Es war schwül an diesem Abend. Die Luft stank nach Blut und Verzweiflung. Der junge Elf schüttelte sich vor Abscheu. Sein weißblondes Haar war zu einem Zopf zusammengefasst die feinen Gesichtszüge vor Abscheu entstellt. Er war wirklich jung für einen Elfen. Gerade 100 Sommer hatte er erlebt. Jahre voller Blut und Elend. Doch er war anders und in mancher Hinsicht weiser als die ältere Generation. Er war ausgelacht wurden weil er sich geweigert hatte gegen die Drachen in den Krieg zu ziehen. Nun schlich er über das verwaiste Schlachtfeld und bedauerte die Grausamkeit. Drachen lagen verstreut doch auch die Elfen hatten Verluste erlitten. Neben einem Drachen mit einem grauen Schuppenkleid ging er in die Knie und legte seine Hand auf die Leblose Flanke.
" Verzeih Ehrwürdiger. Sie wussten nicht was sie tun. Möge deine Seele Frieden finden und deine Schwingen dich ins Jenseits tragen." Seine Stimme war weich und klar wie ein Bach im Gebirge.
Ein schwaches Schnauben voller Schmerz und Angst schreckte ihn auf. Er war regelrecht zusammen gezuckt. Das hier noch jemand lebte, hatte er nicht erwartet. Vorsichtig ging er dem Geräusch nach und blieb vor einem Drachen stehen, dessen Schuppen in einem satten Violett leuchteten. Die Flanke hob sich panisch und angestrengt. Vorsichtig ging er näher bis er im Blickfeld des Drachens auftauchte. Dieser sah ihn an. Weder Bösartig noch angriffslustig. Es war eher eine Mischung aus Verzweiflung und Panik.
" Ganz ruhig. Ich tu dir nicht weh." Er hob die Hände und der Drache nickte schließlich erschöpft. Er wusste nicht, ob das Tier ihn verstanden hatte, doch seine Ruhe schien den Drachen zu beruhigen.
" Mein Name ist Eragon und wenn du erlaubst, schaue ich mir deine Verletzungen an."
Eragon kniete sich hin und begann den Körper nach Wunden abzusuchen. Die er fand, waren tief und sehr kompliziert. Er würde nicht alle heilen können. Der Drache schien zu spüren, das ihm etwas Sorgen machte den er stupste den Geist des Elfen freundlich an. Eragon war unsicher, dann ließ er die Verbindung zu. Er sah wie sie jagten, sich balgten und wie sie sich auf ihren Nachwuchs freute. Das Ei würde nun ohne sie auskommen müssen. Doch sie zeigte Eragon wo es war, mit dem stummen Wunsch, er möge sich um das Junge kümmern. Keuchend saß Eragon neben ihr. Die Aufgabe würde er erfüllen. Um jeden Preis.
" Ich werde mich um dein Kind kümmern. Mach dir keine Sorgen."
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Eragon Der erste der Drachenreiter
FanfictionWie tödlich Missverständnisse und Sturheit sind weiß Eragon nur zu gut. Krieg und das seid über 100 Jahren und nicht mit einem der langweiligen Völker. Nein, es müssen Drachen sein. Geschöpfe, die Eragon verehrt . Er tötet sie nicht. Er streift üb...