O6. How can I trust you if you don't tell me the truth?

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»Haven't your Daddy taught you to keep away from guys like me ?«

JUSTINS POINT OF VIEW 

»Ich frag mich bloß, wie das mit dir und Jade ausläuft.« 

Ich verdrehte nur genervt die Augen, dachte nicht mal eine Sekunde daran ihm zu antworten. Doch Tryson gab nicht nach. 

»Dir liegt etwas an ihr.«, meinte er. »Ach so.«, antwortete ich ihm gereizt und stand dann auch auf um raus zu gehen. 

»Justin ?«, hörte ich ihn und drehte mich gestresst stöhnend zu ihm. »Was ?«, keifte ich zickig. Tryson grinste leicht. »Tue bei ihr nicht den selben Fehler wie bei Melinda.«, sagte er. 

Ohne ihm zu antworten ging ich aus der Hütte raus, wo ich nach einer Weile einen kleinen Stein fand den ich vor mir her kickte. Was redete er denn eigentlich ? Mir lag nichts an Jade. Sie war bloß sowas wie ein Kleinkind auf das ich achten musste, mehr nicht. Außerdem kannte sie mich nicht mal richtig und.. Ich sie ? Vielleicht wusste ich etwas aus ihrem Leben, aber ihr Charakter blieb mir noch immer verborgen, da sie wohl viel daran legte sich nicht wahrhaftig zu zeigen. Irgendwas an ihr lockte meine Interesse, auch wenn ich nicht wollte, ich musste sie einfach näher kennen lernen.

Ich sah mich vor dem Tor was das Camp abgrenzte um, wollte es gerade öffnen als ich Schritte hinter mir hörte. 

»Wo wollen wir denn hin ?«, ertönte eine mir bekannte Stimme. Seufzend drehte ich mich um und schaute Sean, einen der Betreuer an, die jedoch zu denen gehörten die nebenbei auch die selben Geschäfte wie ich führten. »Ich muss noch was erledigen, Sean. Das sollte dich auch interessieren.«, sagte ich. Sean musterte mich eingehend, dann lief er an mir vorbei wobei er den Schlüssel für das Tor heraus nahm und es öffnete. 

»Wohin geht es ?«, fragte er mich auf dem Weg zu meinem Auto. 

»Wir müssen zu Mona und Miley.«

Fragend sah er mich von der Seite aus an, ich stieg jedoch ins Auto und antwortete ihm nicht. »Kannst du mich aufklären ?«, giftete er mich schließlich an. Sofort drehte ich den Kopf zu ihm und starrte ihn wütend an. 

»Kannst du nicht deine Klappe halten ? Du wirst schon sehen was ich bei ihnen brauche.«, knurrte ich. Somit war Ruhe.

Mir stieg gleich der Gestank vom Gras und Alkohol in die Nase, als wir die Türen der Lagerhalle aufschoben und rein gingen. Ich hörte schon das reden von Mona und Miley. Zwei Huren, aber wichtiger als so manch einer der Kriminellen die ich kannte.

Die zwei lagen auf dem Sofa, teilten einen Joint und sahen Fern. Eigentlich hätten sie heute in der Bar sein müssen, anscheinend wie es jedoch aussah hat McMonway ihnen frei gegeben. Möglicherweise der besten Drogendealer und Zuhälter aus dem ganzen Umkreis hier, es gab keinen der gefährlicher und begehrter war. Und wenn man ihn gut kannte, konnte er völlig nett sein.

»Biebeeeeer.«, grinste Mona und hauchte den Rauch aus. Ich grinste leicht zurück und drückte Mona sowie Miley einen Kuss auf die Wange, dann setzte ich mit Sean den zweien gegenüber. »Was gibt es ?«, fragte Miley lächelnd und strich ihr Haar zurecht. Sean sah mich ebenfalls erwartend an, da er noch immer nicht über das Bescheid wusste, was ich vor hatte.

»Wie ihr vielleicht wisst, ist Derek wieder da.«, fing ich an. »Und wenn er da ist, heißt es auch das mit ihm Cole und die anderen da sind.«.

Sean blickte mich nachdenklich an. »Hat ihnen nicht schon die Schießerei und der Tod von Blake gereicht ? Ich dachte sie haben genug.«, sagte er. Mona biss sich auf die Unterlippe. »Ich glaub Vegas hat sie raus geworfen.«, murmelte sie eingeschüchtert. Gleich schaute ich sie ernst an. 

Cold NightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt