Seventeen

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Aubrey ist wieder in seine Depression gefallen, so wie bevor er mit Cole zusammen gekommen war. Er sitzt in seiner Mittagspause weinend auf dem Klo der Bar. Nick klopft vorsichtig: "Aubrey?"

Aubrey schnieft und wischt sich die Tränen weg: “K-Komme sofort..“

"Nein.. das meine ich nicht. Was ist los?"

“Mein.. Freund ist im Krankenhaus.. und erinnert sich nicht an mich..“

Nick stockt: "Oh... wow, das ist... das tut mir leid..“

“Schon gut..“

"Nein... nichts ist gut. Aber ihr schafft das, das weiß ich.“

Aubrey schnaubt: “Wir? Ich glaube nicht. Er war auch der Meinung, dass er nicht schwul sei..“

"Oh! Das hatte ich auch mal! Hat sich mit der Zeit gelegt!"

“Echt.. wie?“

"Wurde verprügelt, keine Ahnung. Aber ist nach einer Weile wieder gekommen.“

“Oh.“, in Aubrey kommt die Hoffnung auf. Mit nun besserer Laune bedient er wieder Kunden. Heute wird er als Letzter die Bar verlassen um zu testen wie gut er alleine klar kommt. Santiago ist der einzigste Kunde.

Dieser blickt von seinem Drink auf: "Ihr schließt in fünf Minuten, oder?"

“Ja. Sorry.“, Aubrey putzt die Theke.

"Alles gut. Und heute?"

“Was heute?“, Aubrey dreht sich kurz um.

"Kommst du mit zu mir?“

Als Aubrey sich umdreht steht Santiago direkt vor ihm und drückt ihn nun an die Wand'

Aubrey stottert: “I-Ich.. weiß nicht..“

"Na komm schon, sei nicht so ein Langweiler.“

Aubrey atmet aus. Er denkt bloß an Cole. Er liebt ihn immer noch aus tiefstem Herzen. Aber Hoffnung hatte er nicht.

Santiago seufzt: "Wie alt?"

“A-Achtzehn..“

Santiago knurrt: "Na toll."

“Und Sie..?“, fragt Aubrey schüchtern.

"Achtundzwanzig."

Aubrey huscht unbewusst ein kleines Lächeln über die Lippen.

Santiago zieht eine Augenbraue hoch: "Was ist?"

“Nichts.. was soll denn sein?“

"Egal. Schade. Ich schlafe nicht mit Minderjährigen."

“Ich bin nicht minderjährig.“

"Für mich schon. Na ja.", Santiago bezahlt.

Aubrey stockt und flüstert dann: “Doch.. ich.. komme mit..“

"Sicher?"

“Ja.. ich könnte etwas Gesellschaft brauchen.“

"Okay. Komm."

Aubrey räumt zu Ende auf und schließt den Laden dann ab.

Santiago seufzt und raucht draußen.

Aubrey zittert nervös: “Wohin?“

Santiago blickt sich kurz um: "Taxi.“

Sie suchen nach einem Taxi und steigen dort ein.

Santiago schweigt die meiste Zeit und blickt ihn dann an: "Magst du Bondage?"

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