Kapitel 4 ~ Some memories of before

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"In Light there is Dark, and in Dark there is Light "
~ Kami Garcia, Beautiful Darkness
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Als ich munter wurde, fühlte ich mich träger als sonst. Mein normaler Schlafrhythmus war eher kurz aufgefallen, da meine Arbeit das meiste meines Alltages forderte. Sozusagen war nie viel Zeit zum schlafen gewesen, deswegen musste ich bestimmt auch so fertig sein. Um so länger man schläft, um so schwerer fällt einem das Aufstehen. So war es zumindest bei vielen, die ich kannte. Warte mal!? Ich konnte mich erinnern! Gestern wusste ich noch gar nichts und heute wusste ich, als was ich gearbeitet hatte, wer meine Bekannten waren und meinen Alltag. Aber immernoch nicht wie ich gestorben war und was genau mein früheres Gefühlsleben war. Ich wusste nur die oberflächliche Sachen.
So ein Mist! Ich hatte mich in der Zeit aufgerichtet und mit voller Wucht auf das ausgezogene Sofa geschlagen.
"Hey! Was soll die Scheiße!? Willst du meine Einrichtung zerstören!? Wenn ja, fliegst du hier gleich hochkant raus!", motzte mich dieser Rule an.
Oh, ich hatte ihn gar nicht bemerkt und ganz vergessen, dass das hier seine Wohnungen war...
"Tut mir leid...", sagte ich mit einem leichten Lächeln.
"Ne, langsam tut es mir leid, dass ich dich mitgenommen habe!", sagte er erzörnt. "Was ist eigentlich dein Problem mit mir!? Ich habe dir gar nichts getan!", sagte ich geschockt von den Worten, die er mir an den Kopf warf. Ich merkte, wie mir Tränen in die Augen schossen. Warum war ich denn nur so ein Gefühlschaos?
Ich hatte mich gar nicht unter Kontrolle... Wenn ich mich vor meinem Tod überhaupt unter Kontrolle gehabt hatte.
Rules Blick war wie eingefroren und er stand erstarrt hinter dem Tresen seiner Küche.
"Ach weißt du was... Ich brauch deine scheiß Meinung auch gar nicht! Ist mir egal, was du von mir hältst, in einer gewissen Zeit habe ich meine Errinnerungen an meinen Tod eh wieder und dann kannst du mir gestohlen bleiben!", sagte ich wütend und rannte in sein Badezimmer.

Ich schloss, so schnell es ging, die Tür hinter mir ab und sank mit Tränen in den Augen, an der Tür entlang, zu Boden. Ich hasste es. Ich war seit einem Tag hier und wusste nicht, was ich diesem Menschen je getan hatte. Einmal war er so nett mich aufzunehmen und im nächsten Augenblick wirft er mir solche Sachen an den Kopf. So ein Arschloch. Ich wollte ihm nicht vertrauen, so viel stand für mich jetzt fest.

~Rules Perspektive~

Ich hatte es übertrieben... Warum konnte ich mich so schlecht auf andere Menschen einlassen!? Sie war gestorben und hatte keine Ahnung, was mit ihr passierte. Und was tat ich? Ich bekofferte sie und machte ihr das Leben noch mehr zur Hölle. Ich war so ein Trottel. Auf der anderen Seite wusste ich nichts über sie und war mir nicht sicher, was passieren würde, wenn sie ihr Gedächtnis vollständig zurück bekommen würde. Denn wenn man jemanden von seinem Tod erzählt, dann kommt alles auf einmal wieder. Für die meisten Menschen sorgte das für einen kompletten Zusammenbruch.
Sie könnte alles gewesen sein. Eine Mörderin. Eine berühmte Persönlichkeit. Einfach alles. Und deswegen konnte ich ihr nicht vertrauen, noch nicht... Und ob ich dies jemals überhaupt wieder schaffen würde, stand wahrscheinlich in den Sternen dieser Welt.

Nachdem ich mich wieder einbekommen hatte, legte ich tief ausatmend mein Messer aus der Hand und begab mich zur Badezimmertür. Ich lehnte meine Stirn leicht gegen die Tür und begann zu sprechen: "Machst du bitte die Tür auf?"
"Warum sollte ich!? Damit du mich mit deinem Messer, das du vorhin in der Hand hattest, abstichst?", sagte sie durch die Tür. Ich merkte an ihrer Art, dass sie sich sehr zurück hielt nicht zu schluchzen. Sie wollte stark bleiben. "Nein, dann müsste ich ja das Bad putzen...", sagte ich mit einem Lächeln. "Du blödes Arschloch!", schrie sie genervt. Fuck, ich hatte vergessen, dass sie mein Lächeln ja nicht sehen konnte. Mann, war ich gerade dumm!
"Tut mir leid, das hat gerade echt nicht gepasst...", sagte ich entschuldigend. "Ja, da hast du wohl recht!", kam knapp zurück. "Bitte... Du kannst nicht ewig da drinnen bleiben und außerdem hab ich einfach überreagiert", sagte ich ruhig.
"Du kannst mich nicht zwingen und du bist auch nicht in der passenden Situation um zu verhandeln!", sagte sie gereizt.
Ich stöhnte genervt. "Das denkst aber auch nur du. Das ist meine Wohnung und mein Bad. Und ich kann locker diese Tür eintreten und dich da rausholen. Und das willst du nicht...", drohte ich jetzt leicht.
Einige Zeit war es ruhig. Sie schien zu überlegen. Doch dann hörte ich, dass die Dusche anging. Will die mich jetzt verarschen!?
"Sag mal duscht du gerade ohne mich zu fragen!?", sagte ich empört. "Oh wow, du bist ja schlau! Ja, ich dusche und wenn ich fertig bin, dann komme ich raus...", sagte sie wütend. "Okay... Deal...", erwiderte ich widerwillig.
"...aber nur vielleicht!", kam es ein letztes Mal auf meinem Badezimmer. "Du willst mich doch verarschen!", brüllte ich ungläubig, als ich zurück in die Küche ging.

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Heute pünktlich!

Und während ihr lest, schreibe ich sogar schon an Kapitel 33!
Was ich euch jetzt schon sagen kann:

Es wird soooo geil!

Ich liebe diese Geschichte so sehr, dass ich spannend immer die Kapitel, die ich veröffentliche, davor nochmal durchlese. :D

After your Death ~ Die Suche nach LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt