Kapitel 26 ~ Is he okay?

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"When she is happy, she can't stop talking, when she is sad, she doesn't say a word."
- Unknown
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Luca schloss leise die Tür seiner Wohnung auf und streifte sich erschöpft die Schuhe ab. Dummerweise stolperte er und fiel mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden. "Scheiße...", flüsterte er und schaute panisch durch den Raum, ob ihn jemand gehört hatte. Seine Augen wanderten durch jede Ecke und plötzlich zog er erschrocken die Luft ein.
"Alter Kleine! Erschreck mich doch bitte nicht so... Warum leuchten deine Augen überhaupt so hell?"
Natalie hatte sich vom Sofa aufgerichtet, als sich die Tür öffnete. "Denkst du etwa, dass deine Augen nicht so leuchten? Ich fühle mich wie 'ne Katze. Nur mit den Unterschied, dass ich nicht im Dunkeln sehen kann. Was soll außerdem deine Frage? Du lebst schon dein ganzes Leben hier. Und ich lebe zur Zeit mit dem Bruder eines verdammt gefährlichen Mannes zusammen, der mich tot sehen will. Also ist es natürlich, wenn ich einen leichten Schlaf habe und schnell wach bin, wenn sich diese Tür um drei Uhr in der Nacht plötzlich öffnet."
Luca ging zum Kühlschrank und schnappte sich einen Energiedrink, den er danach auf der Theke abstellte und Natalie genau musterte.
"Was? Glaub nicht, dass ich nicht gesehen habe, wie du auf's Maul geflogen bist...", lachte sie verschlafen.
Er kniff die Augen zusammen und musterte sie weiter: "Das ist nicht witzig..."
"Irgendwie schon. Es hat mich innerlich ziemlich zum Lachen gebracht."
"Pass bloß auf!"
Luca flitzte zum Sofa und Natalie zog schützend die Decke über ihren Kopf: "Neeein... bitte nicht!"
Er blieb vor ihr stehen und hob sie samt Decke hoch.
"So, geht doch. Du gehst jetzt schlafen und ich arbeite noch etwas..."
Im Gästezimmer angekommen, setzte er sie ab und drückte sie in die Matratze. Mit einem grimmigen Blick schaute sie hoch: "Was musst du denn um diese Uhrzeit überhaupt noch machen?" "Sag ich dir dann beim Frühstück, okay? Erstmal musst du schlafen..." Schließlich drehte sie sich aber um und kuschelte sich an ihren Bruder, der bereits friedlich schlief.
"Gute Nacht, Luca..."
"Nacht, Kleine...", erwiderte Luca sanft lächelnd und fügte noch leise ein paar Worte hinzu, "morgen wird ein aufregender Tag für dich. Ich hoffe, wir packen das..."

~Natalies Perspektive~

Als ich endlich wach wurde, stiefelte ich in den offenen Bereich der Wohnung und begann sofort zu schmunzeln und verdrehte die Augen. Ich erinnerte mich genau, dass Luca gestern hingeflogen war und jetzt? Jetzt lag er auf der Theke, schlief in einer äußerst unbequem aussehenden Position, die Haare lagen im wild übers Gesicht und das Beste... Er sabberte dabei. Wenn ich ihn jetzt schlagartig wecken würde, hehe. Dann wäre der Punkt gekommen, andem ich nur noch über ihn lachen könnte.
Leise schlich ich mich an dem schlafenden Etwas vorbei und öffnete geräuschlos die Tür zum Balkon. Sofort zog die kalte Morgenluft in die gesamte Wohnung und Gänsehaut breitete sich an meinen Beinen und Armen aus. Es war noch für ein paar Stunden dunkel, weswegen es jetzt noch besonders frisch war. Schnell huschte ich aufs Sofa und zog eine Decke über mich, um das Geschehen zu beobachten...

After your Death ~ Die Suche nach LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt