Der Regen Prasselte auf den Boden. Ju schlich um das Schloss herum. Links von ihm war die hohe Schlossmauer, rechts das Schloss. Er sah die Regenrinne entlang in der das herabfallende Wasser plätscherte und entdeckte das offene Fenster von Leilas Zimmer. Zuerst wollte er einfach weiter gehen doch dann entschied er sich umzudrehen. Der hob sich an der Regenrinne fest. Das Rohr war rutschig und nass doch er hievte sich immer weiter in die Höhe. Endlich kam er auf dem Fensterbrett vor Leilas Zimmer an. "Leila?", fragte er. "Ju warum kommst du durchs Fenster?", fragte Leila. "Das ist eine lange Geschichte.", meinte Ju. Leila hatte immer noch ihren Helm an. Ju stieg von dem Fensterbrett in ihr Zimmer. Leila setzte sich auf. "kannst du mir meine Augenbinde geben.", fragte sie. Als er sie ihr gereicht hatte drehte sie ihm den Rücken zu und zog sich den Helm aus. Ju half ihr dabei die Augenbinde zu zuknoten. Er berührte dabei ihre Wange. Du bist ja eiskalt.", murmelte er. Leila sank darauf wieder zusammen. "Also warum bist du hier?", fragte Leila. Ju antwortete: "Weil ich nach sehen wollte wie es dir geht." Leila zitterte. "Naja es könnte besser sein. Ein verfluchtes Schwert ist halt nicht ohne.", meinte sie. Ju setzte sich auf die Bettkante. Leila berührte seinen Arm. "Du bist so schön warm.", murmelte sie. Ju schaute zu ihr. Seine blauen Augen leuchteten. Er stand auf und schloss das Fenster. Er legte seinen Helm neben ihren. "Soll ich mich zu dir legen?", fragte er. Leila nickte. Als er sich hingelegt hatte kuschelte sie sich an ihn. "Aber nur das das klar ist ich will nichts von dir.", murmelte Leila. Ju sah sie sanft an. "Das weiß ich doch.", meinte er. Leila meinte: "Mein Onkel kommt nachher ich will das du dann kommst. Aber am besten wieder von draußen sonst bildet sich Luka noch etwas ein.", murmelte sie müde. Sie schloss ihre Augen. Luka klopfte plötzlich an ihre Tür. "Leila dein Onkel müsste bald kommen du solltest dich fertig machen". Leila griff nach ihrem Helm und nahm dabei Jus. "Leila das ist meiner nimm lieber den.", meinte er. Leila zog sich ihren Helm an. "Bis später Ju. Ich rufe dich dann mit meinem Helm.", erklärte sie. Sie ging aus ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ju rutschte die Regenrinne wieder nach unten. Leila richtete Tee und Kekse und stellte die Tassen auf den Sofatisch. "Leila was willst du deinem Onkel erzählen.", fragte Luka. Leila antwortete: "Lass mich einfach machen." Ein Schlurfen das sich die Wendeltreppe hoch zog kündigte ihren Onkel an. "Guten Tag Onkel darf ich dir deinen nassen Mantel abnehmen?", fragte sie. "Gerne.", antwortete er. Leila hängte den Mantel an einen Haken. "Seit wann tragen wir denn die Helme im Schloss?", fragte der Onkel. Leila bat ihn sich zu setzen, danach zog sie den Helm aus. Sie erzählte ihm was passiert war doch sie ließ aus das sie Ju beschützt hat. Danach erzähle sie von ihrem neuen Team und ihrem ersten Einsatz. "Und hast du dich entschieden?", fragte der Onkel. "Bei was?", fragte Leila. Der Onkel antwortete: "Wegen deinem Partner." "Wir hatten doch gesagt das ein Leibwächter fürs erste reicht.", wieder sprach sie. Der Onkel meinte: "Und wo ist dann dein Kandidat?" Luka und Minou sahen sich nur an. "Wenn ich meinen Helm anziehen darf rufe ich ihn.", knurrte Leila. Der Onkel erlaubte es. Sie zog ihren Helm an und funkte: "Mondstein bitte kommen." "Hier Mondstein bin auf dem Weg.", meldete Ju. Leila zog den Helm wieder aus und alles wurde wieder dunkel. "guten Tag.", begrüßte Ju die Anderen. Leila zeigte ihm, dass er sich hinsetzten soll. "Das ist Ju ich schlage ihn als meinen Leibwächter vor. Er ist der Junge der mich aus dem Becken gezogen hat.", erklärte sie. Ju sah sie fragend an. "ich habe die Vermutung, dass du es ihm noch nicht erzählt hast.", meinte der Onkel. Leila improvisierte: "Er musste es ja auch nicht wissen er kann ja jetzt ja oder nein dazu sagen. Wenn wir deinen Segen haben." "Ist mir doch egal.", knurrte der Onkel und machte sich wieder bereit zu gehen. "Willst du mein Leibwächter sein? Du müsstest halt ab sofort immer bei mir Bleiben. Auch in der Schule.", fragte sie Ju. Ju meinte: "Gerne." Leila sagte: "Na dann darfst du auch hier wohnen." Sie stand auf doch bevor sie nur einen Schrittmachen konnte brach sie zusammen. Ju fing sie auf. "Ich bringe dich wieder in dein Zimmer.", meinte er. Er hob Leila an. Die griff schnell noch nach ihrem Helm. "Leila warum bist du jetzt zusammengebrochen?", fragte er. Leila antwortete: "Der Fluch ist für Schattenwesen tödlich ich als von Wolfsstein bin zur Hälfte Schattenwesen deshalb zieht mir die Wunde Kraft ab, aber bitte erzähl niemandem das ich zur Hälfte Schattenwesen bin." Ju legte sie auf ihrem Bett ab. "Bist du deswegen auch so kalt.", fragte er. Leila nickte. Sie griff mit zitternden Armen nach ihrem Helm. "Ich muss den Anderen noch Bescheid geben, dass sie ihre Rüstung und Helme immer dabeihaben sollen.", murmelte sie. Ju zog ihr den Helm vor ihren Fingern weg und sagte: "Ich mach das ruh du dich aus." Er legte sich wieder neben Leila. Danach zog er seinen Helm auf. "Mondstein an alle Krieger, ich sage etwas von dem Rubin weiter. Ihr sollt ab jetzt eure Ausrüstung immer dabeihaben.", rief er aus. "Haben verstanden.", funkte die Anderen zurück. Leila die sich fest an ihn gekuschelt hatte war schon eingeschlafen. Ju schlief auch ein.
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Die Jägerwölfe
FantasyIn einer Welt in der alle Lagerfeuergeschichten und Horrorgeschichten wahr sind müssen manche ihr normales leben aufgeben damit die anderen Menschen in aller ruhe weiter Leben können. Eine Familie gibt von einer Generation zur Nächsten diese Aufgabe...