[Chapter 22]

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Inzwischen wusste ich nicht mehr genau wo wir waren und ich war einfach nur müde. Mein "Beifahrer" hatte mich die ganze Zeit über zugelabert das er eigentlich mein Unterbewusstsein ist und mir irgendetwas sagen möchte. Irgendwann hatte ich dann auf durchzug geschaltet, ich verstand nichts und wollte auch nichts verstehen.

Dann fasste ich einen Entschluss und fuhr weg vom Strand, trotzdem wusste ich nicht wohin ich nun sollte, also fuhr ich einfach. Die Gestalt auf dem Beifahrersitz verschwand und ich schaltete das Radio an, es war inzwischen schon 23:00 Uhr, und es lief nur Schrott um diese Uhrzeit, bis ich einen Sender fand der grad Lieder von "The Fray" spielte grad ertönte der Song "Where the Story ends".

Mir stiegen Tränen in die Augen und sie Rannen mir übers Gesicht, mein Blick war völlig verschleiert, also fuhr ich rechts ran, damit ich keinen Unfall baute, ich stieg aus und lehnte mich erschöpft gegen den Wagen, es war stockduster und nur vereinzelt fuhr ein Auto vorbei, ich starrte in den Himmel, die Tränen suchten sich weiter ihren Weg über meine Wangen.

Unzählige Sterne waren zu sehen und dann sah ich eine Sternschnuppe. Sie war ganz hell und flog direkt über mir ihr Schweif war lang und sie wollte gar nicht verglühen, also wünschte ich mir etwas. Ich wünsche mir, dass ich irgendwann ankomme und glücklich bin.

Als ich meinen Wunsch zuende gedacht hatte verglühte die Sternschnuppe sofort, als hätte sie nur auf meinen Wunsch gewartet, ich schüttelte lächelnd meinen Kopf über den Gedanken und stieg wieder in den Wagen, meine Tränen waren versiegt und im Radio lief immer noch 'The Fray', jetzt allerdings "Happiness".

Der Tank war fast leer und ich hielt an einer Tankstelle, tankte, bezahlte und stieg in mein Auto um erneut los zu fahren. Inzwischen war ich weit weg von zuhause und ich hielt an einem kleinen Hotel, wo ich mir ein Zimmer mietete, welches aus einem Bett, einem Klo und einer Dusche bestand. Reicht. Ich legte mich in das miefige Bett und schlief sofort ein.

Das Glück ist eine leichte Dirne

und weilt nicht gern am gleichen Ort.

Sie drückt den Kuss dir auf die Stirne

und lächelt sanft und flattert fort.

Frau Unglück hat im Gegenteile

dich liebevoll ans Herz gedrückt.

Sie sagt, sie habe keine Eile,

setzt sich zu dir ans Bett und strickt.

~Heinrich Heine~

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Heyyyy ich weiß das ist ein mega kurzes Kapitel, aber jetzt wisst ihr das ich noch lebe und ich hoffe ihr lebt auch noch! Naja das nächste Kapitel wird auf jedenfall länger! Versprochen!

LG Floh! ;*

Another love and another lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt