Kapitel 33 ~ Party and thing's you don't see...

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"Would you take a new path or rather trudge over an old one?"
- Unknown
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Als Luca und ich den Club nun endgültig betreten hatten, sah ich mich erstaunt um. Unzählige Menschen tümmelten vor dem DJ-Pult und trotz, dass sie alle feine Abendkleider trugen, tanzten sie ohne Probleme. Links daneben waren die Lounge-Bereiche, wo sich die eher älteren Personen aufhielten und von den Kellnern bedienen ließen. Auf der rechten Seite, direkt uns gegenüber, lag die Bar. Ein Lächeln schlich sich kurz in mein Gesicht, als ich über der Bar meinen Bruder erkannte, der dort versteckt Wache hielt und alles beobachten konnte. Mein Blick wanderte wieder in die Menge, wo ich begann angespannt nach jeder schwarzhaarigen Person Ausschau zu halten. Plötzlich verengte sich Lucas Griff und ich schaute ihn fragend an. "Ich will nicht, dass meine Begleitung verloren geht. Zumindest jetzt noch nicht...", sagte er und zwinkerte mir unauffällig zu. Ein Kellner trat zu uns und begrüßte uns freundlich: "Mister Romano! Wir hatten nicht damit gerechnet, dass Sie heute kommen. Und noch dazu mit einer Begleitung, die so atemberaubend aussieht." "Das ist sehr lieb von Ihnen", schauspielerte ich, "mein Luca war sich ja auch nicht sicher, ob er heute kommen soll, aber ich habe ihn dann doch überreden können."
Verliebt lächelnd drehte ich mich zu ihm und schaute in seine Augen. Er wich meinem Blick beschämt aus: "Tja, so ist das nunmal. Du brauchst dir keine Umstände zu machen. Ich werde bescheid sagen, wenn wir etwas brauchen."
Der gutaussehende Kellner nickte und verschwand dann schnell wieder zur Bar.

Danach bewegte sich Luca mit mir etwas mehr in Richtung der Menschen und beugte sich zu mir herunter: "Wann wolltest du mir erzählen, dass du so gut schauspielern kannst? Ich finde es zwar in meinen Augen etwas übertrieben, aber die anderen Leute nehmen dich so absolut ernst... Wie machst du das? Und vorallem seid wann bin ich denn 'dein Luca'?"
Ich musste lachen.
"Keine Ahnung, wahrscheinlich einfach das nötige Talent. Rule konnte davon auch schonmal Gebrauch machen. Ich kann es einfach. Und nunja, ich nehme meine Rolle nunmal ernst."
"Werd' jetzt bloß nicht überheblich..."
"Ich doch nicht."

"Am besten holen wir uns jetzt erstmal was zu trinken an der Bar. Damit fallen wir weniger auf und vielleicht können wir Rule schon irgendwo sehen", sprach er nun und schob mich sachte weiter in Richtung Bar. Nach wenigen Minuten, die wir an der Bar mit unseren Getränken standen, beugte sich Luca erneut zu mir hinunter: "Ich denke, dass du langsam mal deinen Hintern auf die Tanzfläche bewegen kannst. An der Bar scheint er nicht zu sein." Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er mich vorsichtig weg schubste und mir dabei auf den Hintern schlug. Empört drehte ich mich um und starrte ihn an. Ich konnte jetzt schlecht laut los brüllen, weshalb ich mich ihm bedrohlich näherte: "Luca! Auch wenn du schwul bist, wenn du das noch einmal machst, dann hast du danach ein Veilchen im Gesicht..."
Doch sein Grinsen schien noch ein Stückchen breiter zu werden. "Selbstverständlich... Tut mir leid, Mäuschen. Aber du solltest wissen, dass das nur gespielt ist...", flötete er unschuldig. Mit zusammen gekniffenen Augen drehte ich mich auf dem Absatz um und verschwand allmählich aus seinen Sichtfeld. 'Der macht  mich noch fertig!', dachte ich genervt.

In der Menschenmenge angekommen, musste ich mich damit abfinden, dass ich hin und her gestoßen wurde. Als eine Person, die jemanden suchte, war das einfach nicht zu vermeiden. Entweder du machst mit oder musst mit den Konsequenzen leben. Die Reaktionen gehörten auch dazu. Gerade rempelte ich eine rothaarige Frau mit dunkler Haut an, die mich zickig ansah und mich offensichtlich beleidigte, doch das verstand ich bei der lauten Musik leider nicht. Als sie mit ihrer unverständlichen Standpauke fertig war, drehte sie sich zu ihrem Tanzpartner und interessierte sich einen feuchten Dreck für mich. Sollte mir auch recht sein. Gerade als ich mich weg drehte, stieß ein braunhaariger Mann mich weiter, der es gar nicht bemerkte und wild weiter tanzte. Ich beobachtete ihn kurz, verkniff mir ein Lächeln und ließ mich nicht auf einen Streit ein. Langsam wurde ich leicht genervt. Geschickt versuchte ich nun den Leuten auszuweichen, was eher mäßig funktionierte und darin endete, dass ich auf den Stoff meines eigenen Kleides trat und stolperte. Ich schloss vor Angst die Augen und als ich sie kurz darauf öffnete, fand ich mich in den Armen eines blonden Mannes wieder. Für einen Moment erschrak ich, denn ich hatte die ungute Vermutung, dass dies Fuchs sein könnte. Aber das war nicht der Fall.

Es starrten nun ein paar gelbe Augen auf mich herunter und als ich dem Blick folgte, blickte ich auf meinen eigenen Ausschnitt. War ja klar!
Ich rollte mit den Augen und fragte mich, wie viele elend lange Sekunden er mir noch auf die Brüste starren wollte. Als er es dann endlich schaffte, schaute er mich schleimig an: "Na Kleine, ist das etwa deine Art meine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken? Keine Sorge, dich hätte ich gar nicht übersehen können..."
In meinem Bauch bildete sich das Gefühl von Übelkeit. Ich befreite mich aus seinem Griff und erkannte seine Freunde im Hintergrund, die sich ins Fäustchen lachten. Ich hatte richtig Lust diesen aufgeblasenen Pinsel vorzuführen. "Ach kennst du dich hier also so gut aus?", fragte ich herausfordernd. "Klar, ich kenne jeden hier. Du bist mit Abstand die heißeste Schnitte im Club!"
"Ist das so? Dann wirst du bestimmt meine Begleitung kennen, die mich heute ausgeführt hat." Ich lächelte hochnäsig. Sein Blick wurde unsicher: "Ein einflussreicher Sponsor?"
"Haha! Nein, nur der kleinere Bruder der Romano Familie. Ist ja nicht schlimm, wenn man ihn nicht kennt... Ihm gehört ja nur fast der Club...", sprach ich und machte eine abwertende Handbewegung. Ich sah mit Vergnügen an, wie sich seine Augen weiteten und er sich stotternd entschuldigte. "D-das tut mir leid, dass ich so unangebracht mit Ihnen umgegangen bin, M-miss. Aber bitte erzählen S-sie es nicht den R-romanos!"

Und damit war er wieder bei seinen Freunden verschwunden. Zufrieden drehte ich mich weg und blieb sofort vor einen auf mich gezeigten Finger stehen, der wenige Zentimeter vor meinen Augen war.
"Du aufgeblasene Zicke bist in Begleitung eines Romanos hier!? Ich glaub's nicht! Das ist ja wohl zum Totlachen..."
Da war sie ja wieder. Die Rothaarige. Mir war bei unserem ersten Treffen gar nicht aufgefallen, dass ihre Augen blutrot waren, was ihre jetzige Wut besonders unterstrich. Doch für die hatte ich jetzt wirklich nicht auch noch Zeit. "Hast du gerade jemanden in einem Club belauscht? Das ist aber mal so gar nicht Knigge... Aber ich hab dafür jetzt echt keine Zeit. Vielleicht ein anderes Mal?", sagte ich mit einen süßen Lächeln. Die Wutfalten an ihrer Stirn wuchsen zu einem Punkt, den ich nicht mal für möglich gehalten hatte. "Denkst du, du bist was besseres!? Ich werde dir mal zeigen, wo du normalerweise hingehörst! Auf den dreckigen Boden, von dem du dich zu den Romanos hochgeschleimt hast!"

Damit bekam ich einen kräftigen Schubs. Ich stolperte nach hinten, bekam aber meine Balance wieder, drehte ich und stolperte erneut. Nur diesmal gerade aus. Ich konzentrierte mich auf den Boden, überhörte ein lautes Klirren einige Meter von mir entfernt und prallte dann mal wieder gegen eine Person, die mich abfing.

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Tjaaa, wie ihr schon bemerkt habt, hab ich vergessen zu updaten letzte Woche...

Sorry.

Und wie ihr wahrscheinlich noch nicht bemerkt habt, steht jetzt fett oben im der Beschreibung, dass AYD erstmal pausiert ist.

Ich will die Geschichte auf jeden Fall weiter schreiben, aber schaff es zur Zeit nicht.

Bitte wartet dementsprechend auf neue Kapitel.

~ Eure Painty_03

After your Death ~ Die Suche nach LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt