8 - Rot wie Blut

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Mein Vater marschiert die paar Meter zum Eingang und ich stolpere ihm hinterher. Er drückt die Tür auf und schon stehe ich in der Eingangshalle. Sie ist gross und links von der Tür ist eine Sitzecke mit gemütlich aussehenden Sesseln in blau und rot. Durch die Fenster kommt zwar viel Licht, aber die vielen Lampen die im Raum herum stehen machen es gleich nochmal viel heller.
Schon wieder höre ich Stimmen. Dieses mal lauter und näher. Verwirrt drehe ich mich im Kreis, kann aber niemanden sehen. Nur mein Vater, ich und eine Frau an der Rezeption sind im Raum.
"Setzt dich da doch kurz hin. Ich melde dich an.", weist mein Vater mich an und lässt meinen Arm los.
Ich höre auf, mich umzusehen, und gehe auf die gemütlich aussehenden Sessel zu.
Ein leichtes Frösteln läuft mir den Rücken hinunter. Ich habe das Gefühl, als würde mich jemand beobachten.
Erneut schaue ich in alle Richtungen. Dann bleibt mein Blick an einem kleinen, rot blinkenden Lämpchen hängen.
Natürlich fühle ich mich beobachtet, hier ist ja alles voll mit Kameras. Unwirklich schüttle ich den Kopf und liess mich auf einem roten Sessel fallen.
Rot wie blut.

Leise ApfelblütenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt