17. Kapitel
Auf Harrys Gesicht schlich sich jetzt doch ein breites Lächeln. Dann schlang er seine Arme um meinen Körper und drückte mich an sich. „Du küsst gut!“, grinste er. Verlegen versteckte ich mein Gesicht an seiner Brust. Er lachte jetzt los. „Du bist süß!“ Ich holte Luft und suchte in meinem Kopf nach einer Antwort, die ich ihm geben könnte. Doch er kam mir zuvor. „Dein Herz schlägt ganz schön schnell, geht’s dir gut?“ Ich nickte und merkte, wie ich rot wurde, jetzt hatte er mich ertappt. „Das muss dir wirklich nicht peinlich sein! Fühl mal.“ Er nahm meine Hand und führte sie an seine Brust. Ich fühlte den weichen Stoff seines Shirts und die Muskeln, die darunter lagen und dann fühlte ich seinen Herzschlag, der mindestens genauso schnell ging, wie meiner.
Lächelnd hob ich meinen Kopf und sah ihm erneut in die Augen. Liebevoll schauten sie mich an. Er öffnete seine Mund, um etwas zu sagen, doch im nächsten Moment nahm ich ein Klickgeräusch wahr und drehte mich um. Da stand ein Mann mit einer Kamera. Er sah aus wie einer der Reporter, die manchmal vor unserer Wohnung standen. Also war es ein Papparazzo. Ich stöhnte auf und beugte mich nach vorne, in der Hoffnung, dass man auf dem Bild mein Gesicht nicht erkennen konnte. „Können wir reingehen?“, flüsterte ich. Harry nickte und stand von der Bank auf, dann nahm er meine Hand und Händchen haltend liefen wir nach drinnen.
In der Lobby ließ Harry meine Hand los und fischte sein Handy aus der Hosentasche. „Jade, ich muss los. Ist es in Ordnung, wenn wir uns heute Abend sehen?“, ich nickte und er lächelte mir zu. „Sag deiner Mutter schöne Grüße von mir!“ Ich nickte nochmal und wollte mich dann umdrehen um mit einem der Aufzüge nach oben zu fahren, doch Harry hielt mich mit einer Hand fest. „Hey, was ist mit einer Verabschiedung?“ Ich grinste und nahm ihn in den Arm, dann drehte ich mich wieder um. „Ich meinte eigentlich so was!“, hörte ich seine Stimme schon wieder und als ich mich umdrehte zeigte er auf seine Lippen. Das sah so wahnsinnig süß aus, dass ich mich umdrehte, ihm einen Kuss auf die Wange gab und dann endgültig verschwand.
Ich klopfte an das Zimmer meiner Mutter, als ein „Herein“ von drinnen kam öffnete ich die Tür. Das hatte ich eben wohl gelernt. Immer warten, bis der andere herein ruft, dann können unangenehme Treffen vermieden werden. Ich öffnete also die Tür und da lag meine Mutter immer noch so wie ich sie zurückgelassen hatte. „Lebt Harry noch?“, war ihre erste Frage. Ich grinste „Ja“. Meine Mutter lächelte mir zu und deutet dann auf den Stuhl auf dem er vor ein paar Minuten noch gesessen hatte. „Mum, warum denkst du, dass ich ihn umbringen würde?“ „Na ja, du kannst schon ganz schön aufbrausend sein Mäuschen!“ Konnte ich das? War mir nicht bewusst. „Also, wo hast du ihn gelassen?“ „Er hat gemeint, dass er einen Termin hat und ist gegangen!“, sagte ich. „Und davor?“, neugierig sah sie mich an. „Ach nichts Besonderes…“, ich grinste. „Achso, wir haben uns geküsst!“ Meine Mutter riss ihre Augen weit auf. „Erzähl!“
Zwei Stunden später schloss ich die Wohnungstür auf. „Perrie, du da?“, rief ich hinein. „Ja, Küche!“, kam es zurück. „Okidoki! Ich muss dir was erzählen!“, antwortet ich und zog meine Jacke und meine Schuhe aus. „Harry hat mich geküsst!“ Ich konnte nicht länger warten, es war einfach etwas, was aus mir heraus platzte, ich wuschelte mir durch die Haare. Na ja, ich richtete sie, dann lief ich in Richtung der Küche. „Es war so wunderschön und…“ Ich kam vor der Küchentür an und lief gleich zum Kühlschrank ohne Perrie anzusehen. „… Er kann so verdammt gut küssen und ach es war so toll!“, mit einer Milchschnitte in der Hand drehte ich mich zu Perrie um. Doch es sahen mich nicht nur Perries blaue Augen an. Da waren noch drei andere Augenpaare, die mich anstarrten, als käme ich von einem anderen Stern.
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You change my life
FanfictionJade hat die beste Zeit ihres Lebens. Sie hat einen perfekten Freund, ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie, vor allem zu ihrer Mutter und wunderbare Freundinnen, mit denen sie soeben Großbritanniens größte Castingshow - X-Faktor - gewonnen hat. All...