Yu's Sicht.Es ist spät am Abend, als ich alleine zu Hause am meinem Schreibtisch sitze und am grübeln bin.
,,Ich habe mit ihr geredet."
Kyungsoo's Stimme lässt mich zusammenfahren. Sie klingt so unendlich traurig. Ich frage nicht, wie er hineingekommen ist, da er einen Ersatzschlüssel hat.Ich drehe mich um und sehe, wie Kyungsoo meine Zimmertüre schließt und dann dann auf mich zu kommt.
Sofort stehe ich auf und gehe ebenfalls mit schnellen Schritten auf ihn zu.Mir fallen seine leicht geröteten Augen auf. Er muss geweint haben.
,,Es tut mir leid.", sage ich leise, fast schon hauchend.Er schüttelt als Antwort nur seinen Kopf. ,,Du hattest recht. Sie hat es selbst zugegeben. Wir haben uns drauf geeinigt getrennte Wege zu gehen."
Ich wollte nicht, dass es so endet.
Mit Schuldgefühlen überhäuft fahre ich erschöpft mit meiner Hand durch meine offenen dichten Haare.
,,Ich wollte nicht, dass das zwischen euch so endet. Ich—"Kyungsoo unterbricht mich, indem er nach meiner kalten Hand greift und sie sofort wärmt.
,,Ich habe in der letzten Sekunde gemerkt, dass es die beste Entscheidung war. Es ist zu viel passiert.", antwortet er und lächelt schwach.Ich seufze leise und schürze meine Lippen etwas, ehe ich ihn eine innige Umarmung ziehe. Kyungsoo erwidert diese sofort und zieht mich augenblicklich noch näher an mich heran.
,,Ist jetzt alles okay zwischen uns?", höre ich ihn leise fragen.
,,Ja..es tut mir leid, dass ich so komisch drauf war.", antworte ich und vergrabe meinen Kopf in seine Halsbeuge.
,,Komisch? Zum Teil warst du auf eifersüchtig, sei ehrlich.", sagt Kyungsoo leise. Er lässt mich los und ich sehe, dass er schwach lächelt.
,,Nein?", gebe ich von mir und lasse ihn daraufhin los.
,,Doch?", erwidert er und sein Lächeln wir augenblicklich breiter.
,,Das ist doch nicht wahr.", widerspreche ich ihn und haue ihn leicht gegen die Schulter.
Dennoch muss ich etwas lachen, weil ich doch weiß, dass er recht hat.Dann spüre ich seine Hände auf meiner Taille und ich werde wieder zu ihm gezogen. Kyungsoo schaut mit bedacht zu mir runter und lächelt nur noch leicht. Ich verschränke, wie immer meine Arme hinter seinem Hals.
,,Kommt es komisch rüber, wenn ich dich jetzt mit richtig viel Leidenschaft küsse?", fragt mich Kyungsoo dann unerwartet.
Ich öffne meinen Mund, um zu antworten, aber es kommt kein Ton raus, da mich seine Frage so sehr überrascht. Kyungsoo hält mich immer noch fest und fängt an mich einem bestimmten Lächeln zu beäugen, welches ich leider nicht definieren kann.
Und ehe ich mich versehe, hat er seine kalten Lippen auf meine gepresst. Ich erwidere den Kuss sofort und spüre sofort, dass sein vorheriger Satz kein Witz gewesen ist.
Sein Griff um mich verstärkt sich immer mehr und wir spüren gegenseitig, wie sehr wir uns die letzten Tage vermisst haben.
Meine Hände verlieren sich in seinen dichten Haaren und ich erwidere den Kuss mit so viel Kraft, dass ich Angst habe, dass Kyungsoo ihn jederzeit unterbrechen kann.Seine Hände wandern zu meinen Hüften und ich kann nicht klar denken— definieren, was wir hier gerade tun. Das einzige, was ich weiß, dass ich ihn vermisst habe. Seine Berührungen, seine Stimme.
Ich werde irgendwann hochgehoben und finde mich dann auf meinem Bett wieder. Wir küssen uns immer weiter, obwohl uns der Sauerstoff fehlt.
,,Ich liebe dich", höre ich Kyungsoo inmitten des Kusses murmeln, während sein warmer Atem über meine Lippen streift.
Ich muss unwillkürlich leicht Lächeln.
,,Ich liebe dich auch", antworte ich leise und löse mich wiederwillig von ihm. Er schaut mich atemlos an und lächelt dann selbstlos. Schaut mich an, als wäre ich etwas Besonderes.
Ich schnappe leise nach Luft und versuche meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen.
Kyungsoo grinst dann schief, ehe er sich wieder zu mir runter lehnt und seine Lippen wieder auf meine legt.
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COMPLICATED | d.ks ✔︎
FanficIn welche zwei Menschen den Weg zueinander finden. • • 3.Platz [FanLove] - THEELOQUENCEAWARD2019 __ !!Bilder/ GIFs gehören NICHT mir!! credit to the owner. (cover) ©️Cheylines - 2018