10. Kapitel

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Die Sicht von Dipper

Ich versuchte schon seit geschlagene vierunddreißig Minuten zu lesen. Blöd nur wenn deine Zwillingsschwester und ihre Freundinnen die ganze Zeit rum kichern.
,,Könnt ihr leiser sein?", fragte ich sie zum gefühlten tausendesten Mal.
,,Ach Dipper. Wieso bist du so griesgrämig?", fragte mich Candy
,,Ja, du musst wissen, dass du dadurch Pickeln bekommen könntest.", stimmte ihr Grenda zu.
,,Er ist neidisch auf Bill.", sagte Mabel
Ich rollte mit den Augen. Natürlich hat Mabel sie auf dem neuesten Stand gebracht über Bill und Will.
,,Warum ist er neidisch auf Bill." Candy schaute Mabel mit voller Interesse an.
,,Ich bin nicht neidisch auf ihn."
Sie ignorierten und hörten Mabel zu, die angefangen hat darüber zu sprechen: ,,Wisst ihr Bill und Will mussten beim Shop helfen. Will hatte keine Lust, darum war Dipper so freundlich und hat Will abgelöst. Will kam zu uns. Er ist total schüchtern und niedlich. Aber zurück Thema: Als immer mehr Touristen kamen, war Bill plötzlich nur noch von Mädchens umzingelt. Sie haben alles gekauft, was Bill berührt hat."
,,Das kann ich mir vorstellen. Ich habe Bill gesehen. Er sieht sehr gut aus. Kaum zu glauben, dass er so gut aussieht, obwohl..."
,,Ja, wir haben es kapiert er sieht gut aus. Könnt ihr leise sein. Ich möchte lesen.", keifte ich
,,Ach Dipper. Weißt du was gegen Eifersucht hilft? Ablenkung. Darum werden wir dir helfen."
Sie sahen mich komisch an.
,,Umstyling.", schrie Mabel plötzlich.
Alle stürzen auf mich. Ich wich aus und schnappte mir mein Buch.
,,Dipper bleib hier."
Ich blieb nicht stehen. Ich stürzte raus aus diesem Zimmer. Umstyling? Nein danke. Wo soll ich hin? Im Wohnzimmer war Gronkel Stan. Er war im Sessel eingeschlafen. Der Fernseher lief immer noch. Sollte ich mich zu ihm setzen. Er war aber zu laut. Ich ging die Möglichkeiten durch. Ich könnte in der Küche lesen. Dort ist es aber ungemütlich. Genauso wie im Labor, wenn man vom Lärm absieht. Ich entschied mich zu zu Bill und Will zu gehen. Hey, was soll den schlimmes geschehen? Ich bewegte mich Richtung Zimmer von den Beiden. Will und Bill Cipher...
Will ist anscheinend älter als Bill, laut Stan jedenfalls. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Es kam mir vor, als würde Bill älter als Will war, denn er kümmerte sich um ihn. Ich schüttelte den Kopf. Dumm, Dipper. Wer sagt, dass ältere Geschwister um Jüngere kümmern müssen? Wie letzte Nacht stand ich vor ihrer Tür. Nervosität machte sich in mir breit.
Nicht nachdenken, machen!
Ich stoße die Tür auf. Was ich sah, war irgendwie komisch, jedenfalls für mich. Das Fenster hatte ein Loch. Glasscherben lagen auf dem Boden. Bill und Will sahen alarmiert mich an.
,,Er wars.", sagte Bill und zeigte auf Will. 
,,D-das s-stimmt, t-tut m-mir l-leid."
Aber als Bill mich erkannte, entspannte er sich.
,,Achso, du bist es. Dann kannst du mir helfen das Fenster zu reparieren, das ich kaputt gemacht habe."
So lief es also Bill schiebe die Schuld auf Will und Will nahm sie auf sich.
Ich verkniff mir das Lachen. Soso er bittet mich also um Hilfe.
,,Wie willst du denn das Fenster reparieren?"
Ich war gespannt auf seine Antwort.
Bill runzelte die Stirn.
,,Na wie wohl? Wir nehme Sekundenkleber, sammeln die Scherben ein und kleben sie dann wieder ans Fenster."
Er sagte es mit so viel Selbstverständlichkeit, dass ich fast los lachen musste.
Bill bückte sich, um eine Scherbe aufzuheben.
,,Nein, Bill nicht. Du könntest dich schne-"
,,Aua.", schrie er.
Blut quoll aus Bills Finger, an der er sich mit Glas geschnitten hat.
Okay, das war nicht mehr lustig.
Will wollte zu Bill gehen. Aber ich stoppte ihn.
,,Nein, Will. Sonst verletzt du dich auch. Ich hole den Verbandskasten. Bewegt euch nicht vom Fleck."
Ohne auf deren Antwort zu warten, flitzte ich los. Ich holte den Verbandskasten und auch einen Handfeger und Handkehrer. Sobald ich da war, fluchte ich laut. Anscheinend hatten Beide meine Warnung ignoriert, denn sie saßen auf dem Bett. Ihre Gesichter sind schmerzerfüllt. Jetzt hatte Will eine Verletzung am Fuß und Bill auch. Toll.
,,Ich habe gesagt ihr sollte dort bleiben!", fuhr ich sie an
,,Halt die Klappe.", knurrte Bill. ,,Wir brauchen deine Hilfe nicht."
Ich ignorierte den Kommentar. Ich fing an die Scherben zu kehren.
,,K-kümmer d-dich b-bitte um B-bill. E-er d-darf n-nicht s-sterben.", winselte Will.
Ich wollte sagen, dass man davon nicht stirbt, aber Bill unterbrach mich.
,,Man kann davon sterben?! Kümmer dich um Will als erstens, nicht um mich."
,,N-nein. Das lasse ich nicht zu. Kümmere dich um Bill."
Ich war perplex. Wills Stimme zitterte ja gar nicht mehr.
,,Er darf nicht sterben. Wenn er stirbt verzeihe ich mir das nie.", fuhr er fort.
,,Nein, es war meine Schuld. Ich hätte nie Ball im Haus spielen sollen. Ich wurde gewarnt. Jetzt ist es mein Ende. Aber es ist okay."
,,Nein ist es nicht. Ich liebe dich Bill."
,,Ich dich auch Will."
Okay.... Es wurde immer seltsamer.
Ich schmiss die Scherben in die Mülltonne. In zwischen weinte Will.
,,Leute ihr stirbt nicht."
,,Bitte, Dipper. Wir wissen dein Hoffnung zu schätzen, aber wir wissen, dass einer von uns stirbt.", schniefte Will
,,Nein, es ist ein kleiner Schnitt. Ihr braucht euch nicht zu fürchten. So schwach ist ein Menschenkörper auch nicht."
Ich wollte Wills Wunde ansehen, aber er drückte mich weg.
,,Kümmer dich erst Mal um seine."
Bill wollte protestieren.
,,Bill, du warst ein Mal in einem Menschenkörper. Du müsstest wissen, dass wir nicht so verletzlich sind."
Ich bete dafür. Schlimm genug, dass einer weinte. Aber er verstand es. Er schlug mit seiner nicht verletzen Hand auf die Stirn.
,,Ach ja stimmt. Will, wir brauchen doch keine Angst zu haben."
,,Wirklich?"
,,Natürlich. Ich war in mehrmals in einem Menschenkörper, weißt du."
,,Trotzdem wirst du als Erstens behandelst."
,,Na gut."
Ich behandlte Bill. Ich nahm eine Pinzette und zog die Glasscherben aus seinen Wunden. Dann sprühte ich Desinfektionsmittel auf seine Wunden. Er zuckte zusammen. Ich tupfte sie mit einem Wattepad. Schließlich holte ich zwei Pflasters raus. Ich klebte sie auf die Wunden darauf.
,,Guck alles nicht so schlimm."
Ich lächelte Bill an. Er drehte sich weg.
,,Das weiß ich doch!"
Ich schmunzelte. Ich gab ihm einen Klaps am Oberschenkel und kümmerte mich um Will. Nachdem ich fertig war, bedankten sich die Beiden. Dann bedeckten wir das Loch am Fenster mit Pappkarton zu.
,,Wieso hast du die Scherben einfach nicht wieder am Fenster geklebt.", fragte Will.
,,Weil man das Fensterglas austauschen muss, wenn es kaputt geht. Wir werden Gronkel Stan bescheid sagen und er wird dann ein Handwerker rufen müssen."
,,Wieso bist du eigentlich zu uns gekommen?", wechselte Bill das Thema.
,,Mabel und seine Freundinnen sind in unserem Zimmer."
Bill nickte.
,,Du Ärmster."
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Darf ich bei euch schlafen?"
,,Wir besprechen uns erst. Will komm her."
Sie gehen auf die andere Seite des Zimmer und besprachen sich flüsternd. Dabei merkte ich, dass Bill nur redete und Will nur nickte.
,,Wir haben uns entschieden.", verkündete Bill. ,,Du darfst bleiben, da wir Mitleid mit dir haben."
,,U-und w-weil d-du u-und g-geretted h-hast."
,,Nein, das eigentlich nicht. Aber nun gut."
,,Dankeschön.", ich seufzte erleichtert.
,,Aber du musst auf dem Boden schlafen."
,,Kein Problem."
Ich rannte raus. Gott sei Dank. Dann heißt, ich wurde von einem Umstyling bewahrt.

Secrets of the Cipher family - Love me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt