Epilog: Meeresbrise

3K 168 13
                                    



Hallo!
Jetzt folgt noch der Epilog und dann ist die Story beendet!

Ich hoffe die Story hat euch gefallen!

(Sil ist jetzt 17 und Ash fast 21)

Epilog: Meeresbrise

Ash:

Schon seit einer Weile beobachtete ich Silver. Er stand mit den Füßen im Wasser und starrte auf das Meer hinaus.

Wir waren gestern in L.A angekommen. Mr Thorn hatte ein Strandhaus gemietet in dem wir nun für eine Woche untergebracht waren.

Zudem wusste er nun über mich und Sil Bescheid. Anfangs war er nicht wirklich begeistert davon gewesen, als Sil ihm gesagt hatte, dass wir ein Paar waren.

Eher im Gegenteil.

Aber irgendwie hatte Sil es geschafft ihn davon zu überzeugen mich nicht in den Wind zu schießen, sondern mich sogar mit in den Urlaub zu nehmen.

Er hatte von mir nur verlangt, es nicht an die große Glocke zu hängen, wo ich natürlich sofort zugestimmt hatte.

Eine salzige Brise zerzauste meine Haare, als ich zu Sil ging.

Wie hypnotisiert stand er da und sah auf die schaumigen Wellen. Die Sonne ging gerade unter und tauchte alles in ein wunderschönes, orange-pinkes Licht.

,,Es sieht wunderschön aus.", meinte Sil, als ich mich neben ihn stellte und einen Arm um ihn legte. Ich brachte nur ein Nicken zustande.

,,So habe ich es mir immer vorgestellt. Nur dass ich hier mit meiner Mum und meinem Dad gestanden hätte, aber du bist auch toll.", mit einem leichten Grinsen im Gesicht lehnte er sich gegen mich.

,,Danke. Für alles.", die Sonne war schon fast hinter dem Meer versunken, weshalb es allmählich dunkel wurde.

,,Wofür?", ich legte meinen Kopf auf den des anderen und schlang nun auch meinen anderen Arm um den Jungen.

,,Ohne dich, würde ich hier nicht stehen. Ich hätte auch nie wirklich mit meinem Dad geredet. Und ich hätte mich auch sicher nicht verliebt. Ich würde immernoch einsam in meinem Zimmer sitzen und vor mich hin trauern.", ein Hauch Traurigkeit schwang in der Stimme Sils mit.

,,Meiner Mum hätte es hier sicher gefallen. Sie hat mir oft vom Meer und den atemberaubenden Sonnenuntergängen erzählt. Es ist schade, dass sie es nun nicht sehen kann."

,,Wer weiß, vielleicht sieht sie es ja auch.", meinte ich drückte Sil einen Kuss aufs Haar.

Er nickte leicht.

,,Gehen wir rein. Es wird kalt.", Silver sah einen Moment lang zu mir auf, als würde er auf etwas warten.

Also beugte ich mich zu ihm herunter und küsste ihn.

Er legte seine kleinen Hände um meinen Hals und schmiegte sich regelrecht an mich. Hier am Strand lief jetzt sowieso niemand mehr, also hob ich ihn hoch, woraufhin Sil sofort seine Beine um mich schlang.

Nach ein paar Minuten lösten wir uns voneinander. Ich hielt Sil immernoch in meinen Armen und er sah auch nicht so aus, als würde er dort so schnell wieder weg wollen.

,,Gehen wir jetzt rein?", fragte ich, woraufhin der Junge in meinen Armen nickte.

Spät am Abend, saßen wir drei gemeinsam am Tisch und aßen. Während wir am Strand gewesen waren, hatte Mr Thorn gekocht und ich musste wirklich zugeben, dass er ein hervorragender Koch war.

Ich wusste nicht genau was er genau gekocht hatte, aber es schmeckte. Das war am wichtigsten.

Sil:

Nach dem gemeinsam Abendessen, saßen wir drei noch eine Weile vor dem Fernseher. Ich saß in der Mitte, sodass ich sowohl neben Ash als auch neben meinem Dad sitzen konnte.

Ich hatte mich seit langem nicht mehr so wohl gefühlt wie jetzt.

Ich saß zwischen zwei Menschen die mich beide liebten. Wenn auch auf unterschiedlicher Art und Weise.

Auch wenn mir meine um trotzdem sehr fehlte, war ich jetzt trotzdem, für den Moment wunschlos glücklich.

Mein Dad hatte sich sogar geschlagen gegeben, als ich gesagt hatte, dass Ash und ich im selben Zimmer schlafen wollten.

Erst hatte er natürlich wie jeder Vater, der sich um sein Kind sorgte, verneint, doch nachdem Ash ihm mindestens 1000 Mal versichert hatte, dass wir, leider, keinen Sex haben werden, hatte mein Dad doch widerwillig zugestimmt.

Deshalb lagen wir beide jetzt auch gemeinsam in dem Doppelbett. Das Zimmer war mit hohen Fenstern versehen, sodass man auf das Meer blicken konnte.

Ash schlief schon neben mir und hatte mich mit beiden Armen fest umschlungen. Obwohl ich wirklich müde war, konnte ich nicht einschlafen.

Der Mond spiegelte sich auf der Meeresoberfläche wieder und erhellte den Nachthimmel, umgeben wurde dieser von vielen kleinen Sternen.

Mit einem Lächeln im Gesicht schloss ich meine Augen.

Endlich hatte ich das, was ich schon seit langem wollte.

Eine Familie.

His BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt