Kapitel 22 ✅

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Ron's Sicht

„Leute!", schrie jemand und die Tür flog auf. Ich erschreckte mich so sehr, dass ich mein Brot fallen ließ, welches natürlich mit der Marmeladenseite auf dem Boden landete.

„Mine!", fluchte ich und behob genervt dir Sauerei. Doch sie beachtete mich nicht. „Wir haben ihn gefunden!" „Den Zeitumkehrer?", ich sah sie aufgeregt an und sie nickte wild, so dass ihr alle ihre Locken in das Gesicht fielen.

,,Hermine hat ihn gefunden, nicht wir", Newt stupste Mine an. „Ohne dich hätte ich es nicht geschafft! Danke noch einmal!", sie umarmte ihn stürmisch. „Das reicht jetzt aber auch!", fuhren Luna und ich die beiden gleichzeitig an. „Eifersüchtig?", meine Ehefrau grinste mich spitzbübisch an und tätschelte mir liebevoll meine Wange.

„Lass das! Du weißt ganz genau, dass ich das hasse." ,,Deshalb mache ich es ja auch", erklärte sie und lachte herzhaft. Wie ich dieses Lachen liebte.

Luna verdrehte die Augen.
,,Schön, dass das jetzt auch geklärt ist", murmelte sie und verließ den Raum.
Was war eigentlich im Moment mit uns los.

Hermine lächelte Newt sicher an: ,,Geh schon."
Er schien mit sich selbst zu ringen und lief anschließen ebenfalls aus dem Raum.

Luna's Sicht

Bei Bedarf jetzt das Lied einschalten.

,,Leute!", Hermine stieß die Tür auf und kam in den Raum gestürmt, hinter ihr Newt. Ron ließ vor Schreck sein Brot auf die Marmeladenseite fallen.

,,Mine!", fluchte er deshalb und hob sein Brot auf. ,,Wir haben ihn gefunden!"
,,Den Zeitumkehrer?", fragte Ron nach. Ihre Locken fielen ihr ins Gesicht, während sie nickte.

,,Hermine hat ihn gefunden, nicht wir", meinte Newt bescheiden und stupste Hermine an.
Newt beanspruchte so mal wieder meine ganze Aufmerksamkeit.

„Ohne dich hätte ich es nicht geschafft! Danke noch einmal!", sie umarmte ihn stürmisch. „Das reicht jetzt aber auch!", fuhren Ron und ich die beiden gleichzeitig an. „Eifersüchtig?", Hermine grinste Ron an und tätschelte ihm seine Wange.

Newt schaute mich nicht mal an, sondern beobachtete das Treiben von Hermine und Ron.

,,Lass das! Du weißt ganz genau, dass ich das hasse", meckerte er. ,,Deshalb mache ich es ja auch", erklärte sie und lachte.

Ich war gezwungen, die Augen zu vedrehen.
,,Schön, dass das jetzt auch geklärt ist", murmelte ich, dann stand ich auf und ging aus dem Wohnzimmer. Während ich die Treppe herunter polterte, fragte ich mich, was jetzt passieren würde.

Wir würden Newt und Queenie's Erinnerungen an uns löschen, zurück reisen und uns nie wieder sehe. Ende der Geschichte.

Am Treppenabsatz angekommen, öffnete ich die Haustür und trat ihn die frische Luft New York's.
Der sanfte Wind umwehte meine Haare, die durch die untergehende Sonne und dem orangenen Himmel rot wirkten.

Ich ging langsam nach rechts, aus der Stadt heraus. Es waren zu dieser Tageszeit nur noch wenige Menschen unterwegs. Sie kauften kleine Besorgungen, die sie über die Mittagszeit hinweg nicht gemacht hatten oder machten einen Abendspaziergang.

Anders als in London sah ich keine genervten Gesichter, die Menschen hetzten auch nicht von einem Laden zum anderen, nein, sie waren die Ruhe selbst und genießten ihr Leben.
Ich war mir nicht sicher, ob das an der Stadt oder an der Zeit lag, jedoch vermutete ich eher zweiteres.

Würde ich doch nur hier und jetzt leben oder wäre ich hier niemals gelandet. Wieso mussten wir auch ausgerechnet bei Newt landen und nicht bei einem alten, zerbrechlichen Ehepaar?

Mittlerweile war ich am Ende der Einkaufsmeile angekommen, nun stand ich am Anfang eines Parks. Hier war nur noch ein junge Mutter, die einen kleinen Jungen an ihrer Hand hielt.

,,Warum weinst du?", fragte jemand.
Mein Kopf schnellte wieder zu dem kleinen Jungen, der mich nun traurig ansah. Erst jetzt bemerkte ich, wie sich Tränen einen Weg über meine Wange bahnten. In dem leichten Wind brannten sie auf meinem Gesicht.

Die Mutter wollte das Kind weiter ziehen und murrte: ,,Ich habe dir doch schon mal gesagt, du sollst aufhören, Menschen anzusprechen."
Abef der Junge ließ nicht locker und blieb bei mir.

Ich lächelte leicht und hockte mich zu ihm hin: ,,Irgendwann wird eine Zeit kommen, in der du es verstehen wirst. Irgendwann wirst du jemanden kennenlernen, den du etwas mehr magst als alle anderen. Ich habe eine Person kennen lernen, die so ist, aber ich muss sie verlassen.

,,Aber warum musst du sie denn verlassen, wenn du sie doch magst?", fragte er und schaute mir mit seinen großen, braunen Augen in meine Seele. Meine Sicht wurde verschwommen.

,,Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht...", flüsterte ich. Ich bekam kaum einen anständigen laut mehr raus.

Er klickte mich mitleidig an und legte dann seine kleinen, zärtlichen Arme in mich.
,,Das tut mir leid. Aber vielleicht seht ihr euch ja wieder", meinte er hoffnungsvoll.
Ich lächelte: ,,Ja, vielleicht."

,,Komm jetzt!", fauchte die Mutter und zog den Kleinen mit sich. Er drehte sich noch einmal zu mir um und lächelte.

Etwas besser gelaunt stand ich wieder auf.
Plötzlich wurde ich von jemanden angestubst und fiel zu Boden. Jedenfalls dachte ich das, aber im letzten Moment wurde ich von jemanden aufgefangen.

,,Na, an deiner Balance solltest du aber noch ein bisschen arbeiten", flüsterte eine bekannte Stimme. Ich paddelte mit den Armen, um wieder auf meine Beine zu kommen und in Newt's wunderschöne blaue Augen zu schauen.

Schnell befreite ich mich wieder aus dieser komischen Stellung und lief zügig meinen Weg durch dem Park weiter. Newt erschien natürlich neben mir.

,,Okay, was ist los?" Genervt blieben wir stehen:
,,Was los ist? Als ob du das nicht wüsstest..."
,,Meinst du wegen Hermine? Bist du so schnell eifersüchtig? Außerdem hat sie mich umarmt und nicht anders herum."

Ich lachte auf. ,,Glaubst du echt, dass es mich interessiert, wer und wann jemand dich umarmt? Ihr habt den Zeitumkehrer gefunden, was bedeutet das wohl. Ihr werdet nicht mal mehr wissen, dass wir existieren und während alle anderen zuhause ihren gewohnten Alltag weiter machen, sitze ich alleine in einer Ecke und sterbe fast vor Liebeskummer."

Er schaute mich besorgt an und nahm meine Hand in seine. Sie war warm und weich.
,,Glaubst du, mir wird es anders gehen?"

Langsam kam er mit seine Kopf näher zu mir.
Ich spürte seinen sanften, kühlen Atem auf mir und schaute in seine Augen, die zwischen meinen und meinen Lippen hin und her wanderten.

Ich hatte keine Lust mehr auf seine Spielchen und zog in an seinen Haaren zu mir hin, sodass der letzte Abstand geschlossen wurde, ich meine Augen schloss und meine Lippen auf seine trafen.

Es dauerte kurz, bis er den Kuss erwiderte und wir im Rhythmus abgestimmt unsere Lippen zueinander bewegten.

Gott, ich würde ihn so vermissen. Ruckartig ließ ich bin ihm ab. Er musterte ich verwirrt und überlegte, was er falsch gemacht haben könnte, während er mich musterte.
Leicht lächelnd flüsterte ich:
,,Und was wäre, wenn ich hier bleibe?"

The war of GrindelwaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt