Abschied

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Es geht los ihr Lieben! Ich freue mich auf jeden von euch und natürlich auch auf die beiden🙈❤️ mal sehen was da noch so passiert... die ersten paar Sätze werdet ihr wiederkennen aber dann gehts auch noch weiter, also nicht überspringen, sonst verpasst ihr was ❤️👍🏻

Joshua stöhnte und öffnete die Augen. Irgendwas stimmte nicht. Hastig sah er neben sich. Kim lag nicht neben ihm. Fluchend stand er auf, und lief die Treppe runter. Wo war dieser Wildfang? Wie tief musste er geschlafen haben, um nicht mitzubekommen, dass sie aufgestanden war?

Unten angekommen, sah er Licht in der Küche brennen. Mit drei Schritten war er in der Küche und sah Kim, die gerade in ihre Schuhe schlüpfte. Sie hatte die Klamotten von gestern an und ihre Tasche über den Arm.

„Kannst du mir verraten, was das soll?"

Seine Stimme klang noch tief, vom Schlaf und müde strich er sich die wirren Haare aus dem Gesicht. Er sah wie Kim zusammenzuckte und ihn panisch ansah.

Sein Blick ging auf den Tresen, wo ein Zettel lag. Daneben stand eine Flasche Wodka und ein leeres Glas. Wütend ging er zum Tresen und warf einen Blick auf den Zettel.

Hey, Joshi,
Danke für alles. Fürs beschützen, für das Geld.
Du bleibst mein Held. Ich muss einiges klären und musste plötzlich verreisen...
wir sehen uns die Tage,
Bleib geschmeidig und entspannt!

Kuss Kim

Kim starrte ihn mit großen Augen an. Joshua sah ungläubig zu ihr. Was war das denn jetzt?

„Wo willst du hin?"

„Ich muss weg."

Ihre Stimme klang unsicher und stirnrunzelnd sah er auf das Blatt Papier. Er spürte, wie ihn eine große Enttäuschung packte und gleichzeitig die Wut in ihm hochstieg.

„Das lese ich! Wohin musst du? Und das mitten in der Nacht!?"

Seine Stimme klang eher wie ein Knurren, aber das war ihm egal. Er war wach geworden ohne Kim neben sich und jetzt wollte sie einfach verschwinden? Nachdem was gestern passiert war? Nachdem was sie durchgemacht hatten? Wieso mitten in der Nacht?

Wütend ging er einen Schritt auf sie zu.
Kim hob abwehrend ihre Hand und er blieb stehen.

„Ich habe ein paar Dinge zu regeln! Privatsachen, die dich nichts angehen. Ich bin in ein paar Tagen wieder da. Spätestens zu Weihnachten sehen wir uns bei der Familie Wick. Wir sind schließlich eingeladen. Mach da jetzt kein Drama raus."

„Drama? Kim, wir haben halb vier morgens und du flüchtest quasi aus meinem Bett. Was ist wirklich los?"

Besorgt sah er sie an. Es wäre was anderes gewesen, wenn sie normal abgereist wäre, aber dieser überstürzte Aufbruch musste eine Ursache haben... irgendwas war faul...

„Nichts Josh, alles gut. Ich muss nur nochmal an meine alte Uni, einige Unterlagen besorgen und ich habe auch noch die Schlüssel der alten Wohnung. Ich muss das klären, ich habe es lange genug vor mir hergeschoben."

Forsch sah Joshua ihr ins Gesicht. Er glaubte nicht, dass das wahr war. Aber was sollte er tun?

„Ist das der einzige Grund, Kim? Oder ist es wegen dem, was ich vorhin gesagt habe?"

Kim seufzte, stellte ihre Tasche ab und kam
auf ihn zu. Lächelnd nahm sie sein Gesicht zwischen die Hände und strich ihm mit den Finger über die Lippen.

„Vielleicht,... ich bin noch nicht so weit Joshua. Ja, der Tag gestern war die Hölle und ich bin dir sehr dankbar für alles was du getan hast. Aber ich bin nicht beziehungsfähig... noch nicht! Wir sind aus zwei komplett anderen Welten und wenn wir ehrlich sind, kennen wir uns doch kaum... es war gestern eine Extremsituation und aus Extremsituationen entstehen häufig Kurzschlussreaktionen."

Joshua öffnete seine Lippen zum Protest. Es tat weh, dass sie so dachte. Doch Kim hielt ihm den Mund zu und schüttelte den Kopf.

„Ich weiß, dass du das jetzt nicht hören willst. Aber eigentlich magst du mich doch nicht wirklich Joshua. Wir sind zwei völlig unterschiedliche Typen. Ja, du fickst mich gerne,... und ja es war toll, aber eine Beziehung? Wir beide?
Ich schlag dir einen Deal vor. Wir sind sowieso Weihnachten alle wieder zusammen. Es sind nur ein paar Wochen... lass mich erstmal ziehen. Wenn es nichts mit der Situation gestern zu tun hatte,... deine Gefühle, dann wirst du sie auch noch Weihnachten haben. Dann können wir neu gucken."

Angespannt betrachtete sie ihn. Joshua spürte den Stich in der Brust. Sie servierte ihn ab, weil er ihr gesagt hatte, dass er mehr wollte...

Er hatte sich nie auf Frauen einlassen wollen und jetzt, wo es mal so war, wollte diese ihn nicht. Er zuckte mit den Achseln. Das war sein Leben, das hatte er verdient. Damit hätte er rechnen müssen.

„Wenn du meinst, dann ist es so. Du hast sicherlich Recht. Mein Fahrer bringt dich zum Bahnhof. Aber das war die einzige Chance, ich werde dir das Angebot nicht noch einmal machen."

Traurig entzog er sich ihrer Berührung und innerlich baute er die Mauer wieder hoch. Sie wollte ihn nicht! Vielleicht war es auch besser so. Bevor es überhaupt hatte anfangen können, war es auch schon vorbei. Verletzt drehte er sich um und lief Richtung Wohnzimmer.

Er hörte wie Kim sich hinter ihm bewegte. Sie hob die Tasche und er hörte, wie sie unschlüssig von einem Bein aufs andere trat.

„Geh einfach, Kim. Wenn du wieder kommst, sind wir gute Freunde für Mia und Samuel,... keine Sexbeziehung, keine richtige Beziehung, einfach nur Freunde, mehr nicht."

Seine Stimme klang hart und er hörte hinter sich Kim leise aufschluchzen. Gequält machte er die Augen zu, als er die Tür hörte, die hinter ihr zufiel. So schnell wie es angefangen hatte, war es auch schon wieder vorbei.

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Hey ihr Lieben ❤️❤️❤️❤️
Wie versprochen ganz schnell und leider ein trauriger Anfang 🙈🙈🙈 ich hoffe ihr mögt es trotzdem 🙈🙈🙈 lass mir eure Meinungen und Votes da ❤️❤️❤️

Save you (Band 2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt