„Happy Birthday to you!"
Verärgert drehte Amari sich um und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen.
„Happy Birthday to you!"
Ein dunkles Grollen kam aus ihrer Kehle.
„Happy Birthday liebe Ari!"
Der Gesang drang selbst durch die Daunen des Kissens.
„Happy Birthday to you!"
Erst da fiel der Ravenclaw auf, was da gesungen wurde.
Schlagartig war sie wach, nahm den Polster von ihrem Gesicht und richtete sich auf.
Amari musste lächeln, als sie ihre Freundinnen sah.Die drei hatten gemeinsam einen Muffin in den Händen, in den sie zwei Kerzen gesteckt hatten.
Eine eins und eine sechs.„Happy sweet sixteen! Alles Gute zum Sechzehnten!", riefen sie und sahen dabei dämlich und niedlich zugleich aus, in ihren Pyjamas und den spitzen Glitzerhütchen, deren weiße Gummibänder deutlich unter dem Kinn von jeder von ihnen zu sehen waren.
Deswegen sagte Amari genau das, was sie gedacht hatte.
„Oh Mann. Ihr seid doof und süß und unglaublich toll."Sie nahm ihnen den Muffin vorsichtig ab und bestaunte ihn noch einmal kurz, bevor sie die Augen zukniff, sich etwas wünschte, und dann die Kerzen ausblies.
„Was hast du dir gewünscht?", fragte Ella nach dem Klatschen neugierig.
„Das darf ich ja nicht verraten!", erinnerte Amari sie und umarmte dann alle ihre Freundinnen, bevor sich alle vier für den Tag zurechtmachten.
~*~*~
Es war der 9. September, ein ungewöhnlich sonniger Dienstag.
Und Amari fühlte sich wunderbar.
So gut, dass sie fast anfangen könnte, zu singen. Egal ob in der Öffentlichkeit oder nicht. Am Ende tat sie es doch nicht.Sie fühlte sich leicht wie eine Feder als sie gemeinsam mit ihren Freundinnen zur großen Halle schlenderte.
Natalie und Willow rissen einen Witz nach dem anderen.
Willow kugelte sich fast am Boden zusammen vor Lachen, nachdem Ella sich eingemischt hatte und mit ihrer besten Strebermiene gesagt hatte: „Wer glaubt, dass ein Bauleiter den Bau leitet, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet!"
Amari kicherte mit.
Aber eigentlich dachte sie an ganz andere Schmetterlinge.
Nämlich an die, die in ihrem Bauch herumflatterten.
Gleich würde sie Christopher sehen.
Die letzten paar Meter zum großen Eingangsportal waren schnell überwunden und erwartungsvoll betrat sie die Halle.
Und dann sah sie ihn. Und er sie.
Christopher grinste breit und stand sofort vom Slytherintisch auf.
Amari fing an zu rennen, sie lief durch den Mittelgang zwischen den Tischen und warf sich in Christophers ausgebreitete Arme.
Er wirbelte sie herum, als würde sie tatsächlich nicht mehr als eine Feder wiegen und stellte sie schließlich wieder am Boden ab.
Umschlungen standen sie nun da, Stirn an Stirn. Das war zwar ein bisschen kompliziert, wegen dem Größenunterschied, aber irgendwie funktionierte es.
„Alles Gute zum Sechzehnten", flüsterte Christopher so leise, dass nur Amari es hören konnte.
Dann küsste er sie. Amari und Christopher waren nun seit einer knappen Woche wieder ein Paar.
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Heart to Heart
Fanfiction„Aber merk dir, kein Wort zu niemandem. Nicht mal zu deinen besten Freundinnen." - „Versprochen." ~*~*~ Amari weiß nicht, was alles auf dem Spiel steht als sie einwilligt, Draco Malfoy bei der Reperatur des Verschwindekabinetts zu helfen. Aber Abm...