JADES POINT OF VIEW
Neugierig blickten wir alle zu Justin. Ich sah ihm an wie er sich entspannte und dann sich lächelnd zu uns drehte. Erleichtert atmeten wir aus. » Er lebt, ihm gehts gut. «, meinte Justin und hockte sich dann vor mich. Uns allen fiel ein Stein vom Herzen, denn die letzten Stunden hatten uns völlig gequält.
Justin hielt mich fest im Arm, während wir zum Parkplatz gingen. Ich war unfassbar müde und das einzige was ich wollte war es in Justins Armen jetzt einzuschlafen. Im Van war es die Fahrt lang ruhig, denn alle waren müde und es war auch riskant das Liam am Steuer war.
Heil am Haus angekommen stieg ich aus, als es mich wie ein Blitz traf. Mein Vater.. Er würde im Dreieck springen. Justin hatte wohl meinen erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkt, denn er sah mich besorgt an.
» Alles in Ordnung, Babe ? «, fragte er und hielt beide Hände an meinen Oberarmen. Ich schüttelte panisch den Kopf. » Nein.. Mein Vater. «, schluckte ich. Justin entspannte sich und lächelte mich an. » Keine Sorge, ich bring dich Morgen zu ihm und werde mich persönlich entschuldigen. Aber lass uns jetzt rein, du schläfst mir sonst noch im stehen ein. «, sagte er sanft und küsste meine Stirn. Ich würde meckern wenn ich wirklich nicht kurz davor sein würde einzuschlafen.
Im Haus verkrochen sich alle in ihren Zimmern. Genau wie Justin und ich. Schnell entkleidete ich mich, zog über die Unterwäsche ein T-Shirt von Justin an welches er mir gab. Wir legten uns kraftlos ins große Bett, unter die weiche Decke und kuschelten uns fest an einander. Oder eher ich drückte mich fest gegen Justin, der erst dann die Arme um mich legte.
Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht als ich allmählich wach wurde. Gleich nahm ich warmen Atem an meinem Nacken wahr und realisierte das es Justins war, nachdem ich auch seine Arme um mich spürte. Ich lag mit dem Rücken an seinen Oberkörper gekuschelt und schaute müde aus dem Fenster. Zwar hatte ich lang genug geschlafen, aber der Stress war immer noch nicht verarbeitet. Ich fühlte mich so als hätte man mich wie einen Lappen hin und her geschüttelt und dann auf einen Stuhl gehängt.
Leicht streckte ich mich und zog die Beine aus Justins hervor da er meine mit seinen verschränkt hielt. Verschlafen lächelnd drehte ich mich in seinem Arm und fing an ihn beim schlafen zu beobachten. Er sah so friedlich und schuldlos aus. Mal wieder musste ich über seine Angewohnheit beim Schlafen schmunzeln. Seine Lippen waren einen Spalt geöffnet und präsentierten ein Stück seiner weißen Vorderzähnen. Das sah unglaublich süß aus. Leicht beugte ich mich zu ihm vor und küsste kurz seine Lippen. Justin fing an zu lächeln.
Dieser kleine Teufel war die ganze Zeit über wach gewesen und zog mich nun fest zu sich.
» Du Schwein.. «, flüsterte ich kichernd und Justin schlug seine Augen auf. Er blickte mir innig in die Augen, so das mir meine Knie weich wurden und ich Gott dankte das ich momentan lag. Sein Schmunzeln offenbarte mir zwei niedliche Grübchen, während er mit seiner Nasenspitze meine anstupste und mich zum erneutem Kichern brachte. » Du Zuckerstückchen. «, nuschelte er leise an meine Lippen. Justin streichelte mit seiner Handfläche meinen Rücken ab und auf, meine Hand tat das selbe bei ihm.
» Hast du gut geschlafen ? «, fragte ich ihn leise. » Neben dir wundervoll. «, gab er zu.
» Auch wenns kitschig klingt. «, fügte er noch kurz lachend hinzu. Ich schenkte ihm ein flüchtiges grinsen.
» Zerstör doch nicht sowas romantisches.. «, flüsterte ich leicht verträumt und wanderte mit meiner Hand hoch zu seiner Wange. Er lachte wieder leise auf und presste mir einen Kuss auf die Lippen. Sein lachen war so himmlisch. Und verdammter Mist war ich in ihn verliebt..
» Romantisch ? «, fragte er nach. Ich nickte zufrieden. » Ich bin alles andere als romantisch, Babe. «, neckte er und packte mir plötzlich an meinen Po. Seine unerwartete Geste ließ mich geschockt nach Luft schnappen, ich sah ihn mit großen Augen an, ehe ich selbst leise los lachte.
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Cold Nightmare
Fanfiction• Textausschnitt: Ihr warmer, nackter Körper lag auf mir. Sanft fuhr ich mit meinen Fingerkuppen über ihr seidenes Haar. Draußen lag die stille, dunkle Nacht. Ich beobachtete die schlafenden Züge ihres lieblichen Gesichtes. So unwissend über die sch...