Eragon, seit Tagen denkst du nur an dieses Mädchen! Schau nach vorn und hör auf Rosen wachsen zu lassen!
Erschrocken fuhr Eragon auf und rieb sich die Augen. Daum lag neben ihm und um den Drachen waren Rosen in einem tiefen, warmen Rot erblüht.
" Es sieht gut aus." bemerkte Eragon und richtete sich ganz auf.
Das durchaus, aber ich finde, das es langsam genug Rosen sind. bemerkte Daum spitz und schnüffelte an einer der Blüten.
Eragon lehnte sich wieder gegen den Baum. Er wusste, das Daum Recht hatte. Er musste aufhören an sie zu denken und sich seiner Aufgabe widmen. Doch er war so allein. Er vermisste seinen Vater, auch wenn sie nicht immer einer Meinung gewesen waren. Er vermisste den Wald seiner Geburt und das unbeschwerte herum laufen. Nun musste er aufpassen, das niemand Daum sah oder sie beide in Gefahr gerieten.
Ich muss nach Hause. Vater muss wissen, das ich am Leben bin.
Daum sah seinen Reiter an und wiegte den Kopf sanft hin und her. Beide wussten, das es riskant war und das die Gefahr entdeckt zu werden noch größer war. Hier auf der Insel waren sie sicher.
Ich bringe dich hin und werde in deiner Nähe bleiben. Nichts wird das verhindern, also versuche es gar nicht erst. schmetterte Daum den Einsprach seines Reiter ab.
" Bist du sicher? Ich meine, was willst du deinem Vater den erzählen?" Varion hockte neben Aiedail und zeichnete ihre Schwingen so detailgetreu wie möglich ab.
" Keine Ahnung, dass ich auf Forschungsreise war? Ich meine, das Land ist riesig, er muss mir glauben."
" Ich mag es nicht, wenn du Lügen musst. Können wir uns nicht einfach offenbaren?" fragte Gero und zerrte das Leder auf einen Rahmen. Dagshelgr wuchs noch immer jeden Tag und der junge Mann musste die Riemen wieder mal verlängern. Alle sahen nun zu Eragon und dieser dachte nach. Sein Vater würde sicher einen Herzanfall bekommen, davon abgesehen, das die meisten sofort zur Waffe greifen würden. Daum verfolgte die Gedanken seines Reiters. Er gab Eragon Recht. Solange sie nicht sicher genug waren, war es einfach zu riskant.
" Nein, die Zeit ist noch nicht reif für die Reiter. Ich fliege allein. Haldthin wird auf euch aufpassen."
Sie sprachen nicht mehr darüber und Eragon stieg beim Morgenrot in den Sattel seines weißen Drachens. Die Anderen standen am Strand und winkten ihm zum Abschied.
Alagäsia erblühte in den Farben des Frühlings als sie das Festland nahe Theringsford überflogen. Eragon suchte nach einem Landeplatz, damit Daum sich ausruhen konnte. Der Weg war weit gewesen und der Ozean endlos. Sie landeten auf einer Lichtung und Daum legte sich hin. Eragon rutschte zu Boden und stöhnte leise auf. Seine Beine waren vollkommen Taub und Steif. Er stakste mehrere Meter und lockerte seine Muskeln. Dann begann er Zauber um die Lichtung zu weben, die sie vor Fremden verbargen und bei Gefahr warnen würden. Dabei griff er auf Energie im Stein seines Schwertes zurück. Schweigend sah Eragon neben Daum. Der Drache schlief. Der Wind wehte sacht durch die Blätter der Silberbuchen und bewegte das Gras zu den Füßen des Reiters. Es war so friedlich, das der Krieg fast trügerisch schien. Schweigend hielt er Wache und gedachte der ermordeten Drachen. Es war bereits Dunkel als Daum wach wurde. Er hob den Kopf und sah sich um. Eragon war nicht da. Unruhig drehte der Weiße Drache seinen Kopf herum. Dann tauchte der Elf aus dem Unterholz auf, einen Stapel Holz im Arm. Der Drache seufzte erleichtert und entzündete das Holz mit einem sanften Hauch seines Feueratems. Erst zwei Monate war es her, das er die erste Flamme erzeugt hatte. Sie war fast weiß mit hellblauem Kern. Eragon hockte sich vor das Feuer und kochte sich eine Suppe aus Wurzeln und getrockneten Kräutern. Daum würde später jagen gehen.
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Eragon Der erste der Drachenreiter
FanfictionWie tödlich Missverständnisse und Sturheit sind weiß Eragon nur zu gut. Krieg und das seid über 100 Jahren und nicht mit einem der langweiligen Völker. Nein, es müssen Drachen sein. Geschöpfe, die Eragon verehrt . Er tötet sie nicht. Er streift üb...