Under the moon

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Ich entschuldige mich bei diesem Kapitel für die ganzen misslungenen Worte, da mir Wattpad nur Probleme macht. Sobald ich auf ,,Veröffentlichen'' klicke, packt die Seite sehr viele Wörter einfach zusammen und ignoriert die Leerzeichen. Bei den letzten Kapiteln habe ich versucht, alle Fehler zu korrigieren, aber da es fast jedes fünfte Wort betrifft, fehlt mir dazu momentan die Geduld. Tut mir Leid.



Heutewar der Tag der Tage, der für Mia wichtig war. Zumindest hattenNakamura und Kayano es ihr so zugesteckt, seitdem die Schwarzhaarigenicht einmal gewusst hatte, dass es in Japan am Tag des ValentinstagsGang und Gebe war, dass sich die Mädchen für die Jungsorganisierten und noch dazu schien es ein wichtiger Tag zu sein. Ausdiesem Grund hatte Mia ihren Freund am Abend zuvor nach Hausegeschickt, damit sie ihm Pralinen backen konnte, da auch kein andererLaden um diese späte Zeit auf gehabt hatte. Mit den Pralinen in derTasche gewappnet machte sich Mia auf den Weg zu ihrer Schule, an dersich ihre Klasse scheinbar geeinigt hatte, den heutigen Tag ruhigeranzugehen, als sich in die Hausarbeiten zu stürzen. Auf demHauptschulhof der Kunugigaoka angekommen, waren auch dort die sonstkonzentrierten Schüler bereits dabei ihre Schokolade aufverschiedenste Weisen zu verteilen. Die einen nervös, die anderenselbstssicher. Verliebte und auch nur Freunde. Jeder von ihnen schieneinen großen Wert auf diesen Tag zu legen und freuten sich, auchwenn jeden Augenblick der allgemeine Schultag starten würde, dasssie dem jeweils anderen Freude bereiten konnte. Auch Sakakibara hatteeine Horde an Mädchen an seiner Seite, die ihm die Schokoladeförmlich ins Gesicht warfen, um seine volle Aufmerksamkeit zuerlangen. Um nicht Gefahr zu laufen, eventuell auch Gakushuu zusehen, wandte sie den Blick ihrer ehemaligen Kollegen ab und warf ihnauf den hohen Berg, der sie zu ihrer Gegenwart führte. Aus einem ihrunbestimmten Grund spürte sie eine leise Nervosität in sichhochkeimen, dabei war es nicht das erste Mal, dass sie ihm etwasselbstgebackenes schenkte. Oder ihn überhaupt sah. Doch heute schienetwas anderes zu sein, was auch immer so anders als zu jedem anderenTag war. Freuten sich die Menschen so auf solche Tage, weil sie einenbesonderen Namen hatten und nicht unbedingt einer tiefer liegendeoder allgemein gültige Geschichte oder aber Geschenke bekamen? Alssie den Klassenraum betrat war die Hälfte da und erfreute sichteilweise schon an ihrer Schokolade. Als sie durch die Tische liefund die anderen begrüßte stellte sie fest, dass die Schokoladeteilweise unter den Tischen versteckt wurde, um die Leute zuüberraschen. Ihre Tasche abstellend fragte sie sich, wie sie Karmaihre Schokolade überbringen wollte. Sollte sie ihm die Packung auchunter den Tisch legen? Sollte sie ihm die Schokolade einfach soüberreichen? Wollte sie das überhaupt in der Schule machen? Siespielte sogar mit dem Gedanken ihm einfach einen Zettel in seinSchuhfach zu legen, um ihn wie eine heimliche Verehrerin hinter demSchulgebäude zu treffen. Das wäre eine Idee. ,,Worüber denkst dunach?'' Mia sprang einen heftigen Satz zur Seite, als eine Stimmehinter ihr an ihr Ohr drang. Mit einer Hand auf der linken Brustseitesah sie schockiert in das Gesicht ihres Freundes. ,,Verdammte- Seitwann bist du da?'', brachte sie unter rasendem Herzen zustande.Gleichzeitig ging sie sicher, dass der Reißverschluss ihrer Taschezu war und der Rote die Schokolade nicht sah. Dieser hatte seinenamüsierten Blick allerdings auf seine Freundin gelegt, der er näherkam. ,,Ich bin gerade erst gekommen. Aber du hast so interessiert aufdeine Tasche gestarrt, weswegen ich mich fragen musste, was denn sointeressant war.'' Mia reagierte blitzschnell und warf sich zwischenKarma und ihre Tasche, nach der er greifen wollte und drückte ihn ander Brust etwas weg. ,,Alles gut. Ich war nur in meinen Gedankenversunken.'', versuchte sie ihn von der Tasche fern zu halten, dochsein Interesse war geweckt, seitdem er den Raum betreten hatte undihr sanftes Lächeln auf den Lippen beobachten durfte. ,,Hast du daetwa was für mich drin? Hast du mich deswegen einfach so nach Hausegeschickt?'', ,,Pfoten weg!'', rief Mia aus, setzte sich halbbeschützerisch auf den Tisch und legte ihren Fuß gegen seine Brust,um ihn auf Abstand zu halten. Seine Augen glitten spitzbübischlächelnd etwas hinab, weswegen Mia skeptisch die Brauen zusammenzog.Sein teuflisches Lächeln wurde breiter und Mia reagierte auf Grundihrer Irritation zu spät. In einer flüssigen Bewegung stieß erihren Fuß zur Seite, um sich gekonnt zwischen ihre Beine zu drängenund seine Arme um sie zu legen. Ihr Herz setzte einen Schlag aus,konnte sie bereits die Blicke der anderen spüren. Wieso machte er sowas so gerne vor den Augen der anderen? ,,Lass mich doch sehen, wasdu da drin hast oder möchtest du Geheimnisse vor mir haben,Mia-chan?'', schmollte er gespielt und streckte seine Hand erneut zuder Tasche hinter aus, die sie im handumdrehen von dem Tisch warf undfür Karma unerreichbar war. ,,Nichts da! Das funktioniert bei mirnicht, Teufelchen.'', ,,Ich weiß aber, was funktionieren könnte.''Panik machte sich in ihr breit, als er ihr mit seinem Gesicht näherkam und die Gespräche hinter ihnen gestoppt hatten. Alle Augenmüssten demnach nun auf ihnen liegen und Mia war dem Teufel restlosausgeliefert. Keine Fluchtmöglichkeit. Gott, was wollte er dennmachen? ,,Tut mir Leid euch euren intimen Moment zu versauen.'', kames plötzlich neben dem Pärchen und Mia sah freudig strahlend inNakamuras Gesicht, die ein böses Lächeln aufgelegt hatte. ,,AberKarma: schau mal, was Kayano macht.'' Sichtlich interessiert, sosprach Nakamura nie mit diesem verstohlenen Lächeln, wenn es nichtum eine große Vorlage ging, drehte Karma seinen Kopf zu derGrünhaarigen und Mia folgte seinem Blick, erkannte aber scheinbarnicht, was die anderen beiden erkannten. Erst als sich Karma miteinem feurigen Blick auf Kayano von Mia entfernte, sah Mia zu denbeiden Freunden und erschrack augenblicklich. Sie wusste ja, dassNakamura ebenfalls eine teuflische Ader besaß, aber zum ersten Malsah die Schwarzhaarige auch bei ihrer blonden Freundin zweiTeufelshörner, auch wenn diese bei weitem nicht so spitz und Angsteinflößend waren, wie die von Satan höchst persönlich, der sichmit einem grausamen Lächeln an Mia wandte. ,,'Tschuldige, Mia-chan,wir müssen später weiter spielen.'', sprach dieser mit einemsadistischen Ton zu ihr und schlich sich mit Nakamura zusammen durchdie Tische bis hin zu Kayano. Einerseits war Mia dankbar, dass sienun genug Zeit hatte zu überlegen, wo sie denn die Schokoladehinpacken sollte, doch andererseits tat ihr Kayano jetzt schon leid.

Just let go.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt