Zusammenstoß | TaeKook

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„Wann sehen wir uns wieder?",fragte ich schmollend und schob meine Unterlippe hervor. Er lächelte mich -wie immer- liebevoll an. Seine Augen strahlten diese Liebe aus, die er nur für mich empfand.~
Seine Finger ließ er vorsichtig durch meine Haare fahren und gab mir damit ein entspannendes Gefühl. „Später sicherlich, wenn du von der Uni zurück bist. Ich werde dich vor der Uni empfangen.",erklärte er liebevoll und zog mich in seine Armen. Wieder fühlte ich mich so geborgen und geliebt.

Kim Taehyung, du lässt mich das fühlen, was niemand geschafft hatte, bei mir auszulösen.

Direkt strich ich ihm über den Rücken und schloss meine Augen, um den Moment in vollen Zügen genießen zu können.
„Ich liebe dich, Taehyung.",wisperte ich gegen seine Schulter und lächelte ruhig.
„Ich liebe dich auch, Jungkook.",erwiderte er.
Langsam lösten wir uns und schauten uns für einen Moment an, ohne was zu sagen. Schnell gab er mir einen flüchtigen Kuss, bis wir beide uns dann gegenseitig verabschiedeten und unsere Wege einnahmen. Tae musste heute noch länger arbeiten, und ich musste zur Uni.

Mit den Händen am Griff meiner Tasche, ging ich entspannt den Weg zur Uni. Meinen Blick ließ ich dabei über die bekannte Gegend gleiten und kam wieder ins Nachdenken, als ich die Stelle sah, wo ich gegen V gestoßen war.
Ja, ich kriegte ihn nicht aus meinen Gedanken. Diese Neugier herauszufinden wer er war, ließ nicht nach. In Gedanken versunken, kaute ich auf meiner Unterlippe herum und seufzte.

Wie könnte ich bloß herausfinden, wer er war?? Ich wollte unbedingt wissen, wieso er dies alles machte. Ich wollte wissen, wie er aussah.
Ich wollte einfach wissen, welche Person sich hinter dieser schwarzen Maske befand.
Wer war V?
Wie kam V dazu, so ein Leben zuführen?
All diese Fragen könnte ich ihm stellen, wenn er bloß richtig mit mir reden würde.
Ja, er sprach mit mir. Aber wenn, dann sagte er nur kurze Worte.

Durch das ganze Nachdenken kam ich mal wieder auf eine 'brilliante' Idee. Ob diese Idee gut war, wusste ich nicht.
Ich könnte V doch folgen, wenn er in der Nacht wieder wegging. Klar, er rannte sehr schnell. Trotzdem könnte ich aufnehmen, wie er wegrennt, damit ich ihm einfach folgen konnte.

Überzeugt von meiner eigenen Idee, ging ich zur Uni und konzentrierte mich auf den Unterricht.

3:17 Uhr...

Ich lag wach im Bett, wie immer.
Ich wartete auf V.
Mit der Zeit hörte ich paar Schritte und wusste, dass es er war.
Wieder kletterte er durch mein offenes Fenster und ging auf mein Bett zu. Ruckartig setzte ich mich auf und machte das Licht an.
Direkt sah ich ihn und lächelte sofort einwenig.
„Guten Abend, V.",gab ich leise von mir.
Ich ging mit schnellen Schritten zu ihm hin. Als ich vor ihm stand, schaute ich ihn neugierig an.

Seine Hand fand ihren Weg zu meiner Wange und ließ diese dort ruhen. Etwas verlegen senkte ich meinen Blick, da ich nicht zu viel erwidern wollte. Schließlich sollte nur Taehyung mich so berühren dürfen, weshalb ich seine Hand auch schnell runterzog.
Es war immer wieder dasselbe. Wir redeten selten miteinander. Aber trotzdem hatten wir eine besondere Verbindung.

Ich beobachtete V dabei, wie er sein Arm um meine Hüfte legte und mich an sich ranzog. Etwas unerwartet von dieser Situation schaute ich ihn mit leicht geweiteten Augen an.
Er kramte in seiner Hosentasche herum und steckte einen Gegenstand in meiner eigenen Hosentasche rein. Was es war, wusste ich nicht.
„Was ist das?",fragte ich leise und legte meine eine Hand auf seiner Brust, während ich die andere Hand in meiner Hosentasche verschwinden ließ.

Heraus holte ich einen neuen Buchstaben.
L.
Was das wohl mit den Buchstaben auf sich hatte? Das würde ich auch nur herausfinden, wenn ich ihn heute Nacht verfolgen würde.
Die Kameras standen alle schon bereit.
„F. A. K. E.  L.??",fragte ich verwirrt. Meine Augen fanden ihren Weg wieder zu V. Er nickte nur und strich mir über die Wange.
„O-Okay."

Langsam ließ er mich los, während ich ihn beobachtete, wie er sich immer mehr von mir entfernte. Wahrscheinlich war es wieder Zeit für ihn zu gehen. Ich winkte ihm lächelnd zu, was er ebenfalls mit einem Winken erwiderte. Dann rannte er auch raus. Ich blieb die ganze Zeit dort stehen, bis er ganz weg war.

Dann ging es aber richtig los.

Schnell schnappte ich mir einen schwarzen Hoodie und zog diesen schnell an.
Meine Schuhe ebenfalls.
Dann schnappte ich die Kamera, während ich rausrannte.
Das Video schaute ich mir genau an und folgte dem Weg gezielt.
Ich fühlte mich einbisschen schlecht, weil ich ihn verfolgte.
Trotzdem wollte ich unbedingt, dass dieses Versteckspiel aufhörte.
Konzentriert folgte ich dem dunklen Weg. Meine Angst kam etwas hoch, da ich schon immer ein kleiner Angsthase war.
Die aufgenommenen Materialien brachten mich in einen sehr abgedunkelten Weg.

Den ganzen Weg hatte ich natürlich nicht auf Kamera drauf.
Nur den Teil, wo V hinter der Gasse verschwand.
Nun war meine Intelligenz wieder gefragt.
Ich musste den Weg von V selber herausfinden.
Neugierig, aber auch ängstlich machte ich kleine Schritte in einer Richtung bei der ich glaubte, dass V diese auch entlang ging.

Als ich vertieft in meinem Handeln weiterging, hörte ich paar seltsame Geräusche. Schnell blieb ich stehen und bewegte keinen einzigen Muskel an meinem Körper. Meine Augen riss ich direkt geschockt auf und ließ dabei mein Handy fallen.
Als ich den Geräuschen lauschte, die sich als Schritte von jemanden anhörten, zog ich meine Augenbrauen zusammen.

Ab da ging alles schnell.

Ich spürte wie zwei große Hände meine Oberarme festhielten. Geschockt versuchte ich mich rauszureißen, aber dann spürte ich selber nichts mehr. Alles um mich herum wurde schwarz. Es war so, als hätte man einen Fernseher ruckartig ausgeschaltet.

F A K E    L

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-Eleja 🌹♠