[Chapter 23]

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Am nächsten Morgen schlug ich die Augen auf und musste mich erstmal orientieren, stimmt ich war in einem kleinen Hotel am Ende der Welt, weit weg von Zuhause.

Ich wälzte mich einmal herum und -

OMFG!!! Da stand ... mein ... Unterbewusstsein -.-" Ich sprang auf, und dann platzte alles angestaute des letzten Jahres aus mir heraus.

"KANNST DU DICH NICHT EINFACH VERPISSEN! DU REGST MICH SO AUF! UND MUSST DU AUSGERECHNET AUSSEHEN WIE ER?! KAPIERST DU NICHT DAS ES MIR BEI DEINEM ANBLICK DAS HERZ ZERREIßT?!" ich machte eine kleine Pause um mich wenigstens etwas zu beruhigen, doch das brachte nicht viel. "GEH WEG! ICH KANN NICHT MEHR! ER HAT SICH VOR MEINEN AUGEN UMGEBRACHT... bitte geh..." Die letzten Worte waren nichtmal mehr geflüstert und ich sackte auf dem Boden zusammen. Schnell kam er zu mir, doch ich wich zurück, er legte seine Stirn in Falten und sah mich irritiert an. "Hast du mich nicht verstanden? Geh! Bitte!" Und tatsächlich, nach kurzem zögern verließ er das Zimmer, allerdings legte er mir noch etwas auf den Nachttisch und dann war er mit einem klicken der Tür verschwunden. Ich sprintete zum Nachttisch um zu schauen was er mir hinterlassen hatte... es war eine Tüte Brötchen von unserem lieblings Bäcker aus der Stadt, ich schaute in die Tüte darin befanden sich 2 Croissants und ein Schoko Muffin! Ich liebte Schoko Muffins! Grad kam das Zimmermädchen rein. Als sie die Tüte in meinen Händen sah bekam sie große Augen "Oh Miss gibt es diesen Bäcker jetzt auch hier in der Nähe, ich liebe ihn nämlich!" Ich schüttelte den Kopf und dann weiteten sich meine Augen vor entsetzen "S-Sie können die Tüte s-s-sehen?!" Jetzt schien sie verunsichert "Jaa klar...sollte ich nicht?"

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, in diesem Moment konnte ich heulen, schreien oder Lachen, letztendlich entschied ich mich dann doch für die Ausdruckslose Maske, die ich inzwischen wunderbar beherrschte. Dann stürmte ich aus dem Zimmer, das Zimmermädchen sah mir verblüfft nach, doch das war mir ziemlich egal. Grad überlegte ich ob ich nach links oder rechts abbiegen musste um nach draußen zu gelangen, da packte mich ein fester Griff an meinem Oberarm und zog mich zurück. Ich landete an einer harten Brust und krallte mich in das schwarze Hemd, dann richtete ich meinen Blick nach oben und begegnete seinen grünen augen. Meine Hände krallten sich fester in seine Brust und kurz verzog er das Gesicht vor schmerz, aber seine Gesichtszüge spannten sich sofort wieder.

...Scheiße. Shit. Fuck!!! Er. War. Real!

Ich fing an heftig mit meinen Fäusten auf seine Brust zu trommeln.

"Du bist- Wieso- Du hast- Man! Duuu-" keinen Satz sprach ich zuende, dazu war ich viel zu aufgewühlt und schließlich packte er meine Hände, die immer noch wie wild auf seine Brust schlugen, mit einer Hand und die andere legte er mir auf den Mund.

"Pscht! Teresa, ganz ruhig ok? Ich erklär dir alles, lass uns nach unten ins Restaurant gehen und dann essen wir die Croissants und den Schoko Muffin und ich erzähl dir alles." Ich schnaubte, nickte dann aber. Er ging nochmal in mein Zimmer und holte die Tüte Brötchen, wobei ich den Blick des Zimmermädchens genau beobachtete, ich konnte ihre Gedanken förmlich lesen und ich sah auch schon den Sabber der ihr jeden Moment aus dem Mund fließen würde, aber Er war meins! Nur meins! Als er wieder hinaus kam sah er meinen Blick und schmunzelte, er wusste genau was ich grade gedacht hatte.

Bevor wir hinunter ins Restaurant gingen nahm er meine Hand, ich wollte sie ihm erst entziehen, doch dann beließ ich es, bei dem Gedanken an das gierige Zimmermädchen, dabei.

Unten angekommen setzten wir uns in eine Stille Ecke und ich sah ihn abwartend an, er musste mir wirklich so einiges erklären.

"Also..." fing Er an.

Another love and another lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt