Und so lag ich da, Bauch an Bauch auf Jason. Plötzlich spürte ich Blicke auf mir. Meine Blicke wanderten dann auch zu dem jenigen, der mich anguckte. Ich sah Jason direkt in die Augen und mein Herz fing an viel schneller zu schlagen, als es je geschlagen hat. Immernoch sah ich ihn an und roch sein Parfüm, spürte seinem Atem an mir. Es herrschte immernoch eine Stille, die ich wunderschön fand. Doch was ist mir mir los? Mein "Bruder" ist ein Arsch. Aber warum schlägt mein Herz schneller immer wenn ich in seiner Nähe bin? Ich mag ihn eigentlich, dass ist klar, aber mehr auch nicht. Und außerdem will ich es auch nicht. Ich beschloss aufzustehen, denn ich musste ihn ja meine Meinung sagen, schließlich denkt Chris jetzt wir sind wieder zusammen und dass ich ihn liebe. Ich raffte mich auf und stellte mich vor Jason. Mit einem schmerzversogenem Gesicht stand er auf. "Du bist ja schwerer wie ein Walross", sagte Jason und grinste mich an. "Heeey", sagte ich belustig und boxte ihn gegen seine Schulter. "Und außerdem Herr. hast du mir eine schöne scheiße mit Chris eingebrockt, er ist nicht mein Freund und ich will nicht das er mein Freund ist!" Ich versuchte ernst zu klingen, doch das konnte ich einfach nicht bei Jason. Immer wenn ich ernst bleiben will und ihn hasserfüllt angucken will, geht es einfach nicht. Ich nahm mein Handy von Boden und guckte auf Whatsapp. 13 neue Nachrichten von Chris. Ich stöhnte kurz auf, ging aber nicht auf Whatsapp, sondern steckte mein Handy in die Hosentasche.
"Was war das bitteschön für ein Spektakel Jason?", fragte Hayley Jason Ernst, als wir an der Decke ankamen. "Ich musste nur was klären Mum." Und bei dem Satz beließ Hayley es komischerweise auch und sagte nichts weiter. Nachdem wir gegessen und alles zusammengepackt haben, gingen wir aufs Boot, denn mittlerweile war es schon dunkel. "Paps kann ich vielleicht heute um 22 Uhr in so ein Club gehen, dort findet nämlich eine Sommerparty statt, es ist auch in der Nähe von der Yacht", fragte ich ihn in der Hoffnung, dass ich darf. Aber warum in der Hoffnung? Ich bin schon 17, also dürfte ich doch wohl mal in einen Club gehen. Es gehen selbst welche schon mit 15 in einen Club und betrinken sich. "Ja aber alleine gehst du nicht", sagte mein Vater. "Warum? Ich bin alt genug um selbst auf mich aufzupassen", sagte ich zickig und verschränkte die Arme. "Jason kann ja mit. Er kann ja dann ein Auge auf dich werfen", schlug Paps vor. Waas? Ich will einmal alleine irgendwo weggehen und dann muss ich einen Aufpasser mitnehmen? Jason macht sowieso nicht mit, und wenn er nicht geht kann ich ja alleine gehen. "Ok wenns sein muss", sagte Jason plötzlich aus dem nichts und ich guckte in mit weiten Augen an. Er zuckte nur mit den Schultern und ich drehte mich dann auch wieder um. "Dann ist ja gut", sagte Paps und widmete sich wieder ans Boot.
"Ja sieht gut aus", sagte ich zu meinem Spiegelbild und guckte mich nochmal von der Seite an. Ich hatte eine Bauchfreies Regenbogenfarbendes Top an, aber keine kindische Regenbogenfarbe, sondern ein etwas verwaschenes, dazu eine normale dunkle Hotpan, und meine schwarzen Vans. Zu doll war ich auch nicht geschminkt, denn wie selten ein Mädchen, mag ich nicht so viel Kleister im Gesicht, da fühle ich mich einfach unwohl. Meine Haare fielen mir lässig über die Schulter, dessen vordere Strähne ich mit einer Klammer nach hinten geklemmt habe. Ich ging hoch ins Wohnzimmer und Paps gab mir einen 20ger Schein. "Pass auf dich auf Ema", sagte Paps ein wenig besorgt. "Mir wird schon nichts passieren", antwortete ich beruhigend. Vor der Tür stand auch schon Jason, der eine normale Jeans anhatte, die auch so eine Farbe wie meine hatte, dazu ein graues T-Shirt mit irgendeiner Aufschrift, seine Chucks und dazu eine Snapback. Er sah echt gut aus muss ich sagen. Wir gingen ein kleines Stück und hörten dann schon laute Musik von weitem. Im Club angekommen, dröhnte die Musik in meinem Ohren. Überall sah ich feierwütige Leute, oder auch manche die sich gleich verschlingen würden, wie sie knutschen aber naja. Ich ging an die Theke und Bestellte mir einen Schnaps. Ich sah mich um, aber sah Jason nicht. Naja ist mir jetzt auch egal. Ich tanzte ein bisschen, bis ich von hinten an die Taille gegriffen wurde. Schlagartig drehte ich mich um und sah in ein fremdes Gesicht, dass ich noch nie gesehen hab. Es war ein Junge, ungefähr 19 und war schon leicht angetrunken, was ich auch an seinem Atem spüren konnte. Angewidert ging ich ein Schritt zurück, denn er war so garnicht mein Typ. "Na was macht den hier so ne Süße alleine im Club? Hast du keinen Freund? Das kann sich aber schnell ändern.", sagte er. "Nein danke", sagte ich und wollte gerade weiter gehen, doch der Fremde hielt mich am Arm fest. "Lass mich los", sagte ich wütend, doch sein Griff wurde noch fester. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meinem Po und er zog mich näher an sich rein. "Lass mich los", sagte ich noch wütender und versuchte mich von ihm loszureißen.
"Ey du Perverses Arsch lass sie in Ruhe",rief ein bekannte Stimme wütend durch den Club. Ich merkte plötzlich wie ich nach hinten gezogen wurde und Jason an mir vorbeiging. Er ging auf den Typen zu und baute sich vor ihm auf. "Hat sie nicht klar und deutlich gesagt, du sollst sie loslassen, keiner tut Ema was an, sonst kriegst du es mit mir zutun", sagte er noch wütender. "Verpiss dich ich will die kleine", sagte der unbekannte Typ. Nach diesem Satz holte Jason mit seiner Hand aus und traf den Typen mitten ins Gesicht. Dieser fiel hin und alle hier im Club, die sich um uns versammelt haben, guckten sprachlos. Dann packte Jason mich am Arm und sagte:"Komm wir gehen."
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In love with a wrong boy❤️
RomanceNeue Stadt, neue Schule, neue Freunde, das sind ein paar Schwierigkeiten die Ema vor sich hat. Doch mit einer großen Schwierigkeit muss sie klarkommen. Nämlich mit Jason dem begehrten Badboy♥