I have to tell you something

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Vor genau drei Wochen war mein Geburtstag gewesen und ich hatte das Gefühl gehabt, Stefan und ich hätten eine realistische Chance, wieder zusammenzukommen. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass Stefan mich seitdem, so gut wie es eben ging, meidete. Es klopfte behaglich an meiner Tür. "Herein", rief ich und war überrascht, dass Stefan hereinkam, nachdem er mich in letzter Zeit so gemieden hatte. "Hey", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich sah ihn verwirrt an. "Was machst du hier?", begrüßte ich ihn. "Ich muss dir etwas sagen." ER lächelte zaghaft. So kannte ich ihn gar nicht, aber jeder Mensch veränderte sich. "Was ist los?", fragte ich ihn arglos. "Das wird dir nicht gefallen. Nikolina ist schwanger. Von mir." Er starrte betroffen zu Boden. "Was?" Ich ging an die Decke. Sehr wahrscheinlich war Stefan nicht einmal der Vater, sondern dieser Typ, den sie neulich geküsst hatte. "Ist das deine einzige Reaktion?" ER schaute mich wütend an. "Soll ich Hurra schreien und mich freuen, oder was?", antwortete ich ironisch. Das war einfach nur schrecklich. Schrecklich für mich und für meine Kinder. Maxi und Leonia. "Du kannst das unseren Kindern nicht antun. Sie mögen diese Frau nicht und wenn du jetzt noch ein Kind mit ihr in die Welt setzt, bezweifle ich, dass sie das so gut aufnehmen werden." Das mit dem anderen Typen ließ ich erst einmal weg, ich musste den richtigen Moment erwischen und ich musste das Bild von Nikolina verdrängen, wie sie sich an Stefan heranmachte, wie die beiden etwas miteinander hatten. Ich wollte diese Person sein. Nikolina war in meinen Plänen nie vorgekommen und jetzt hatte ich den Schlamassel. Ich wollte doch einfach nur mit Stefan zusammen sein. Aber mit dieser Sache hätte ich nie gerechnet. Eventuell würde Stefan unsere Beziehung jetzt sogar öffentlich für gescheitert erklären, obwohl wir gerade auf einem relativ guten Weg, abgesehen von den letzten Wochen, waren. Und das wäre alles für die Katz, nur weil diese dumme Nikolina ein Kind in die Welt setzt. Ich wollte, dass das alles nur ein dummer Traum war, ein Alptraum. Also schlug ich mir auf den Arm, zwickte mich an genau die Stelle, aber es hatte sich leider nichts verändert. Ich war entweder gefangen in diesem komischen Traum, oder es war die fürchterliche Wahrheit. 






// Das hier ist nur ein kurzes Übergangskapitel, allerdings würde ich gerne von euch wissen, was ihr dazu zu sagen habt und wie es weitergehen soll. //

Plötzlich Royal 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt