JUSTINS POINT OF VIEW.
Im Handumdrehen wurde unsere harmonische Stille gestört. Ich handelte Instinktiv als der erste Schuss knapp an mir vorbei sich in die Erde bohrte, sprang auf und trat ein wenig vor Jade die versuchte noch zu realisieren was geschehen ist. Alles verkrampfte sich in mir als ich dieses Monster erblickte. Er war mir wie ein Dorn im Auge. Derek. Ein Widerling der von sich dachte mit seinen Kötern und dem Porsche einen auf dicke Hose zu machen. Das einzige was er hatte waren seine Kontakte. Er war nichts weiter als ein Vollidiot der keine Ahnung vom Geschäft hatte.
»Sieh mal einer an, wenn das nicht mein alter Freund ist. Bieber.«, sprach er selbstbewusst und ein ekliges Grinsen zierte seine Lippen, dabei verstaute er wieder seine Waffe. Bevor ich jedoch antwortete sah ich neben mich, da Jade vollkommen ratlos und beängstigt neben mir stand weshalb ich sie gleich hinter mich schob. Dann sah ich zurück zu Derek, dabei verfinsterte sich wieder mein Blick und ich bekam große Mordlust. »Willst du dir nochmal den Arsch versohlen lassen ?«, knurrte ich bedrohlich und behielt meine Körperspannung. Mein Kiefer das ebenso angespannt war zuckte schon vor Druck. Dieser Mistkerl würde noch sehen was er von hatte.
»Ach komm ohne deine Waschlappen bist du genau so nützlich wie ein Kind bei der Arbeit.«, meinte er gehässig. Ich verdrehte nur die Augen in der Hoffnung das dieser Bastard endlich Ruhe gab. Nebenbei spürte ich wie Jade sich fest an meinen Rücken krallte, sie hatte anscheinend Angst vor diesem Bündel Elend der mal nicht richtig mit seiner Waffe umgehen konnte.
»Meine Waschlappen , wie du sie nennst, haben dir zufälliger letztes Mal so eine Abreibung verpasst, dass du dich fünf Monate lang nirgends sehen gelassen hast.«, erwiderte ich bloß. Doch das Thema war wohl nicht mehr in seiner Interesse, Derek starrte nämlich direkt Jade an die an mir vorbei guckte.
»Oh nein, wie süß !«, schmollte er gespielt träumerisch und legte seine Handfläche schauspielerisch an die Stelle wo sein Herz war. »Hat Bieber sich eine neue Hoe geschnappt ?«, grinste er wie ein wilder. Doch da traf er einen sehr schmerzhaften Punkt. Auch wenn es erst drei Tage waren, ich kannte sie Inn- und Auswendig und ihre Art wie sie sich benahm und meine Laune über sich ergehen ließ faszinierte mich genauso stark. Und das er sie jetzt in den Dreck zog, würde ich nicht zu lassen. Meine Hände verkrampften sich zu Fäusten und ich lief direkt auf ihn zu, mein Gesicht war rot und die Augen funkelten nur so vor Wut. Mit einem lauten Knacken ballerte ich die Faust in sein Gesicht, so das er zurück taumelt. Gerade noch so hielten seine Jungs ihn auf, zwei davon gingen jedoch auf mich zu, blieben jedoch stehen als ich aus meiner Jeans meine Pistole hervor zucken ließ und sie direkt vor mich hielt, gezielt auf die zwei Spasten. »Ein Schritt weiter und ihr seid tote Männer.«, knurrte ich blutrünstig und bewahrheitete meine Drohung in dem ich leicht auf den Auslöser zudrückte, was ein Klicken verursachte und die Waffe somit bereit für den Schuss war. Die zwei traten ihre Schritte wieder zurück.
»Und jetzt packt eure Ärsche und verschwindet hier, sonst gibt es später Leichen.«.
Derek funkelte mich wütend an. »Wir sehen uns schon bald wieder.. Das hier ist erst der Anfang.«, sprach er. Lieber hätte er es sich verkneifen sollen, da ich im nächsten Moment stärker auf den Auslöser drückte und die Kugel direkt vor ihn auf den Boden schoss. »Das werden wir noch sehen.«, entgegnete ich ihm zischend. Kurz darauf drehte er sich um und stieg mit seiner Crew ins Auto. Sie fuhren fort.
Gleich danach fuhr ich herum zu Jade die entgeistert da stand, kaum in der Fassung zu blinzeln. Sie sah mich an.. Den Teufel der gerade eben zum Vorschein getreten ist. Doch anstatt schreiend weg zu rennen, weiteten sich ihre Augen immer mehr und schienen vor Faszination und Verwunderung. Trocken schluckte ich, während ich meine Waffe wieder zwischen Hüfte und Jeans unter dem T-Shirt platzierte, wo sie sonst immer war. »Wir sollten jetzt gehen.«, gab ich nur von mir. Dann drehte ich mich um und lief los. Das, was so eben geschehen ist hätte sie nie mit bekommen sollen. Der Dreck den ich am stecken hatte lenkte mich vollkommen von den wichtigen Dingen ab, davon sie zu beschützen und darauf zu achten wie es ihr ging. Bei meinem Auto angekommen stieg ich einfach ein, mied den Blick von Jade der auf mir haftete und drückte gleich wie ein Wahnsinniger aufs Gas als sie sich angeschnallt hatte.

DU LIEST GERADE
Cold Nightmare
Fanfic• Textausschnitt: Ihr warmer, nackter Körper lag auf mir. Sanft fuhr ich mit meinen Fingerkuppen über ihr seidenes Haar. Draußen lag die stille, dunkle Nacht. Ich beobachtete die schlafenden Züge ihres lieblichen Gesichtes. So unwissend über die sch...