Rule Breaker *Jikook*

Never ending friendship? I dont think so

Flashback Teil 2

Jungkook pov

Es ist schon länger her das ich Jimin kennengelernt hatte, aber seitdem verbrachten wir fast jeden Tag zusammen und gingen überall gemeinsam hin. Doch heute war ein bedeutsamer Tag, da Jimin mir endlich sein Freund vorstellen wollte und es mir-aus welchem Grund auch immer- nicht so ganz gefiel wie ich es mir eigentlich gehofft hatte. Ich war die ganze Zeit eher nervös und unsicher, auch wenn ich nicht wusste wieso. Es ist nicht so das ich jimins Freund nicht kannte. Im Gegenteil: Ich sah ihn sogar sehr oft mit ihm, aber auch nur aus weitem und genau deshalb machte es mich so total nervös. Es könnte ja sein das er mich nicht möchte und Jimin nur für sich haben wollte.

Jimin hingegen schien das gelassen zu nehmen, naja irgendwie ist es ja auch kein Wunder. Immerhin sieht er ja nur wieder  sein Freund, während ich einen komplett fremden Typen erst kennenlernen und dann noch mit ihm zurechtkommen muss. Es war doch so oder so schon schlimm genug für mich einen sozialen Kontakt aufzubauen, wie zum Teufel sollte ich es also schaffen mit ihm zu kommunizieren ohne das ich vor mich hin stotterte ? Selbst mit Jimin rede ich nicht so viel, sondern zeige eher meine Zuneigung.

Meine ah so motivierenden Gedanken wurden von einem Klingeln gestört und zunichte gemacht, als vor mir auch zugegebener Maßen ein echt nett und vor allem gut aussehender Hyung zur Erscheinung trat. „ Annyeonghaseyo mein Name ist Kim Taehyung und es freut mich dich kennenzulernen!" sagte er erfreut und knuddelte mich fest, wobei ich nur rot anlief. Der Grund weshalb ich errötete war, wegen zu nahem Körperkontakt und weil ich kaum noch Luft bekam. Nur mit Mühe schaffte es Jimin mich von Taes Griffen zu befreien.

Taehyung oder wie Jimin auch gerne sagt „Tae" hatte gemerkt das ich nicht so der sozialste Mensch bin, dennoch schenkte er mir sein breites Lächeln und versuchte so gut es geht mit mir Kontakt aufzubauen. Ich muss sagen anfangs war es sehr unangenehm, aber desto mehr ich mich mit Tae unterhielt, desto besser verstand ich ihn und irgendwie möchte ich ihn sogar sehr. Irgendwann lockerte dich die Stimmung und wir fingen an verschiedene Spiele zu spielen. Wir verstanden uns drei um Handumdrehen und beschlossen jeden Tag oder so oft es eben ging uns zu treffen, damit wir gemeinsam spielen konnten.

Taehyung entpuppte sich als liebevoller netter Hyung, welcher uns immer mehr zum Lachen brachte. Er war sehr anhänglich, er knuddelte sehr oft mit Jimin und starrte ihn auch oft sehr lange an, was mich etwas störte. Dennoch lies ich mir nichts merken. Es war bestimmt nur eine Einbildung, sprach ich zu mir selber und seufzte glücklich auf, ehe ich mich an die zwei schmiegte.

Wir waren damals noch Jung und nichts hätte unsere Freundschaft stören können, naja so dachte ich jedenfalls. Denn alles änderte sich nach drei Jahren.~

Ich war nun 12 Jahre alt und ging in die Busan middle School der zweiten Klasse. Da Jimin und Taehyung Hyung 2 Jahre älter waren, waren sie auch dementsprechend zwei Klassen höher als ich. Zu der Zeit distanzierte ich mich etwas von Jimin Hyung, da weder ich noch er Zeit hatte miteinander zu spielen. Dies hatte die Folge, dass Tae sich umso besser mit Jimin verstand als je zuvor. Auch wenn mir das nicht gefiel und ich mich zugegebener Maßen ausgeschlossen fühlte, hielt ich es aus.

Immerhin distanzierte ich mich nicht einfach so vor Jimin, ich fing nämlich an mich komisch neben ihm zu fühlen. Ich hatte jedesmal so ein komisches Kribbeln im Bauch wenn ich ihn sah und meine Wangen liefen auch unnötig schnell rot an in seiner Nähe. Ich mag es nicht wenn Tae Jimin so anfasst, obwohl es mich damals ja nicht mal so gejuckt hatte.

Als ich auch irgendwann anfing Tags und Nachts über ihn zu träumen, was mir so langsam Angst bereitete, ging ich zu meinem Vater um nach Rat zu fragen. Mein Vater war lieb und nett, er redete alles mit mir, vielleicht kann er mir ja helfen? Ich wartete also bis mein Vater nach Hause kam, ehe ich auf ihn zusprang und ihn fest an mich kuschelte, dieser lächelte vergnügt.