The Final

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  • Gewidmet allen JeckerFans
                                    

I’m waiting 

For you to become mine 

Maybe This is not the right time 

Should we 

Hold off just a little while 

I’m waiting  

For you to become mine 

Baby This is not the right time 

Should we 

Hold off just a little while 

Until your mine

Jess starb nicht. Ihr Puls war noch immer regelmäßig, doch langsamer als zuvor. 

Sie hatte lediglich das Bewusstsein verloren. Er hob sie auf, schon eine Gewohnheit in den letzten zwei Tagen. Er blickte in die Richtung der Wolken, sie schienen sich zu entfernen. Ob sie echt waren oder nicht. Es hatte auch keinen sinn hier zu warten und darauf zusehen dass die Sonnen einen gar briet und man am ende als Mumie in einer Wüste aus Salz endete. 

Jess schien bei jedem Schritt schwerer zu werden. bei jedem Mal, dass sein Fuß auf den Krusten aus Salz  aufkam zog der Schmerz dieser kräfteraubenden Tourtour von seinen Beinen hoch in den Kopf wo jeder Schritt nachhallte und in einem schmerzhaften Pochen seines Pulses in den Schläfen ausklang. Immer wieder. Und wieder. 

Poch, Poch, Poch, Poch....

Er war sich schon nichtmehr sicher ob er sich noch vom Fleck bewegte, das schob sich etwas vor die Sonne und die Wüste lag im Schatten. Eine Brise frischte die stehende Luft auf. 

Becker öffnete die von Salz verkrusteten Augen. Die Helligkeit war abgeflaut und alles drehte sich. Seine Kehle schrie nach Flüssigkeit und er sah nach oben. Eine schwarze Wolkenwand. Doch nirgends Wasser. Kein Tröpfchen Regen erbarmte sich ihnen. 

Er stand, wie man es nennen wollte am Rand des Wolkenschattens. er sah sich genauer um. Die Salzkruste des ehemaligen Sees, es musste einer gewesen sein bevor der Abgrund entstanden war, war einer festen Granitplatte gewichen. das musste der wahre Beginn des Festlandes darstellen. Die Kante verschwand unter der Salzdecke, doch schon ein paar Meter weiter war von dem Salz nichts mehr zu sehen.

Er war von dem Ganzen so abgelenkt, und sein Gehirn funktionierte nur noch  beklagend langsam, hatte jess sich aus seiner tauben Umarmung gelöst. Sie erwachte schlagartig, als sie auf den Boden fiel. 

Becker drehte sich ihr zu, ein Lächeln huschte durch seine Augen, sein Lippen waren noch immer starr. Aber das Lächeln in seinen Augen war lebendiger als dass es in seinem Gesicht je sein gekonnt hatte.

Und der Regen kam. 

Ihre Kleider waren vollkommen durchnässt, doch der Sturzregen klatschte ununterbrochen auf den glatten Felsen. 

Jess riss sich Beckers T-Shirt von den Füßen und hielt sie in den Regen.

Becker fing den Regen und trank aus seinen Händen in gierigen Zügen das kostbare Gut. Sie hatten es geschafft, sie hatten Tage ohne Wasser bis hier hin geschafft. Beckers Stimme kehrte zurück, er lachte schallend. Das Glück war in der Luft zum Greifen da. So außer sich hatte Jess den Soldaten noch nie erlebt. So glücklich. Sie schaffte nicht aufzustehen. 

Der Regen gab ihnen Hoffnung, ohne Zweifel, doch Becker machte sich beinahe schon Sorgen um das nächste Thema: Den Regen auffangen und sammeln. Doch aus den Augenwinkel sah er Jess, die sich aufgerichtet hatte. Im Huh war er bei ihr und riss sie an den Armen in die Höhe in seine Umarmung. Sie stand nicht mehr auf dem Boden. Er wirbelte sie durch die Luft, auch er fand unentdeckte Kraftreserven wieder. Das Adrenalin des Glücks schwirrte durch seien Kopf, und er glaubte die Schmetterlinge zu fühlen, wie sie in seinem Bauch aufflogen. 

Ohne Lange zu Zögern setzte er Jess auf den Boden ab und legte ihr eine Hand an den Kopf um sie zu küssen. Zuerst schien sie überrascht, ja, aber dann stehet sie sich auf die Zehenspitzen und küssten ihn zurück. 

Sie standen eng umschlungen da. Nass bis auf die Knochen vom Regen und verbrannt von der Sonne. Was für ein krasser Kontrast, im Nichts, wohin man schaute nur von der Nässe verdunkelter Stein, der jetzt fast Schwarz wirkte und der graue Schleier des Regens.

Beckers Lippen auf ihren ließen ihren Puls noch weiter in die Höhe schießen, Die Liebe war da, einfach da und das war sie schon immer gewesen, jede Minute mit ihm zusammen in einem Raum hatte sie davon geträumt, jede Sekunde im ARC, als sie über die Ohrstecker kommuniziert hatten. Einfach alles diese Momente zusammen und man konnte sich das Gefühl Jess' auch noch nicht so ansatzweise vorstellen. 

Sie öffnete die Augen, wollte eigentlich in die seinen sehen, doch ihr Blick fiel durch den Regenschleier auf ein Leuchten in der Nähe. Schlagartig erstarrte sie in der Bewegung.

Jess hörte auf ihn zu küssen und drehte ihren Kopf zur Seite. Hatte er etwas falsch gemacht?, jagte es durch seinen Kopf.

Jess tippte an seine Schulter, und was sie ihm zeigte verschlug ihm den Atmen. 

„Überall besser als hier, oder?” Eine rhetorische Frage.

Sie rannten, Hand in Hand und als Becker erneut dieses Gefühl des Fallens beschlich, als sie die Anomalie erreichten, musste er an das Meer denken, und an den langen Weg nach unten. Das war erst drei Tage her. Er konnte es nicht glauben. Und schon die nächsten Fragen und Probleme schlugen in seinem Kopf wie Wellen übereinander. Aber das war ihm egal, er war in diesem unendlichen Moment, der glücklichste Mensch auf Erden.

Well I don’t care what they say 

'Cause I have seen when we run we make it rain

There’s nothing better than this

And I’ll keep wanting you for just one more kiss 

Can you be mine... 

Can you be mine, 

Can you be mine,

Oh now you’re mine...

The End

/// SOOO! weil morgen weihnachten ist bekommt ihr auch schon heutre das neue und leider auch letzte Kapitel dieser FanFictioN!  :/ ich schreibe eventuell eine fortsetzung, aber ich bin noch am überlegen ob es sich bei dieser geringen anzahl von Lesern lohnt... auf jeden fall würde ich mich über einen letzten kommentar sehr freuen, einfach mal so sagen wie ihr es fandet! das wär cool!//

frohe weihnachten :)

Jhibril

Make It Rain (Primeval FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt