Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
,,Kyungsoo", sage ich sofort.
,,Yu", sagt er gleichzeitig.
Kyungsoo schließt die Türe hinter sich und steckt die Hände in seine Hosentaschen. Sein Blick verweilt kurz auf mir, ehe er wegschaut.
,,Warum tust du das?", frage ich ihn dann leise.
,,Ich mag sie", antwortet er dann und schaut wieder zu mir. Seine Augen sehen fast leer aus, als wäre er ausgelaugt.
Er ist so schlecht im Lügen.
,,Aber—", ich verstumme. Ich kann es nicht sagen.
,,Aber, was?", Kyungsoo klingt so ruhig, dass es mir schon fast Angst macht. Er kommt gelassen auf mich zu und bleibt genau vor mir stehen. Sein Atem streift mein Gesicht und er ist mir zu nahe.
,,Warum magst du sie?", bringe ich leise über meine Lippen. Kyungsoo lässt mich nicht aus den Augen und bleibt immer noch ruhig.
,,Sie ist unkompliziert.", antwortet er dann.
,,Kyung—"
,,Du raffst es nicht, oder?", gesteht er dann und klingt dann etwas frustriert.
,,Was?", ich klinge hilflos.
,,Bin ich dir so egal, Yu?"
,,Nein, Kyungsoo!"
Ich presse meine Lippen aufeinander und balle meine Hände leicht zu Fäusten.
,,Verschwinde", zische ich dann, wütend darüber, dass ich kompliziert fühle. Der Junge vor mir regt sich jedoch nicht. Er schaut mich immer noch an und fange an, etwas in seinem Gesicht zu erkennen.
Aber was ist es?
,,Ich kann nicht, Yu."
,,Warum?"
,,Weil ich dich liebe" Kyungsoo seufzt leise und fährt sich müde mit der Hand durch seine schwarzen dichten Haare. Ich möchte etwas erwidern, bringe aber nichts über meine Lippen.
,,Ich weiß, dass du mich auch magst. Nur hast du mir nie gesagt, wie du fühlst. Ich bin es nach einer Weile leid gewesen, wie du deine Gefühle verleugnet hast", sagt Kyungsoo und geht einen Schritt zurück.
,,Bist du mit Jyu zusammen, um mich..zu vergessen?", hake ich nach.
,,Eher eng befreundet. Dass wir uns Daten sind nur falsche Gerüchte. Dich zu vergessen ist destotrotz fehlgeschlagen, irgendwie.", entfährt es Kyungsoo, während er gelassen mit der Schulter zuckt.
,,Warum hast du mir nie gesagt, wie du fühlst?", fragt er dann.
,,Ich— die Angst", ist alles, was ich sagen kann.
Kyungsoo blickt mich verwirrt an. ,,Angst? Wovor?"
,,Gefühle. Sie sind kompliziert und ich—das", ich kann nicht weiterreden, weil mir das alles zu viel wird. Ich schnappe etwas nach Luft und versuche mich innerlich wieder zu richten.
,,Es tut mir leid, Kyungsoo. Ich muss gehen", sage ich leise und zwänge mich an ihn vorbei. Doch bevor meine Hand die Türklinke überhaupt berühren kann, spüre ich einen leichten Griff um mein Handgelenk.
Vorsichtig drehe ich mich zu Kyungsoo, der mich verbissen anschaut. ,,Ich will nicht, dass du gehst, weil—", er verstummt, als seine Augen zu meinen Lippen wandern.
,,Was willst du, Do Kyungsoo?", will ich ich mit fester Stimme wissen und versuche mich etwas von ihm zu entfernen.
Kyungsoo's Brustkorb hebt und senkt sich nun unregelmäßig.
,,Was willst du?", wiederhole ich langsamer.
,,Dich." Er sagt es so leise, dass ich Angst habe mich verhört zu haben.
Ich bleibe für wenige Momente ruhig, ehe mich auf ihn zugehe und ihn küsse. Kyungsoo erwidert sofort den Kuss und drückt mich näher an sich heran.
Ich verschränke meine Arme hinter seinem Hals und lasse mich von Kyungsoo leicht gegen die Wand drücken.
Er flüstert meinen Namen, während ich in den Kuss lächle.