CHAPTER 2: ,,Ich kenne dich jetzt ungefähr seit 10 Minuten....''

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VIEL SPAß BEIM LESEN.

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,,Zoya!" kam von hinten eine Stimme die zu Lilly gehörte. Sie schob den Jungen zur Seite und kam direkt auf mich zu. Dann umarmte sie mich und während dem Ganzen, schaute der Junge nur noch mehr verwirrt. Er war nicht der einzige. ,,Hey Lilly, schön dich wieder zu sehen." Da sehen wir mal. Ich hatte meine Stimme wieder zurück bekommen. ,,Du bist so gewachsen. Kann es sein das du Tag von Tag schöner wirst? Ich freu mich so sehr das du da bist." sagte sie lächelnd. Ich kicherte dazu ein wenig. Sie befreite mich aus der Umarmung und fing an weiter zu reden. ,,Wir müssen so einiges einholen, da wir jetzt viel Zeit zusammen verbringen werden. Komm ich bring dich jetzt erstmal in dein Zimmer damit du dich ein wenig erholen kannst. Sie nahm mich am Arm und zog mich direkt an dem Jungen vorbei, der immer noch in der gleichen Position wie vorher Stand hielt. ,,Jake! Kannst du bitte Zoya's Gepäck nach oben bringen. Danke." rief Lilly anscheinend nach jemanden. Vielleicht hieß so ihr Mann. Doch dann antwortete der Junge hinter uns. ,,Ja ok." antwortete er ohne Emotionen. Doch dann begann er wieder zu sprechen. ,,Aber könntest du mich mal aufklären?" fragte er wieder ganz neutral.

,,Oh! .... oh! Tut mir Leid Jake. Hab es ganz vergessen dir zu sagen, du bist ja so selten da. Das ist Zoya und sie wird für eine Zeit hier wohnen. Eine lange Geschichte, kann dir Zoya beim Abendessen erzählen." sagte sie nun erleichtert. Wenn er jetzt was über mich erfahren hat, wollte ich auch was über ihn erfahren. ,,Eh. Krieg ich auch eine Aufklärung?" fragte ich etwas unsicher.

,,Tut mir Leid Zoya. Ich bin heute wohl ganz durcheinander. Das ist Jake. Kendall's jüngerer Bruder. Kendall mein Ehemann, Jake und ich wohnen hier und du ab heute auch." sagte sie mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht. Die Zeit danach verging wirklich schnell. Lilly zeigte mir nur den Weg zu meinem Zimmer und verschwand in die Küche um das Abendessen zu vorbereiten. Jake kam mir hinterher mit meinem Gepäck. Ich betrat mein neues Zimmer und es war eigentlich richtig schön. Rechts von mir an der Wand war ein etwas größeres Fenster und unter dem Fenster war ein Riesen Bett. Die Wände waren in einem hellen Beige gestrichen was mir mehr als Recht war. Weiter konnte ich das Zimmer nicht anstarren, da Jake reinkam mit meinem Gepäck. Er legte es neben der Tür ab und betrachtete dann schließlich selber das Zimmer. Ich bedankte mich bei ihm: ,,Dankeschön." Er antwortete: ,,Keine Ding." und dabei kratze er sich an seinem Nacken mit der einen Hand und der anderen Hand in seiner Hosentasche. ,,Dir hat Lilly wirklich nichts von mir erzählt oder?"

,,Jap, und dir hat Lilly nichts von mir erzählt." antwortete ich ihm, während ich irgendwie peinlich da so rum stand. Er nickte nur als Bestätigung und lächelte ein wenig. Danach wollt er sich umdrehen doch ich stoppte ihn, indem ich anfing zu sagen: ,,Ich will dir wirklich keine Umstände machen. Ich bin nicht freiwillig hier her gekommen..." gab ich verlegen zu. Doch er guckte mich nur verblüfft an und sein Gesichtsausdruck wandelte sich in amüsiert um. ,,Mach dir keine Sorgen. Weißt du wie es ist mit einem Ehepaar zusammen zu leben? Ich hab dich ja jetzt als Unterstützung." meinte er ganz selbstsicher. Na mal sehen ob er nachdem was ich sage immer noch so selbstsicher ist. ,,Woher willst du wissen das ich eine Unterstützung bin? Ich könnte total nervig und arrogant sein..." sagte ich schmunzelnd. Doch er schmunzelte nur noch breiter und sagte: ,,Ich kenne dich jetzt ungefähr seit 10 Minuten und bin mir sicher das du das totale Gegenteil bist." Nachdem er das sagte lachte er noch ein wenig und lies mich erstaunt zurück in meinem neuen Zimmer.

Also entweder würde Jake die totale Nervensäge werden oder ich könnte mich mit ihn gut befreunden und dann wäre mein Neuanfang vielleicht doch nicht mehr so blöd. Aber ich mach mir da bestimmt nur zu viele Hoffnungen. Es wird wahrscheinlich der erste Gedanke sein. Einpaar Sachen verstand ich zwar jetzt nicht an Jake, doch die größte Frage in meinem Kopf war: 'Warum hat er seine Eltern verlassen um bei seinem Bruder zu Leben?' Wie auch immer ich stand immer noch am selben Fleck und wurde erst jetzt aus meinen Gedanken geholt. Ich schaute mich nochmal im Zimmer um und fing es an weiter zu betrachten, ohne einen Jungen in meinem Zimmer. Also ich hatte auch einen Schrank mit Spiegeltüren, der sah übrigens sehr schön aus. Ich stellte fest das ich kein eigenes Bad hatte, aber das machte mir nicht wirklich was aus. Ich hatte noch eine Art Schreibtisch welches ein wenig aussah wie eine Kommode und dazu gab es einen Drehstuhl. Weiteres hatte ich auch nicht mehr so im Zimmer. Das Zimmer war wahrscheinlich ein Gästezimmer. So sah es zu mindestens aus. Ich packte meine Klamotten aus und hängte sie auf in den Schrank. Kurz bevor ich fertig wurde, Klamotten aufzuhängen, klopfte jemand an meine Tür. Ich lies meine Sachen wie sie waren und stand auf. Ich lief zur Tür und machte sie auf. Lily war da. ,,Hey, Zoya. Abendessen ist fertig. Komm einfach runter wenn du fertig bist. Ich stell schonmal alles auf."

Zoya all by herself [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt