Liebe auf Umwegen....

Kapitel 21

"Kizim seni böyle görmekte nasip oldu bana" flüsterte meine Mutter in mein Ohr. In ihren Augen stauten sich die Tränen und auch ich war kurz davor zusammen zu brechen.

Selin: Reicht jetzt die Braut wird nicht zum Heulen gebracht,  ihr Make up verschmiert sich noch.

Ich lächelte meine beste Freundin an und blickte in den alten Spiegel meines Zimmers. Ich sah den weißen Stoff der meinen Körper umgab, meine Haare waren zu einer Brautfrisur hoch gesteckt worden und mein Make up wurde dezent gehalten.  Es sollte wie die Tradition so wollte alles genau so ablaufen,  ich sollte von meinem Elternhaus abgeholt werden um dann mit meiner besten Freundin und ihrem Mann etwas essen gehen.

Melek : Der Bräutigam kommt alle raus hier mal gucken wie viel er raus gibt.

Mir huschte ein lächeln übers Gesicht.

Ich : Bitte zieht ihm nicht viel ab.

Selin : Er hat dir so viel angetan er muss nun leiden.

Ich setzte mich auf mein Bett und wartete darauf das mein zukünftiger Mann rein kommt. Ich blickte auf meine Hände und dachte über die letzten Wochen nach was alles geschehen ist. Die Tür ging auf und er kam rein, sein grünen Augen leuchteten.  Seine Haare wurden ihm geschnitten und der Smoking stand ihm. Er sah unbeschreiblich Attraktiv aus und roch auch wundervoll.  Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu und blickte mir in die Augen.

Ich : Wie viel musstest du hin blättern ?

Ein lächeln verzierte seine Mundwinkel.

"Das ist doch egal Mine Hauptsache ich bin nun bei dir und kann dich meine Frau nennen "

Er legte seine Lippen auf meine Stirn und die geborgenheit machte sich in mir breit.Er nahm mich in seine Arme und drückte mich so sehr als würde er mich nie loslassen wollen.

"Minem güzel Minem seninle birlikte olmak hayatimdaki en güzel şey"

Ich : Cihanim.

Er blickte mir in die Augen und ich ihm, wir hatten uns wieder gefunden und wir ließen uns kaum noch los.

Selin : Wie lange wollt ihr noch bleiben,  Cihan jetzt pack sie und komm.

Cihan : Wir kommen ja schon.

Er legte mir mein Schleier um und nahm mich an die Hand, zusammen verließen wir das Haus und ich blickte in seine Augen die Augen die für mich alles aufgegeben haben.

***Vor 2 Wochen***

Ich: Cihan wo bist du ?

Ich suchte im ganzen Bungalow nach ihm, es war nachmittag ich war von meinem Mittagsschläfchen aufgestanden.

Ich blickte in die ganze Wohnung und als ich aus dem.Balkon raus blickte sah ich wie Cihan mit Güven im Wasser spielte.  Es war so süß, Ilyas war noch am schlafen und ich ging auch hinaus.

Cihan : Hey.

Ich : Hey.

Cihan : Hast du gut geschlafen ?

Ich : Ja danke,  wie geht es dir ?

Cihan : Mir geht es blendet ich verbringe den ganzen Tag mit meinem Sohn.

Ich : Das freut mich.

Cihan : Darf ich ?

Er zeigte auf meinen Bauch und ich nickte,  er legte seine Hand auf meinen Bauch und streichelte sanft die Wölbung.  Das so zu spüren war schön,  ich blickte ihm in die Augen und lächelte.

Cihan : Dir geht es wirklich gut ?

Ich : Ja uns geht es blendet,  die Luft tut uns beiden gut.

Cihan: Das freut mich.

Wir gingen rüber zu Güven und spielten mit ihm zusammen, wir gingen den Strand entlang und redeten über vieles.

Cihan : Also wirst du ihn heiraten ja ?

Ich : Ja Cihan das werde ich.

Cihan : Mine ich möchte dich jetzt etwas ernstes Fragen.

Ich : Klar was ist los ?

Cihan : Ist Ilyas ein Trostpflaster, ich will dir nichts unterstellen aber er hat dir bei deiner schwierigen Zeit geholfen und dich aufgemuntert. Ich weiß du sagst das du ihn liebst aber kann das nicht eine brüderliche Liebe sein.

Ich : Cihan bitte Ilyas ist für mich mein ein und alles.

Cihan : Und wieso kannst du ihm noch kaum.in die Augen schauen ?

Er hatte recht, seit einer bestimmten Zeit konnte ich ihm kaum in die Augen schauen. Ich wusste nicht warum seine Küsse waren nicht so leidenschaftlich wie sonst und ich war auch etwas distanzierter als sonst. Ich blickte ihm in die Augen und ging zurück in die Wohnung.  Ilyas saß vor dem Fernseher und blickte drauf.

Ilyas : Komm schatz.

Ich : Nein ich muss mich etwas hinlegen.

Ilyas : Geht es dir gut ?

Ich : Ja alles in Ordnung.

Ich ging die Treppen hoch und legte mich hin, was war bloß los mit mir. Ich hatte wieder dieses stechen im Herz aber auch die Wärme die sie umgab. Man ich wusste doch selber nicht was los war hatte Cihan recht. War Ilyas wirklich ein Trostpflaster gewesen und jetzt wo all meine wunden geheilt waren sind die Gefühle fort. Ich legte mich schlafen und versuchte die Gedanken abzuschalten.

-Währenddessen im Wohnzimmer-

Ilyas: Hey.

Cihan : Hey.

Ilyas : Sag mal geht es ihr gut.

Cihan : Eigentlich schon wieso ?

Ilyas : Sie ist seid langerem distanziert zu mir und zeigt kaum noch Zuneigung ist das wegen der Schwangerschaft ?

Cihan : Eigentlich ja nicht.

Ilyas : Ich verstehe es  nicht und mich auch nicht.

Cihan : Wieso was ist los ?

Ilyas : Weißt du Cihan ich liebe sie, sehr sogar aber wenn ich euch beiden sehe dann sehe ich das perfekte Paar. Wie du dich um Güven kümmerst, wie du dich um das Baby und sie kümmerst. Das sieht alles so richtig aus und ich fühle mich fehl am Platz. Ich will das sie glücklich wird und hab mal nach eurer Geschichte gefragt,  Mert hat mir alles erzählt und so eine Liebesgeschichte habe ich noch nie erlebt. Ja du hast ein Fehler begannen einen großen aber ich sehe mit welchen Blicken sie dich anguckt und du sie. Diese Liebe war noch nie erloschen.

Cihan : Ilyas du weißt ich wollte nicht mit ich wollte Hauptsache mit meinem Sohn zusammen Zeit verbringen.  Ich wollte nie ein Keil zwischen euch setzen ja ich liebe sie immer noch aber ob Mine mich liebt da bin ich mir nicht sicher.

Ilyas: Cihan ich habe mich entscheiden und werde mich zurück ziehen und wenn du es schaffst das Mine dich heiratet dann könnt ihr auf unsrer Hochzeit heiraten.

Cihan : Was ? Wie meinst du das ?

Ilyas : Güven sieht dich als sein Vater,  das Kind in Mines Bauch ist dein Kind. Ich bin nur ein Onkel und damit bin ich auch zufrieden.

Cihan: Danke Ilyas,  das hätte ich nie gedacht.

Ilyas : Jetzt liegt es in deinen Händen bring sie dazu dich zu heiraten.

***Gegenwart***

Zufrieden lächelte ich ihn an, er kam zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Stirn.  Eine stumme Träne huschte mir meine Wange runter die ich sofort weg wusch. Wir stiegen in den Wagen und fuhren zum Fotografen,  er hatte es tatsächlich geschafft mich zum heiraten zu bringen.  Ich lächelte ihn an und er nahm meine Hand in seine,  beim Fotografen fingen wir an unsere Posen zu richten und hin und durch mal alberten wir rum. Dann gingen wir etwas mit Selin und Mert essen und als es soweit war in den Saal zu fahren stieg in mir das Adrenalin.  Es war so weit ich würde den Jungen heiraten den ich schon immer liebte und von dem ich zwei Kinder habe.