[22]《Was ist dein größter Traum?》

926 22 0
                                    

Am nächsten Morgen wurde ich davon wach, dass Wincent meine nackte Taille entlang strich.

Er bemerkte anscheinend, dass ich wach wurde, denn er hauchte ein ,,Guten Morgen, meine Schönheitsprinzessin" in mein Ohr.

,,Morgen", brummte ich zurück.

,,Ich liebe dich"

,,Ich dich auch"

Ich kuschelte mich an ihn und schloss  meine Augen noch einmal.

Wincent strich meinen nackten Körper auf und ab.

,,Wincent, das kitzelt", meinte ich leicht lachend.

,,Sorry, ich kann meine Finger einfach nicht von dir lassen, wenn du vollkommen nackt neben mir liegst. Am liebsten würde ich dich direkt noch einmal-", weiter kam er mit seinen perversen Gedanken nicht, da ich ihm auf seinen ebenfalls nackten Oberkörper schlug.

Wir kuschelten weiter. Jeder ging seinen Gedanken nach. 

,,Wincent, was ist eigentlich dein größter Traum?", wollte ich wissen.

,,Na ja. Eigentlich ist die Musik mein größter Traum, aber den habe ich mir ja schon erfüllt. Früher war mein Traum immer, Erzieher zu werden, weil ich Kinder über alles liebe. Ich kann es kaum erwarten, selbst Vater zu werden. Und ich hoffe, dass du die Mutter meiner Kinder wirst, weil ich dich so unfassbar liebe."

Diese Worte waren so rührend, dass ich Tränen  in die Augen bekam.

Ich drehte mich um, sodass ich jetzt auf ihm lag und ihm direkt in die Augen sehen konnte.

,,Ich liebe dich auch", hauchte ich, bevor ich meine Lippen auf seine legte.

Wir küssten uns noch weiter, bis man ein Klicken der Tür hörte.

Wer ist das denn jetzt? Und vor allem, wie kommt er oder sie hier herein?

Im nächsten Moment kam ein junges Mädchen um die Ecke und sah uns erschrocken an. Sie hatte eine Arbeitskleidung an. Ich vermute, sie ist ein Zimmermädchen.

Wincent nahm schnell eine Decke und legte sie schnell über uns.

Das Mädchen hatte gerade Sachen gesehen, die sie eigentlich in ihrem Alter noch nicht sehen sollte.
Ich schätze, sie ist sechzehn oder so und macht das hier als Ferienjob.

Das Mädchen sah uns immer noch entgeistert an, bis sie ganz leise etwas flüsterte, aber man verstand sie trotzdem.

,, Oh mein Gott, ich stehe gerade bei einem nackten Wincent Weiss und seiner Freundin im Zimmer", flüsterte sie hysterisch.

,,Soll ich dir ein Autogramm geben?", fragte Wincent vorsichtig.

,,Das wäre sehr nett, danke. Ich komme dann einfach später noch einmal zum Putzen", meinte sie jetzt deutlich gefasster.

Wincent schnappte sich vom Bett aus seine Boxershorts, die er sich überzog, als das Mädchen gerade wegsah. Dann ging er auf sie zu und nahm ein Blatt und einen Stift, welche auf dem kleinen Tisch im Zimmer lagen. Er unterschrieb schnell und das Mädchen verließ unser Zimmer wieder.

,,Das war..."

,,peinlich", beendete Wincent meinen Satz und lachte.

Ich bin doch nur ein Herzschlag entfernt   (Wincent Weiss ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt