POV: Jack
Der Wecker hatte mich schon vor einer Stunde aus dem Schlaf gerissen, aber ich hatte es immer wieder geschafft, mich einfach wieder in die Kissen zu kuscheln und weiterzuschlafen. Ich hatte nie wirklich ein Problem damit, den Morgen zu ignorieren, vor allem nicht an den Tagen, an denen ich nicht wirklich etwas vorhatte. Aber heute war alles anders.
Ich war in einen tiefen, fast schon traumlosen Schlaf gefallen, als ich plötzlich das Gefühl hatte, dass sich etwas auf mich legte. Es war ein bisschen wie ein Druck auf meiner Brust, ein sanftes, warmes Gewicht, das mich aus meinem Halbschlaf holte. Zuerst war ich verwirrt. In meinem Zimmer war sonst niemand. Kein Geräusch von jemandem, der rein- oder rausging. Und doch war da diese seltsame, angenehme Präsenz, die sich immer mehr auf mir niederließ.
Langsam öffnete ich die Augen, und da war er. Luke. Direkt vor mir. Oder besser gesagt – auf mir. Der Kopf von Luke lag auf meiner Brust, und seine Arme waren um meinen Oberkörper geschlungen, als würde er sich unbewusst festhalten. Er sah aus, als würde er in einem der schönsten, friedlichsten Träume liegen. Er hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, und der sanfte Atem, der über meinen Körper strich, ließ mich für einen Moment alles um uns herum vergessen.
„Luke...", murmelte ich leise, und als er langsam die Augen öffnete, trafen sich unsere Blicke. Ein Moment der völligen Stille. Nur der Klang seiner leisen Atemzüge war zu hören.
„Mmmhh?", kam es verschlafen von ihm, und seine Augen flackerten leicht, als er versuchte, wach zu werden. In diesem Moment konnte ich nicht anders, als zu schmunzeln. Wie er da lag – einfach zum Verlieben.„Du siehst einfach... einfach zum Knuddeln aus", murmelte ich und konnte mir ein lautes, fast kindisches „Awww" nicht verkneifen.
Das brachte ihn zum Lachen. Ein Lachen, das wie Musik in meinen Ohren klang. Es war so warm, so sanft, so... irgendwie rein. Es hatte diesen fast kindlichen Klang, der mich sofort zum Schmelzen brachte. Ich liebte es. Ich liebte es so sehr, wie er lachte. Es fühlte sich so an, als könnte ich es immer wieder hören und nie genug davon bekommen.
„Was?", fragte er und grinste mich an, als ob er sich über meine Reaktion freute. Aber ich konnte gar nicht aufhören, ihn einfach anzustarren, weil er für mich in diesem Moment der schönste Mensch war, den ich mir vorstellen konnte. Alles, was ich in diesem Moment wollte, war bei ihm zu sein. Und das Gefühl in meinem Herzen? Es war etwas, das ich nicht beschreiben konnte, aber ich wusste, es war etwas Starkes. Etwas, das tiefer ging als alles, was ich bisher gekannt hatte.
„Ich glaube, ich habe mich wirklich... in dich verliebt", dachte ich, aber anstatt es laut zu sagen, tat ich etwas, das ich normalerweise nicht tat. Ich zog ihn einfach näher an mich. Es war ein impulsiver Schritt, aber irgendwie fühlte es sich so richtig an.Er sah mich verwirrt an, als ich mich langsam näher zu ihm beugte, mein Herz raste, als ich versuchte, meinen Kopf von den tausend Gedanken, die sich in meinem Kopf drehten, zu befreien. Ich wollte ihn küssen. Ich wollte wissen, ob er es genauso fühlte wie ich. Doch bevor ich etwas sagen konnte, war es Luke, der sich plötzlich vorwärts beugte, als ob er wusste, was ich dachte.
Mit einem fast entschlossenen Blick in den Augen, drückte er seine Lippen auf meine. Es war wie ein zarter, fast zögerlicher Kuss, aber auch gleichzeitig voller Leidenschaft, als ob wir beide Jahre auf diesen Moment gewartet hatten. Es war alles, was ich mir je erhofft hatte und noch viel mehr. Seine Lippen schmeckten nach etwas, das ich nie in Worte fassen könnte – nach ihm. Und als er sich etwas tiefer in den Kuss fallen ließ, spürte ich das ganze Kribbeln in meinem Bauch, das mich durchflutete. Die Schmetterlinge flogen wild, und ich konnte nicht anders, als zu grinsen.
„Oh Gott...", murmelte ich, als wir uns voneinander lösten. Ich konnte noch immer nicht glauben, dass es passiert war.„Was?", fragte Luke mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen, das mich noch mehr in den Wahnsinn trieb.
„Nichts", antwortete ich, obwohl ich wahrscheinlich mehr sagte, als ich je in Worte fassen könnte. Es fühlte sich einfach richtig an.Wir lagen schließlich nebeneinander im Bett, eng aneinandergekuschelt. Luke hatte seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt, und ich hatte ihn fest in meinen Armen, als ob ich nie wieder loslassen wollte. Es war ein Moment der völligen Ruhe, aber gleichzeitig fühlte sich alles wie ein Rausch an. Alles, was ich je wollte, war hier. Mit ihm. Für immer.
„Ich liebe dich", flüsterte er plötzlich in die Stille, seine Worte leise, aber bestimmt.
Ich starrte ihn an, mein Herz hämmerte, und ich war mir sicher, dass er das sehen konnte. „Ich liebe dich auch", sagte ich und spürte, wie mein Herz noch mehr vor Freude überschlug. Und in diesem Moment, als ich seine Hand hielt und er sich näher an mich schmiegte, wusste ich, dass ich ihn wirklich doppelt so sehr liebte, wie ich es jemals für möglich gehalten hätte.Es war der Beginn von etwas, das wir beide nie für möglich gehalten hätten, aber jetzt, hier, in diesem Moment, schien es der einzig richtige Weg zu sein. Und während wir beide langsam in einen friedlichen Schlaf fielen, wusste ich, dass ich immer bei ihm sein würde. Dass wir immer zusammen sein würden. Egal was kam.

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Mein Leben als Omega (bxb,Mpreg)
Про оборотнейLuke lebt als Omega in einem Werwolf-Rudel, einer Position, die ihm nicht nur geringes Ansehen, sondern auch viele Herausforderungen einbringt. Tief in seinem Herzen sehnt er sich nach Respekt, Akzeptanz und seiner wahren Liebe - seinem Gefährten. H...