Vacation And Love

Kapitel 16

Jessi's Sicht :

Ich wachte langsam auf, doch Alex lag nicht mehr neben mir. Ich seufzte kurz und stand dann aus meinem Bett auf. Ich nahm mir Klamotten aus meinem Kleiderschrank und ging dann ins Bad,  wo ich meine morgendliche Routine machte. Damit fertig ging ich runter wo ich auch schon auf Jace traf. Ich frag mich was gestern zwischen Sarah und ihm passiert ist. Auf jeden Fall ist er mir nicht böse. Meine Mum kam auch aus der Küche.

" Morgen." sagte sie leise und lächelte mich unsicher an. Man ich kann das nicht mehr, ich ging zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Mum umarmte mich ebenfalls ganz fest, so als ob sie mich nie wieder los lassen will.

" Es tut uns so leid." sagte sie leise und ich merkte das sie weint.

" Lass uns das einfach vergessen. Ich hab euch lieb." Plötzlich umarmte uns noch wer von hinten und von der Seite.

" Wir haben euch auch lieb." sagte mein Dad. Also ist er hinter mir und Jace neben uns. Nachdem wir uns alle aus der Umarmung gelöst haben ging ich in die Küche und nahm mir ein Sandwich aus dem Kühlschrank. Ich setzte mich an den  Küchentisch und meine Mum machte mir einen Kakao, ich grinste sie an und trank dann meinen Kakao aus.

" Ich geh mit Lucky raus." sagte ich und ging in den Flur.

" Mach das." sagten alle drei im Chor. Lucky kam auch gleich angerannt und ich machte die Leine an sein Halsband. Ich zog meine Schuhe noch an und nahm dann noch meine Tasche. Ich verließ das Haus und ging dann zum Park. Was sich aber zum Schluss als keine Gute Idee raus stellte. Ich machte Lucky's Leine ab und nahm den Ball aus meiner Tasche, ich setzte mich auf die Bank und schmiss den Ball. Aus dem Augenwinkel konnte ich einen Jungen und ein Mädchen sehen, die sich küssen. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung und konnte nicht glauben wer dieser Junge ist. Alex. Und das Mädchen Gina Bitch. Alex drückte sie von sich weg und sah sie entsetzt und wütend an. Ich glaub es nicht, ich wusste es er spielt nur mit meinem Herz. Tränen stiegen in meine Augen. Ich sah wieder zurück und Lucky spielte auf dem Rasen mit dem Ball. Ich kann hier nicht bleiben, ich muss weg. Weg aus diesem Park, weg von Alex.

" Lucky!" rief ich und machte somit auch Alex auf mich aufmerksam. Er sah mich schuldbewusst und traurig an. Er schrie Gina an, doch ich war wie in Trance. Lucky kam zu mir und ich machte die Leine wieder an sein Halsband. Seinen Ball hatte er immer noch im Maul. Alex kam auf mich zu gerannt doch ich lief weg. Ich rannte in den Wald zu meinen Lieblingsort. Es ist an einem kleinen Fluss, davor ist eine Blumenwiese. Dort gehe ich immer hin wenn ich nachdenken muss. Nach kurzer Zeit kam ich dann auch an und ließ mich auf den Boden fallen. Lucky kam zu mir und kuschelte sich an mich ran. Meinen Tränen ließ ich freien lauf. Warum? Ich dachte er liebt mich. Warum hat er sich das Tattoo stechen lassen, wenn er mich betrügt? Wollte er wirklich nur mit mir spielen? War ich ihm nicht gut genug, so wie bei Mike? Wieso tun mir die Jungs immer so weh? Warum kann ich nicht einfach einen Jungen finden der mich nicht betrügt oder mir weh tut? Es fühlt sich an als ob mein Herz heraus gerissen wurde und jemand darauf rum trampelt.  Mein Handy fing an zu klingeln, ich nahm es raus und schaltete es aus. Es fing leicht an mit regnen und ich flüchtete unter einen großen Baum. Meine Beine zog ich an meinen Körper und schlang meine Arme drum herum. Lucky legte sich so nah wie es ging an mich ran. Wenigstens einer der mich lieb hat und mich nicht betrügt. Meinen Kopf legte ich auf meine Knie. Eine halbe Ewigkeit später hörte ich Äste knacken, der einzige der von diesem Ort weiß sind Jace und ich. Naja und Lucky aber er kann ja den Ort schlecht einen anderen Verraten. Dieser Jemand kam immer mehr auf uns zu, aber ich hatte keine Kraft hoch zu schauen. Lucky legte sich jetzt vor mich hin. Meine Tränen hatten auch noch nicht aufgehört.

" Jessi." Nein! Woher weiß er von diesem Ort?! Ich will ihn nicht sehen, jetzt hab ich wieder dieses fucking Bild vor meinen Augen. Ich reagierte einfach nicht und zog meine Beine noch näher an meinen Körper. Ich hätte mir doch ne Jacke mitnehmen sollen, ich fing auch an zu zittern. Plötzlich hatte Alex seine Jacke um mich gelegt. Das kann er jetzt so was von vergessen. Ich nahm die Jacke und schmiss sie in irgend eine Richtung.