Es war bereits Hochsommer, als alle Anstrengungen erledigt waren. Wie von Eragon geplant, war das Konzept des Ordens, auch von den wilden Drachen mit Wohlwollen aufgenommen wurden. Haldthin selbst spendete einen Energieschub für den Stein. Wilde Drachen brachten ihre Eier, über denen Eragon den komplizierten Zauber wirken würde. Es erforderte sein ganzes Wissen der alten Sprache, ihrer Grammatik und Aussprache, um keinen Fehler zu machen. Varion saß fast frei Monate mit ihm zusammen und arbeite den genauen Wortlaut aus.
Nun hatten sich die Drachen, ihre Reiter und Haldthin auf der Lichtung am See zusammen gefunden. Heute würde Eragon den Zauber sprechen und so alle geeigneten Menschen einladen, sich sieben Eier anzusehen. Das keine Elfen dabei waren, schmerzte Varion, doch er verstand, das es zu gefährlich war. Sie hatten entschieden, das am Strand ihres Dorfes ein guter Platz war. Nun lagen sieben Eier vor Eragon auf Tüchern. Einige waren matt wie Stein und andere glitzerten wie Edelsteine. Schweigend machten alle Platz als Daum seinen Reiter nach vorn begleitete. Er kniete sich in den Weichen Sand und streckte die Hände aus. Der Zauber war so kompliziert, das er Daum und Haldthin brauchen würde, um keine Fehler zu machen. Beide Drachen setzten sich neben ihn und Eragon begann zu singen. Es war mehr ein Sprechgesang. Gero und Dagshelgr waren gefesselt.
Eragon war ohne Gegenstimme zum Obersten des Drachenreiter Ordens gewählt wurden.
Es dauerte fast den ganzen Tag bis der Zauber gewirkt war. Eragon war müde aber glücklich. Nun hieß es warten, wer sich angesprochen fühlte und auf den Ruf der Drachen reagieren würde. Sie pilgerten zurück in das Dorf. In dessen Mitte hatten sie eine Höhle ausgebaut. Sie war unscheinbar aber im inneren gigantisch. Nischen an den Wänden würden den Eiern als Lagerplatz dienen, solange sie auf einen Reiter warteten. Fackeln erleuchteten die Wände, an denen sich bereits einige Bilder von der Entstehung des Ordens befanden. Auch der Codex war von Gero in Stein gemeißelt wurden. Edelsteine in den Farben der Gründerdrachen schimmerten am nördlichsten Teil der Höhle. Auch der Diamant der den Zauber mit Energie speiste, war in eine Vertiefung eingelassen wurden. Ein Zauber verhinderte, das er unerlaubt entfernt werden konnte. Vorsichtig legte Eragon die sieben Eier in die Nischen. Sie würden hier bleiben, bis Reiter gefunden waren. Sein Zauber wirkte nicht nur auf diese Eier, sondern auf alle, die dem Orden überlassen wurden. Zufrieden sah er sich noch einmal um und verließ dann die Höhle um zu schlafen und sich zu erholen.
Er schreckte auf, als es an seiner Tür hämmerte. Eragon rieb sich den Schlaf aus den Augen und taumelte zur Tür. Es war dämmerig, also was zwischen Mitternacht und Morgengrauen. Er öffnete und blinzelte ins Licht. Vor ihm stand Gero und sah begeistert aus.
" Was ist los? Irgendwo ein Krieg wegen dem du mich mitten in der Nacht weckst?" nuschelte er und lies den Reiter ein. Gero murmelte etwas und bald tauschte Licht Eragons Wohnzimmer in hellen Schein. Gero ließ den geschmackvollen Raum kurz auf sich wirken, dann drehte er sich zu Eragon um. Der Elf stand noch immer an der Tür und starrte ihn auffordernd an.
" Sie kommen!"
" Wer?" fragte Eragon und fasste den Menschen vor sich ins Auge. Gero hatte sich sehr verändert. Er war gewachsen und irgendwie schien das Zusammenleben mit seinem Drachen sein Äußeres zu verändern. Seine Gesichtszüge waren feiner und Eragon könnte schwören, das die Ohren spitzer waren. Er trug ein Wams aus Leder, das er mit Wolle gefüttert hatte. Es diente ihm als Gewand und Panzer.
" Na die Anwärter! Haldthin hat sie kommen gesehen. Sie fahren mit Schiffen und treffen in etwa heute Mittag hier ein."
Eragon klappte die Kinnlade herunter. Das sein Ruf so schnell gehört werden würde, hatte er nicht bedacht. Gero musterte den obersten der Drachenreiter amüsiert und warf ihm dann Wams und Hose zu.
" Zieh dich an Eragon! Dann komm zum Strand und bring das Ei mit."
Der Elf starrte ihm nach, zog sich an und warf Daum den Sattel auf die mächtigen Schultern. Er steckte das Ei in die Satteltasche und zog sich in seinen Sattel. Daum nahm Anlauf und sprang in die Luft. Die Sonne färbte die Berghänge in mattes Rosa. Es war früher morgen und der Rau auf den Wiesen glitzerte wie Diamanten. Daum flog sofort zum Strand Die anderen warteten bereits auf ihn und starrten dann wieder aufs Meer. Ein Schiff näherte sich schnell.
Es war Mittag als es anlegte. Von Bord stolzierte niemand anderes als der Bürgermeister von Treim. Eragon kannte ihn, den er war der Vater von Saliva. Er trat vor, die Hand am Schwert und neigte leicht den Kopf. Huran starrte den Elfen und dann die Reiter und Drachen an. Dann lächelte er und streckte eine Hand aus. " Ich freue mich, Euch zu sehen Eragon. Es ist fürwahr sehr lange her, dass Ihr bei Nacht und Nebel verschwunden seid."
Eragon schüttelte die Hand des schmächtigen Mannes mit dem weißblondem Haar.
" Willkommen in unserem Dorf. Weswegen seit Ihr hier?"
Die Reiter hinter ihm hielten die Luft an. Nun würde sich zeigen, ob der Zauber richtig wirkte.
" Wir erhielten einen Ruf der Drachenreiter. Es würde ein neuer Reiter gesucht. Wir haben alle Jungen und Mädchen mitgebracht, die alt genug sind." gab Huran zurück und winkte. Sieben Jungen und Mädchen kamen an den Strand. Eragon erblasste. Ein Rothaariges Mädchen mit Haut wie Rosenblüten sah ihn direkt an. Ihre grünen Augen leuchteten. Dann lächelte sie ihn offen und freundlich an.
" Saliva!" hauchte er und musste sich bewusst daran erinnern, wie man Luft holte. Daum hinter ihm spürte die Gefühle seines Reiters und brummte beruhigend.
Alles ist gut Eragon. Sie scheint nicht wirklich sauer zu sein.
Das sagst du so einfach!
Daum knurrte belustigt und Eragon wandte sich an die jungen Menschen vor ihm.
" Ihr seit hier, weil wir noch einen Reiter suchen. Ihr werdet einzeln zum Ei vorgelassen und werdet eure Hand darauf legen. Wenn sich nach einer Minute nichts tut, seit ihr nicht ausgewählt wurden. Wenn sich etwas tut, werdet ihr hier bleiben und nicht wieder nach Hause zurück kehren. Alle anderen müssen die Insel sofort wieder verlassen."
Die Anwesenden nickten und Varion brachte das Ei nach vorn. Sanft legte er es auf einem Baumstumpf ab und trat zurück. Eragon lies die Anwärter eine Schlange bilden und einzeln vortreten.
Fast alle waren durch als Saliva vortrat. Sie legte ihre Hand auf das Ei und wartete. Schweigend beobachteten alle das Ei. Dann zuckte es. Der Drache hatte seinen Reiter gewählt. Wie im Zauber vorgesehen, stiegen die Besucher wieder auf das Schiff und segelten davon. Saliva sah ihrem Vater nach, das hellgrüne Ei sicher in ihrer Armbeuge. Dann drehte sie sich um und sah Eragon an. Keiner von beiden traute sich etwas zu sagen, also trat Varion vor und führte die junge Frau ins Dorf und in eine unbewohnte Hütte. Diese würde nun Saliva und ihrem Drachen gehören.
Zwei Tage später spürte Eragon das es geschehen war. Sein Mal leuchtete silbern auf und auch Daum erzitterte. Alle stürzten nach draußen. Dort stand Saliva und starrte auf den jungen Drachen vor sich. Das Mädchen war hellgrün. So hell, das sie fast durchscheinend wirkte. Die Schwingen und Hörner waren dunkelgrün. Die Schuppen blitzten wie Edelsteine. Eragon kniete sich hin und sah Saliva an. " Berühre sie." sagte er sanft. Die junge Frau musterte Eragon und kniete sich neben ihn die rechte Hand ausgestreckt. Vorsichtig berührte sie den Drachen und schrie leise auf. Auf ihrer Handfläche leuchte das Mal der Reiter.
" Willkommen bei den Drachenreitern Saliva." sagte Eragon feierlich und die Reiter hinter ihm jubelten.
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Eragon Der erste der Drachenreiter
FanficWie tödlich Missverständnisse und Sturheit sind weiß Eragon nur zu gut. Krieg und das seid über 100 Jahren und nicht mit einem der langweiligen Völker. Nein, es müssen Drachen sein. Geschöpfe, die Eragon verehrt . Er tötet sie nicht. Er streift üb...