[Chapter 1]

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Mein Wecker klingelte. Ich stand auf. Ich duschte mich. Ich schminkte mich. Ich zog wahllos Klamotten aus meinem Schrank. Ich zog mich an. Ich ging die Treppe hinunter. Ich nahm mir einen Apfel und meine Tasche für die Uni und ging in die Garage zu meinem Wagen, welcher ein Bugatti Veyron 16.4 war. Ich liebte diesen Wagen er war mein Baby. Ich hatte ihn zu meinem 18. Geburtstag von meinem Dad bekommen.

Alles verlief so wie jeden Morgen, ich setzte mich in mein Baby und wollte grad den Motor starten, als ich mich wieder in meinem Sitz zurück lehnte.

Mein Leben war so öde und so eingespielt. Jeden Tag fuhr ich zur Uni und hörte den ganzen Leuten zu, ich machte meine Notizen, verstand von dem ganzen Kram nur die Hälfte und hatte trotzdem gute Noten. Jeden Tag musste ich mir meine beste Freundin anhören, wie sie sich über ihre Jungs Geschichten beschwerte und mich dann um Hilfe bittete. Und jeden Tag musste ich meiner Mum zuhören und ihr immer wieder aufs neue versprechen das ich noch nicht bei ihr ausziehen werde.

Und jeden Tag verstand ich mehr warum mein Vater an die Küste gezogen war. Er wollte dem ganzen Trott entfliehen. Er wollte mal etwas anderes machen, er wollte raus und jetzt verstand ich auch, er wollte nicht weg von mir oder weg von meiner Mum, nein, er wollte weg von allem und er wollte etwas verändern.

Ich beschloss für einige Zeit zu meinem Dad zu fahren. Es waren eh bald Semesterferien, da machten die paar Wochen nichts mehr aus. Hier hielt mich nichts mehr. Ok meine Freundin Liv vielleicht, aber das war eh nur ne Schein Freundschaft, sie wird es nicht schlimm finden. Und ok da war noch mein fester Freund Josh, aber er war nur Mittel zum Zweck, ich wollte Ablenkung und ein bisschen Spaß, das hatte ich bekommen. Es wurde Zeit das ich schluss machte und es gab keinen besseren Zeitpunkt als jetzt. Außerdem betrog er mich schon seit geraumer Zeit, nicht das es mich stören würde, ich betrog ihn ja auch, aber das er dachte das es mir nicht auffallen würde, war irgendwie amüsant. Seine nächste Freundin wird mir leid tun. Ich schrieb ihm schließlich über Whatapp:

'Hey Betthase, da wir uns ja eh schon seit längerem in fremden Betten rum treiben, sage ich jetzt einfach mal das es vorbei ist mit unserer Beziehung, falls sie jemals vorhanden war.

Man sieht sich! ;) TeSS ♥'

Ich fand ich war viel zu freundlich, aber manchmal kam meine nette Ader einfach zum Vorschein. Ich stieg aus meinem Baby und lief in mein Zimmer dort schmiss ich alle Sachen aus meinem Kleiderschrank und aus dem Bad in einen großen Koffer, den ich dann die Treppe hinunter schleppte und schließlich in meinen Wagen quetschte.

Und eh ichs mich versah war ich mit meinem Baby auch schon auf dem Highway in Richtung Meer zu meinem Dad.

Als ich einen kurzen Zwischenstopp einlegte simste ich kurz meiner Mum:

'Hi Mommy! Bin für ein paar Monate bei Dad. Ich ruf bei Gelegenheit mal an. Deine TeSS :*'

Jap das konnte ich so schreiben, ich schickte ab und schrieb schließlich noch Liv, die sich wahrscheinlich wunderte warum ich nicht in der Uni war.

'Hi Liv, Ich sag Ciao bin für ein paar Monate bei Dad. Man sieht sich.'

Viel mehr konnte Liv nicht von mir erwarten, schließlich hatte sie unsere Freundschaft geführt, ich war sozusagen nur anwesend.

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Hi! Floh hier wie findet ihr es bis jetzt? Würde mich über Kommis freuen! Und wenn es euch bis jetzt gefällt, dann wird das nächste Kapitel auch länger!

LG Floh! ♥

Another love and another lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt