21. Kapitel
Er sah mich an. „Wenn du willst, aber du musst mir dann sagen wer das ist, ok?“ Ich nickte und er holte ein Papierstück heran. Es war das Bild von Jean und mir. Das, was ich gerade noch gesucht hatte. Mist. Jetzt wusste er es. Mein Geheimnis. Er sah mich an. „Bitte sag mir, wer das ist!“ Er sah irgendwie traurig aus. Ich nahm das Bild in meine Hand und strich darüber. „Das bin ich…“ „Schon klar, aber wer ist der Junge und warum hält er dich so fest und warum… Hat er dich glücklich gemacht?“ Ja, er sah definitiv traurig aus, wie er jetzt da neben mir auf dem Bett saß, ich meinte sogar Tränen in seinen Augen zu sehen. „Das ist Jean, du weißt schon mein, mein Ex…“ Wir schauten uns lange an, dann erhellte sich sein Gesicht etwas. „Das A****loch von ähm Starbucks?“ Ich nickte leicht. „Ohhh!“, meinte er. „Dann weißt du auch dann Grund, warum ich geweint habe!“, meinte ich. „Wegen diesem Idioten?“ Ich nicke. „Weißt du, ich kann ihn nicht einfach so vergessen, wir haben uns so lange gekannt…“ Er nickte. „Ich verstehe!“ Er drehte seinen Kopf zur Seite. „Also war der Kuss vorher nur Ablenkung, ich bin dir also gar nicht wichtig, du hast nur irgendjemand gebraucht, den du küssen kannst, so zur Ablenkung oder so?“ „Nein, Harry, so war das nicht!“ „Wie war es dann, wenn du ihm immer noch hinterhertrauerst, warum küsst du mich dann, warum spielst du mit meinen Gefühlen, warum verdammt nochmal?“, wütend war er vom Bett aufgestanden und funkelte mich an. „Mir hat es nämlich etwas bedeutet!“, fügte er dann leise hinzu. Ich schluckte. Wenn er wüsste, wie viel es mir bedeutet hatte, aber er kann ja nun mal keine Gedanken lesen. Ich stand schnell vom Bett auf und fasste ihn am Arm an. „Mir hat es doch auch etwas bedeutet!“ „Ach und was, hast du jetzt irgendwie einen Preis gewonnen, weil du Harry Styles geküsst hast, oder so? Wahrscheinlich standen da sogar Kameras herum und ich aber das gar nicht gemerkt!“ Verbittert schaute er mich an und ich habe irgendwie das Gefühl, dass er sich da in etwas reinsteigerte. „Nein, das ganz sicher nicht. Ich dachte mehr an Schmetterlinge im Bauch und Herzklopfen!“ „Weil du dabei an Jean gedacht hast oder was?“ Ich schaute ihn entsetzt an. Das könnte ich nie im Leben machen einen Küssen und an einen anderen denken! Nun ja, zu mindestens hoffte ich, dass sowas nie passieren würde, das war nämlich gegenüber den Jungs nicht fair.
„Harry nein, glaub es mir!“ „Nein, das tue ich ganz sicher nicht! Ich gehe jetzt lieber!“ „Nein, Harry bitte gehe nicht, ich brauche dich!“, flehte ich ihn an. „Und als was?“, fragte er. „Warte kurz, bitte.“, bat ich ihn, dann nahm ich das Bild und riss es in Fetzten und nicht genug, ich ging zum Fenster und ließ die Schnipsel hinuntersegeln. „Jetzt kannst du meinetwegen gehen!“, meinte ich. Und er ging wirklich, doch nicht in Richtung Tür sondern zu mir. Er legte seine Arme um meine Hüften und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Danke!“ „Jetzt musst du nicht mehr eifersüchtig sein!“, grinste ich. „Ich bin nicht eifersüchtig!“, behauptete er jedoch. „Oh doch, mein lieber Freund, das bist du!“ „Freund?“, fragte er. „Ähm, sorry…“, stotterte ich und sah zu Boden.
„Willst du meine Freundin sein?“, fragte er plötzlich völlig unvermittelt. Wir schauten uns tief in die Augen, will ich das, kann ich das? Dann nickte ich. Nicht, weil ich fest weiß, dass ich es will, aber weil ich das Gefühl habe, dass ich seine Freundin sein will, dass ich ihn liebe. Das Herz trifft immer die richtige Entscheidung. Er grinst. „Das ist schön.“ Und dann liegen unsere Lippen wieder aufeinander, dieses Mal stürmischer, als davor.
Words: 630
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You change my life
FanfictionJade hat die beste Zeit ihres Lebens. Sie hat einen perfekten Freund, ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie, vor allem zu ihrer Mutter und wunderbare Freundinnen, mit denen sie soeben Großbritanniens größte Castingshow - X-Faktor - gewonnen hat. All...