Hi, ich liebe dich

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Emmi's P.O.V.
Freitag... Sieben f*cking Stunden und dann ist endlich Wochenende... Ich rappelte in meinem Bett auf und humpelte ins Bad. Ich hab noch eine Stunde Zeit, bis ich los muss, dachte ich mit einem Blick auf die Uhr.

Ich zog mir ein schwarzes bauchfreies T-shirt an. Nach einer Weile gelang es mir dann auch, meine ebenfalls schwarzen Hotpants anzuziehen. Ja, dieser Gips nervt echt... Schnell schminkte ich mich noch ein bisschen und schnappte mir dann meine Krücken und lief in die Küche.

"Morgen, Mom!", sagte ich. Meine Mutter stand mit dem Rücken zu mir am Herd und briet Spiegeleier. "Hey Schatz! Gut geschlafen?", meinte sie lächelnd und drehte sich zu mir um. "Ja... Krieg' ich ein Spiegelei?", fragte ich lachend. "Klar!", sagte sie und stimmte in mein Lachen ein. Meine Mutter ist echt cool. Sie war 38 Jahre alt, ihre dunkelblonden Haare fielen ihr in leichten Locken über die Schultern. Sie war so um die 1,70m groß und immer noch ziemlich schlank, da sie recht viel Sport machte. Schwimmerfamilie eben...

Ich setzte mich an den Küchentisch und begann, mein Spiegelei zu essen. Plötzlich legte mir jemand seine Hände auf die Schultern. Ich drehte mich erschrocken um. "Hallo Schwesterchen!", grinste mich mein großer Bruder Elias an. Seine dunkelblonden Haare waren total verstrubbelt. Wie immer... Seine Haare sahen eigentlich nie "ordentlich" aus... Elias war 17 Jahre alt (also 2 Jahre älter als ich) und, wie alle in der Familie, ein ziemlicher Riese. Er war mit 1,80m noch größer als unsere Eltern. Na ja... ich selbst war ja auch schon so groß wie meine Mutter, wenn nicht sogar schon einige Zentimeter größer, und ich schien ja auch noch weiterzuwachsen...

"Morgen Bruderherz", grinste ich. "Elias, willst du auch Spiegeleier?", rief Mom vom Herd aus. "Ja klar!", antwortete er. "Gehst du heute zum Training?", fragte ich ihn. "Ja, du weist ich setze nicht mal eben grundlos aus... Im Gegensatz zu dir...", erklärte er mir grinsend. "Hey! Ich kann gerade wegen diesem scheiß Gips nicht zum Training...", murrte ich gespielt böse und stieß ihn mit dem Ellenbogen an. "Tu' mir nicht weh! Sonst kann ich gleich auch nicht mehr zum Training...", maulte er und wir mussten beide lachen. Er war einfach der beste Bruder, den man haben konnte...