"Grummelwolf?" skeptisch grinsend zog Derek eine Augenbraue nach oben.
"Ja wegen deinen Zähnen. Die sehen aus wie von einem Wolf. Und wenn dir was nicht passt kannst du ganz schön böse gucken. Es sieht dann immer so als würden kleine Gewitterwolken über deinem Kopf schweben." meinte Stiles kichernd und setzte sich wieder auf.
Sie widmeten sich wieder den restlichen Filmen und schlief nebeneinander ein.
Am nächsten Morgen spürte Derek eine Bewegung hinter seinem Rücken. Mit einem leisen Brummen drehte sich Stiles hinter ihm um und zog die halbe Decke mit sich. Erst jetzt viel Derek auf das sie nebeneinander lagen.
Der Fernseher war aufgrund des Energiesparmodus von selber ausgegangen und die ersten Sonnenstrahlen des Tages fielen durch das offene Fenster.
Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr seines Handys und beschloss, dass es viel zu früh zum aufstehen wäre. Also legte er das Handy wieder zur Seite und drehte sich um.
Er legte Stiles einen Arm über den Bauch und zog ihn näher zu sich heran. Er vergrub seine Nase in dessen Haar und sog seinen Duft ein.
Unwillkürlich schmiegte sich Stiles mehr in die Umarmung und verschränkte seine Hand mit der von Derek und zog seinen Arm näher an seinen Brustkorb.
Nachdem die beiden wieder fest eingeschlafen waren, betrat John das Zimmer seines Sohnes.
"Stiles, ich bin wieder da." er hielt in der Bewegung inne als er die beiden schlafenden Teenager vorfand. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab und auf leisen Sohlen verließ er wieder das Zimmer. John freute sich für seinen Sohn. Derek war der erste richtige Kontakt den Stiles seit seiner Rückkehr geknüpft hatte und er merkte von der ersten Sekunde an, dass Derek ihm gut tat.
"Hey." weckte Stiles Derek sanft, einige Stunden später. Langsam und mit einem Lächeln öffnete der Wolf seine Augen und schaute direkt in zwei leuchtend goldbraune Augen.
"Hey."
Minutenlang schauten sie sich an, weil niemand wusste was er sagen sollte.
"Wollen wir heute vielleicht auch noch was zusammen machen?" stellte Stiles plötzlich ziemlich schüchtern die Frage.
Er konnte glücklicher über den gestrigen Abend nicht sein, aber wusste er nicht was es für Derek bedeutete. Schließlich hatte er eine Freundin und der Kuss seinerseits könnte auch nicht mehr als Neugier gewesen sein. Deshalb hatte er ein wenig Angst vor der näheren Zukunft.Auch wenn man es noch bei weitem nicht als Liebe bezeichnen konnte, hatte er Derek doch ziemlich gern und wollte ihn ungern an ein talentiertes Mädchen zurück geben.
Derek musterte ihn mit einem schmunzelnden Blick, da er den verschnellerten Herzschlag wahrnahm und merkte das die Frage ihn nervös machte, einer der vielen Vorteile als Werwolf.
Auch er fragte sich wie es nun zwischen ihnen weiter gehen sollte. Im Moment fand er darauf selber keine Antwort. Er wusste das er sich wegen dem Kuss schlecht fühlen sollte, da er Paige in gewisser Weise betrogen hatte, doch im Moment wollte er herzlich wenig von ihr wissen, viel lieber wandte er sich wieder dem Braunhaarigen mit dem nervösen Lächeln zu.
Stiles hatte sich auf seinen Ellenbogen gestützt und wartete auf Dereks Antwort. Dieser lag immer noch auf dem Kissen.
Langsam hob er den Kopf und näherte sich Stiles um sich einen sanften Kuss zu stehlen."Ich würde gern mehr Zeit mit dir verbringen." seine Antwort zauberte ein Grinsen in Stiles Gesicht und freudig sprang er aus dem Bett.
Sie zogen sich um, frühstückten und liefen dann vorerst planlos in Beacon Hills umher.
DU LIEST GERADE
Im Leben eines Werwolfs
FanfictionWie verrückt kann das Leben eines Werwolfes werden, wenn er versucht seine animalische und menschliche Seite unter einem Hut zu bekommen? Für Derek war diese Frage nie ein Thema. Er hat es immer mit Leichtigkeit geschafft, seine beiden Seiten gleic...