Date on an island

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Heute hatte ich eine, für mich schreckliche, Nachricht erhalten. Ich war schwanger mit Zwillingen und das letzte Mal, als ich mit Zwillingen schwanger war, ist einer von den beiden gestorben. Daraufhin hatten Stefan und ich uns getrennt und das wollte ich nicht noch einmal durchmachen. Nun waren wir wieder auf dem Weg, uns anzunähern, und das würde hoffentlich mit unserem heutigen Date ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein. Ich war gespannt, was Stefan, in den zwanzig Minuten, die wir Kaffee trinken waren, auf die Beine stellen konnte. Er nahm meine Hand, führte mich zu einem Wagen und hielt mir galant die Tür auf, ehe er selbst ins Auto stieg. Im Auto flüsterte er dem Fahrer etwas zu und dann hielt er während der gesamten Fahrt meine Hand. Wir redeten nicht sonderlich viel, aber das mussten wir auch nicht. Wir hielten vor einem Platz, der mir nur allzu bekannt vorkam. "Ich weiß, es ist nicht allzu besonders, aber auf die Schnelle ist mir nichts anderes eingefallen. Und du weißt gar nicht, was für ein Aufwand es ist, alle seine Termine abzusagen." Er zuckte entschuldigend mit seinen Achseln. "Es ist perfekt", sagte ich und schaute ihm liebevoll in die Augen. Ich streckte ihm meine Hand entgegen und er nahm sie. Zusammen gingen wir zu einer Lagerfeuerstelle und setzten uns auf eine Bank und genossen die wunderbare Aussicht. 

"Es ist so wunderschön!" Ich lächelte

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"Es ist so wunderschön!" Ich lächelte. "Es wird noch besser." Verwirrt schaute ich ihn an. Wie wollte er es noch besser machen? "Weißt du noch, wie ich mir vorgenommen hatte, dass wir mindestens zweimal pro Woche hierher kommen?" Ich nickte. An dieses Versprechen konnte ich mich nur zu gut erinnern und nach diesem Tag waren wir nie wieder hierher gekommen. "Es tut mir leid." Stefan schaute mich entschuldigend an. "Ich war ein Idiot. Ich hätte dich in den letzten Wochen nicht so behandeln dürfen. Vor allem nicht, als ich Nikolina dir vorgezogen habe." Ich korrigierte ihn leise: "Elena". Er nickte nur. "Du musst dich nicht entschuldigen." "Doch, das muss ich." "Nein, wenn, dann müsste ich es. Klar, wir haben beide Fehler gemacht, aber ich bin gegangen. Ich war immer diejenige, die gegangen ist", rechtfertigte ich mich. "Und doch haben wir immer wieder zusammengefunden." Ich nickte und lächelte. "Ich muss mich dafür entschuldigen, nicht du dich. Ich verspreche dir, dass ich nie wieder weglaufen werde. Ich verspreche dir, dass es nichts mehr geben wird, dass mich von hier wegbringt. Ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder alleine lassen werde. Ich verspreche dir, dass ich dich", weiter kam ich nicht. "immer lieben werde. Über alles", Stefan beendete meinen Satz und sah mich ernst an. "Das habe ich immer und das werde ich immer. Ich verspreche dir, dich immer zu lieben." Mir liefen Tränen aus den Augen. Ich hatte mir seit Ewigkeiten gewünscht, dass er genau das zu mir sagen würde. "Hey, wein doch nicht." Er streichelte mir sanft über das Gesicht und wischte mir somit meine Tränen weg. "Heißt das, du hast mir verziehen?" Er nickte nur und ich lächelte. "Du läufst nie wieder weg, ja?" "In nächster Zeit garantiert nicht. Ich werde wieder zum Walross mutieren." Wir mussten beide lachen und sahen auf meinen Bauch. Auf einmal schlug die Stimmung um. "Ich verspreche dir, dass alles gut gehen wird. Du wirst schon sehen." Ich nickte beruhigt und er legte seine Hand auf meinen Bauch und ich legte meine auf seine. Das war das erste Mal, dass wir Körperkontakt hatten, seit wir uns unsere Gefühle offenbart hatten. "Ich liebe dich." "Ich dich auch", antwortete ich und er beugte seinen Kopf zu mir hinüber und wir küssten uns. Wir küssten uns so wie vor Jahren auf dieser Insel. Diese Insel hatte eine unglaubliche Wirkung auf uns. "Wir werden jeden Samstag hierher kommen. Mit der gesamten Familie. Insofern es möglich ist", schlug ich vor und Stefan wirkte begeistert. 

Plötzlich Royal 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt