• I've been thinking to much •
Liam war noch immer sauer, er fluchte den ganzen Morgen vor sich her. Als Grace versuchte ihn zu beruhigen riss wohl sein Geduldsfaden. Seine Kaffeetasse flog gegen die Wand und seine Faust landete neben ihrem Gesicht am Kühlschrank.
„Liam", murmelte Will.
Der wütende Mann sah zu seinem besten Freund und ließ von der Blondine ab. Ich selbst sagte kein Wort, Liam war schonmal wütend auf mich gewesen, darauf konnte ich gut verzichten.
„Wo ist dein Freund?!", zischte er an mich gerichtet.
„Welcher Freund?", fragte ich ruhig.
Wahrscheinlich dachte er ich würde ihn verarschen, denn er packte mein Shirt und zog mich zu sich.
„Hope", sagte er bedrohlich.
„Ich habe keinen Freund Liam. Ich sitz hier fest schon vergessen?"
Auf seinem Gesicht bildete sich ein Grinsen, er zog mich am Shirt hinter sich her ins Bad.
„Alter!", rief Will und lief uns nach.
Liam drehte das Wasser in der Dusche auf und sah nochmal zu mir.
„Letzte Chance Baby", grinste er.
„Ich weiß nicht wen du meinst!", gab ich zurück.
„Ethan. Er meint Ethan", kam es von Will.
Liam sah mich abwartend an.
„Ich weiß nicht wo er ist. Die Anlage wurde geschlossen", sprach ich ruhig.
Das Wasser ging aus und Liam legte seine Hand an meinen Hals. Sein Blick ging von mir zu Will und er wiederholte seine Frage.
„Wo ist er?"
Will sah ihn verwirrt an. Liam's Druck an meinem Hals verstärkte sich und meine Hand umfasste sein Handgelenk.
„Komm schon Will", grinste Liam, „du weißt mehr als du zugeben willst."
Der Druck wurde noch stärker, die Luft weniger. Will sah zu seinem besten Freund.
„Verdammt Will!", schrie Liam.
„Keine Ahnung wo der Kerl steckt! Ich bin froh das er weg ist!", schrie Will zurück.
Liam ließ mich los und ich schnappte nach Luft. Mit meiner Hand an meinem Hals sah ich zu den beiden Jungs die sich anstarrten.
„Wenn ich rausfinde das du was wusstest, bin ich es der dich auf die Straße setzt", drohte Liam ihm.
Beim rausgehen rempelte er seinen Kumpel nochmal an. Will sah zu mir und schloss die Tür hinter sich. Er hockte sich vor mich hin, da ich auf dem Boden saß. Mit seiner Hand hob er mein Kinn etwas an und sah sich meinen Hals an.
„Er ist gereizt", murmelte er.
„Er ist krank!", gab ich zurück, „Er ist so sehr darauf fixiert das sagen über alle zu haben das er nicht denkt."
Will nickte stumm. Ich sah in seine blaue Augen und erst jetzt merkte ich wie sehr es ihn wirklich traf. Sein bester Freund vertraute ihm nicht mehr, drohte ihm und ein falscher Schritt reichte um ihn auf die Straße zu setzen.
„Will", sagte ich leise.
Seine Hand lag mittlerweile an meiner Wange. Er sah mich zwar an, aber ich wusste nicht was ihm durch den Kopf ging.
„Wird Zeit dieses lächerliche System zu stürmen hm?", kam es nach einer Weile leise von ihm.
Ich nickte langsam und ohne nachzudenken lagen seine Lippen auf meinen und ich erwiderte. Es dauerte nicht lange bis er sich löste und mich wieder ansah. Mit seiner Hand strich er mir die Haare aus dem Gesicht. Will stand stumm auf und ging aus dem Bad, ich selbst blieb auf dem Boden sitzen und sah dem Blonden Mann nach.
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Hope. || Abgeschlossen
RomantizmEine Welt in der die Untere Schicht wie Tiere im Zoo eingesperrt ist und die Obere sie kaufen kann wie teure Gemälde. Ist das eine Welt in der man leben will? Leben sollte? Hope. Ein Name mit einer Bedeutung an die keiner mehr glaubte. Niemand hatte...