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Zu Anfang dieser FF möchte ich gerne anmerken, dass diese 5 Jahre alt ist... Demzufolge ist dies wenn nicht sogar meiner allererste FF, die ich mit 13-14 Jahren geschrieben habe...

„Jungkook? Jungkook! Hey, Aufwachen! Du hast verschlafen.",hörte ich eine bekannte Stimme auf mich einreden. Komplett verschlafen, öffnete ich meine Augen zu kleinen Schlitzen und musterte die Person, die mich aus meinem Schlaf riss. So richtig wahrnehmen, tat ich gerade nichts.

Meine Mutter hatte mich aufgeweckt, und erst nach paar Sekunden realisierte ich, was sie mir eigentlich gesagt hatte.

Komplett aufgebracht, stand ich auf und rannte schnell ins Badezimmer, um mich fertig zumachen. Meine Mutter konnte ich dabei noch spielerisch frech lachen hören. Für mich war diese Situation aber nicht so lustig, weil ich nicht unbedingt zu spät zur Uni kommen wollte.

Derzeit war ich Student auf Lehramt in Englisch und Geschichte. Logischerweise steckte ich viel Arbeit und Mühe in meine akademische Leistung, demzufolge ich mich genervt von meiner eigenen Verpeiltheit in den Spiegel des Bades anblickte.

Trotzallem würde ich mich als sehr ruhig und ausgeglichen beschreiben, wenn ich mal nicht unter Stress war. Dafür, dass ich erst 21 Jahre alt war, konnte ich aber schon ganz gut einen Ausgleich von Stress und innerer Ruhe finden.

Zwar konnte man dies im Moment nicht erkennen, da die Eile mich wirklich unter Strom setzte, aber na gut! Somit zog ich mir schnell ordentliche Kleidung an, nachdem ich meine Haare hergerichtet hatte. Schließlich wollte ich auch irgendwo einen guten Eindruck hinterlassen. Demzufolge blieb es bei einem lockeren weißen Shirt, welches ich in meine schwarze Jeans stopfte und paar Accessoires wie z.B. silberne Ringe, selbstgebastelte Armbänder aus Wolle und Halsketten.

Viele fragten sich wahrscheinlich, wieso ich noch bei meiner Mutter lebte. Ich lebte mit meinen Eltern sowie meiner jüngeren Schwester, weil meine Wohnung renoviert wurde. Das war also eher eine Übergangszeit, die ich bei meiner Familie verbrachte.

Schnell rannte ich runter und zog mir meine Schuhe an. Für Frühstück hatte ich leider keine Zeit mehr, weshalb ich mich von meiner Familie verabschiedete und rausrannte.

Schnell rannte ich die Straßen Busans entlang. Ich rannte ununterbrochen. Leider war mein Weg zur Universität auch nicht so kurz. Dazu, dass ich auf den Bus 20 Minuten noch warten müsste, hatte ich mich einfach dazu entschieden zu rennen.

Durch das ganze Hetzen nahm ich leider Gottes auch keine Rücksicht auf die Menschen in meiner Umgebung. So kam es dazu, dass ich jemanden voller Wucht umgerannt hatte.

„O-Oh mein Gott! E-Es tut mir leid.",entschuldigte ich mich schuldbewusst und hielt dem fremden Mann höflicherweise meine Hand hin. Er lag auf den Boden, und viel konnte man auch nicht von ihm erkennen. Er trug einen schwarzen Mundschutz, weshalb ich nicht sagen konnte, wie er nun gelaunt war.

„Du Idiot! Kannst du auch mal aufpassen?!",raunte er eher wütend. Meine Hand nahm er nicht an, sondern er stand auf und klopfte den Dreck von seiner Hose.
„E-Es tut mir ja leid. I-Ich hatte e-es so eilig.",wisperte ich doch eher eingeschüchtert von dessen ziemlich düsteren Aura.

Mit seiner echt unbeschreiblich tiefen Stimme schüchterte mich der Mann ein. Trotzdem schaute ich ihn an und versuchte zu erkennen, wer sich hinter der Kapuze und Mundschutz befand.

„Guck mich nicht so dumm an, und verschwinde!",gab er genervt von sich und warf mir noch einen gefährlichen Blick zu, bevor er selbst an mir vorbeiging.

Trotz meiner Verspätung ging ich dann etwas verlangsamt und überfordert den Weg zur Universität entlang. Mal abgesehen von der komplett nur schwarzen Klamotten, die der Herr trug, wirkte dieser wie laufender Schatten zwischen all den anderen Menschen in ihren alltäglichen Outfits.

,,Meine Güte.",murmelte ich leise über das blöde Missgeschick, bevor ich dies dann auch wieder hinter mir ließ.

Zusammenstoß | TaeKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt