JUSTINS POINT OF VIEW
Und wenn alles perfekt scheint, wird es immer etwas geben was den Moment der Perfektion zerstört.
Mit einem Ruck ließ ich Jade von mir rutschen, sie behielt zwar ihre Hände auf meiner Brust, aber trat ein Stück weg und sah perplex ihren Vater an, der wütend auf uns zu kam.
» Ihr beide, sofort ins Haus ! «, schrie er. Stumm gingen wir ihm nach, ich merkte wie nervös Jade wurde, aber das war nicht was ich wollte, so legte ich den Arm um sie und drückte ihren Körper von der Seite an mich. » Nimm die Finger von meiner Tochter ! «, schrie ihr Vater im Haus angekommen, als er uns erblickte. Genervt verdrehte ich die Augen, aber anstatt Jade los zu lassen, drückte ich sie noch ein Stück mehr an mich, obwohl sie sich aus Angst vor ihrem Vater versuchte zu lösen. » Und was, wenn ich meine Finger an ihr behalte, hm ? «, keifte ich. Daniel trat uns beiden näher. Mag sein, er bekam seine Tochter wohin er wollte mit seinem Blick, aber mich könnte er eh nicht unterkriegen. Jade griff nach meiner Hand und drückte meinen Arm somit weg, dann schaute sie entschuldigend zu mir hoch, ehe sie tief Luft holte und zu ihrem Vater sah. » Dad.. Sei nicht so kaltherzig.. «, sagte sie. Mit großen Augen blickte er sie an. » Seit wann hast du mir was zu sagen ? «, fragte er überrascht und zog die Augenbrauen hoch. » Seit dem ich angefangen habe zu leben wie ich es will und nicht in der Welt die du mir geschaffen hast ! «, kam es plötzlich laut von Jade. Stolz grinsend schaute ich auf sie runter, wie ihre kleinen Hände, zierliche Fäuste bildeten. Meine Kleine hatte es also doch drauf. Grinsend schaute ich zu Jades Vater, der sprachlos auf sie runter sah. » Also findest du ein leben mit diesem Kriminellem gut ? «, fragte er sie empört. Jade blickte hoch zu mir, dann sah sie zu ihrem Vater, ehe sie nach meiner Hand griff. » Ich liebe ihn. «, sagte sie nickend, so als müsste sie sich selbst davon überzeugen, was mich verwirrte.
» Ja. Ja, dass tue ich. Und vielleicht begehe ich einen Fehler, Dad.. Aber ich kann nicht immer in dieser Welt leben, die abgeschattet von Schmerz, Trauer und Gefahr ist. Das ist einfach kein Leben. Ich möchte endlich selbst darüber entscheiden auf was ich mich einlasse. Und das mit Justin fühlt sich richtig an, egal was du zu sagen hast.. «
Ich strahlte über beide Ohren als Jade diesen Mut hatte um sowas ihrem Vater zu sagen. Dieser stand nur da. Er hatte wohl damit anzukämpfen seine kleine, zerbrechliche Jade gehen zu lassen. Und auch wenn ich es verstand, nun war ich an der Reihe sie zu beschützen. Daniel sah misstrauisch zu mir. » Sie müssen mir vertrauen, Mr.Morrison. «, übertrieb ich meine Höflichkeit, » Mein Vater hat mich nicht ohne Grund zum Schutz ihrer Tochter ausgesucht. Wenn nicht ich, wer dann ? Ich kenne mich am besten in dieser Szene aus. «. Auch wenn ich diesen Mann nicht ausstehen konnte, er musste mir vertrauen, sonst müsste ich auf Jade verzichten. Er musterte mich kurz, ehe er seufzend seine Lippen befeuchtete und dann mit strenger Stimme sprach: » Ich schwöre dir, Bieber, wenn meiner Tochter irgendwas passiert, dann mache ich einzig und allein dich dafür verantwortlich und dann musst du dich nicht wundern wenn in der selben Stunde schon die ganzen Streifenwagen hinter dir her sind. «
Innerlich verdrehte ich meine Augen, aber äußerlich nickte ich brav. » Ich verspreche ihnen hoch und heilig, dass es ihre Tochter gut bei mir haben wird. « Daniel verdrehte die Augen, dann klopfte er mir auf die Schulter, was mich ehrlich gesagt irritierte. » Jetzt geht hoch, ihr beide seid ja schlimmer als zwei nasse Hunde. «, sagte er. Jade biss sich schmunzelnd auf die Unterlippe, ehe sie mich schnell hinter sich her zog und wir gemeinsam die Treppen hoch joggten. Kichernd öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer, in welches sie mich hinein zog und ich sie dann grinsend an die Tür zurück drückte, als ich diese mit der freien Hand geschlossen hatte. Ich presste meinen Körper nahe zu ihren, beugte mich runter und schon befanden sich unsere Lippen die zum Grinsen verzogen waren aufeinander. Gierig fing sie an mich zu küssen, während ich unter ihre Oberschenkel griff und sie auf meine Hüften hob. Ich genoss wie ihre Finger durch mein Haar glitten, die Art wie sie ihren Oberkörper immer wieder gegen meinen drückte und somit mich dazu brachte Rückwärts zu gehen.
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Cold Nightmare
Fanfic• Textausschnitt: Ihr warmer, nackter Körper lag auf mir. Sanft fuhr ich mit meinen Fingerkuppen über ihr seidenes Haar. Draußen lag die stille, dunkle Nacht. Ich beobachtete die schlafenden Züge ihres lieblichen Gesichtes. So unwissend über die sch...