingen tanzte er ganz nah an mir ran, es war schwer ihn zu ignorieren.
Seinen Körper so nahe zu sein, machte mich heiß, doch tat ich etwas was ich sonst sicher nicht gemacht hätte, ich fing einen Flirt mit einem Mann an, der schon dauernd zu uns rüber geschaut hatte.
Ich konnte die Wut in den Augen von Marcel sehen.

Als ich dann mal vom WC zurück kam stand Marcel mir im Weg, nahm meine Hand und zog mich nach draußen.
Es war kühl und ich hatte nicht wirklich viel an, als er sah das mir kalt wurde nahm Er seine Jacke und legte sie mir drüber.

" Wenn du noch weiter mit den Typen flirtest, werde ich dich dort drinnen vor allen auf der Bar ficken.
Ich habe dir gesagt das ich dich nicht teile."

war er eifersüchtig oder nur Besitzergreifend.
Ich hatte schon etwas viel getrunken, wahrscheinlich traute ich mich deshalb das zu tun.
Ich ging ganz nahe an ihn ran, lies meine Hand an ihn runter gleiten bis zu seinen Schwanz, rieb an ihn bis er stöhnte.
Drehte mich um sagte nur das er noch gar nicht hart genug dafür wäre und ging wieder rein.
Ihn so stehen zu lassen wie er mich schon öfter, gefiel mir.
Ich hörte ihn hinter mir schnauben.

Betty kam zu mir, nahm mich dann in den Arm und ging mit mir wieder zur Tanzfläche.
Marcel stand am Rand und schaute uns zu wie wir unsere Körper mit der Musik bewegten.
Er sah die Gesichter vieler andere die Geil schauten, dachte sich das er es nicht mehr lange aushalten würde wenn er sie nicht endlich vögeln konnte.

Er hatte sie so vermisst, ihren willigen Körper der sich ihm immer anbot, sie schaffte es nicht ihn zu widerstehen.
Wenn sie wüsste wie viel sie ihm bedeutete, aber das würde er ihr nie sagen, dann hätte sie eine Macht über ihn die er nie wieder einer Frau geben würde.

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