Du sollst mich so nicht sehen

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Als wir wieder Zuhause ankommen kocht er mir etwas zu essen, während ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht habe. "Hey, also ich muss morgen wieder arbeiten, möchtest du mitkommen, oder selbst irgendwas hier machen?" Ruft er aus der Küche. "Ich komme gerne mit, ich nehme mir Sachen zu lesen mit, ich habe ja noch ein paar Tage um Frankfurt zu sehen." antworte ich ihm.

Nach dem Abendessen, was übrigens echt super geschmeckt hat, legen wir uns auf die Couch. "Ich will dich!" flüstert er mir ins Ohr.
Wir haben wieder Geschlechtsverkehr, diesmal noch intensiver und länger als das letzte mal. "Du hast dich echt angestrengt haha!" sage ich, während wir uns schwitzend wieder auf die Couch legen. "Für dich doch immer. Ich gehe duschen, kommst du mit?" fragt er nach. "Klar doch!" deute ich an.

Am nächsten Morgen müssen wir schon um sechs Uhr aufstehen. Da wir beide verschlafen haben bleibt keine Zeit mehr zu frühstücken, weshalb wir uns beim Bäcker etwas kleines mitnehmen. Ich verspüre eine kleine Übelkeit, weshalb ich schnell in die Toilette renne. Er rennt mir verwirrt hinterher. "Hey, alles gut mit dir?" fragt er mich, während er meine Haare zusammen hält und ich mich übergebe. "Oh gott, du sollst mich so nicht sehen! Die Schwangerschaft ist Schuld!" sage ich leicht beschämt. "Wenn das Kind kommt wird es für dich wahrscheinlich noch peinlicher. Mir macht das überhaupt nichts aus, ich liebe dich und du siehst immer gut aus! Aber ist alles gut?" Erkundigt er sich. "Ja klar, lass uns gehen, sonst kommst du zu spät." "Das macht mir nichts aus."
Wir laufen zum Set und das erste mal wird er erkannt. Es sind gleich drei Mädchen, die sehr aufgeregt wirken. Er besänftigt sie und macht dann ein Foto mit ihnen. Ich sehe, wie gut er mit Kindern umgehen kann und bin stolz darauf, dass er der Vater wird und nicht irgendein komischer Typ!

Beim Set angekommen werde ich erst extrem freundlich von den anderen empfangen, vor allem Chandra Wilson, mit der ich vorher kaum etwas zu tun hatte, kümmert sich gut um mich. Wir verbringen fast den ganzen Tag miteinander und reden über Gott und die Welt, ich freue mich, dass ich hier eine Freundin gefunden habe. Ich habe ihr erzählt, dass ich höchstwahrscheinlich schwanger bin. Sie hat so süß reagiert und mir einige Tipps gegeben. Ich bin echt dankbar für sie.
Der Tag ging viel schneller zu Ende, als gedacht. Ich habe fast nur mit Chandra und Jesse gesprochen, solange sie Drehpause hatten. Justin kam auch mal dazu und hat sich über mich und Lara erkundigt.
Im großen und ganzen kann man sagen, dass ich einen wunderschönen Tag hatte, und diese Leute echt ins Herz geschlossen habe.

Jesse Williams FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt