Ulzzang Girl (Seo Changbin x OC) [Stray Kids FF] (ABGESCHLOSSEN)

Chapter 11

Mit Tränen in den Augen hing ich das Foto wieder an die Wand, und flüsterte: "Wo auch immer du bist, ich finde dich und bringe dich um. Dafür dass du meinem Vater einen gewaltigen Schaden zugefügt hast wirst du bezahlen."

Zwei Tage später nachdem das Foto geschossen wurde, wurde mein Vater angefahren. Der Fahrer des Wagens war betrunken, und mein Vater hat mich und meine Mutter noch schnell von der Straße geschubst. Seit diesem Unfall war seine ganze linke Seite gelähmt, er konnte nicht mehr wirklich was machen. Und seit ein paar Tagen wurde bei ihn Leukämie diagnosiziert, es ist aber zum Glück noch nicht zu spät. Ich hoffte immer dass diese Ärzte ihn heilen können, aber sie machten kaum was dagegen. Ärzte nennt man sowas.

Auf einmal klopfte es an meiner Tür.
"Sumin...Schatz, b-bist du d-drin?"
"Ja Appa....was ist?" Meine Stimme zitterte gewaltig, und ich hatte Angst, dass ich anfangen würde, zu weinen. Naja, eher hatte ich Angst, dass er es hören könnte.

"D-du darfst n-nicht...sauer...a-auf dei-deine Mutter s-sein. S-sie will n-nur das bes...das beste...f-für dich."
"Ja Appa...ich weiß. Aber ich will nicht zum Psychologen! Ich hasse es jemandem von meinen Problemen zu erzählen, und das wisst ihr beide ganz genau."
"S-sumin, wir k-können jetzt...n-nichts mehr...g-gegen tun. D-die erste Sprech...Sprechs-stunde ist m-morgen N-nachmittag."
"Was?!"

Ich konnte es nicht glauben. Meine Mutter hatte jetzt schon einen Termin gemacht, und dabei war ich doch so sauer auf sie, was ihr bewusst war. Ich konnte einfach nicht anders als gegen die Wand zu boxen und anzufangen zu weinen. Verdammt ich wollte das alles nicht. Ich wollte doch nicht einmal diese scheiß Depressionen haben. Ich wollte nicht durchgehend leer sein, so leer, dass es schon wehtut. Ich wollte so sein, wie ich es will. Und nicht so wie die anderen mich sehen wollen.

"S-sumin?"
"Appa, sag ihr, dass sie mich enttäuscht und verletzt hat. Ich gehe später weg, und sie soll drüber nachdenken."
"O-okay. Ich...ich l-liebe di-dich."
"Ich dich auch, appa."

Dann war es still. Ich hörte bloß, wie mein Vater weghumpelte, danach hörte ich nichts mehr. Ich rollte mich auf dem Boden zusammen und fing an, zu weinen. Ich ließ die Tränen raus, die ich so lange schon zurückgehalten habe. Und es tat so gut, sie fließen zu lassen.