Leila wachte schweißgebadet auf. Eine ihrer Wunden brannte wieder wie Feuer. Der Schmerz wurde stärker und stärker. Sie dachte ihr würde gleich der Kopfplatzen. Ju hatte sie schreien gehört und kam in ihr Zimmer geprescht. Er sah wie sie in ihrem Bett lag. Der Schweiß glitzerte auf ihrer Stirn. "Wie sollen wir das deinem Zeltmitbewohner erklären.", murmelte er. Leila schrie erneut. Mit einem Zischgeräusch beruhigte er sie. "Es ist gleich vorbei!", versprach er, als er ihr eine Spritzt mit Schmerzmittel gab. Leilas Augenbind war durchnässt. Er reichte ihr eine frische. Leila drehte ihm den Rücken zu. Er wechselte die alte gegen die Neue aus. "Es tut mir leid, dass ich dich schon wieder so früh geweckt habe.", entschuldigte sie sich bei ihm. "Du hast dir wieder eine Wunde aufgerissen. Welche?", fragte er. Leila schob die Decke von sich runter der Verband der sich um ihrem Bauch befand war an einer Stelle rot. "Du hast schon wieder ohne Oberteil geschlafen. Ich kümmre mich um deine Wunde, wenn es für dich okay ist?", murmelte er. Leila nickte. Sie erinnerte an eine Mumie. Der Oberkörper, die Arme, die Hände, Beine und der Hinterkopf war in verband gewickelt. Leila zuckte zusammen als Ju ihren Körper berührte. "Was ist passiert?", fragte Luka verschlafen. Luka erschrak, als er die Halbnackte Leila vor Ju sitzen sah. "Was macht ihr da?", fragte er. Ju antwortete: "Leila hat sich schon wieder eine Wunde im Schlaf aufgerissen. Ich behandle sie ihr." "Tu das ich lege mich wieder schlafen.", murmelte er. Ju wickelte einen neuen verband über ihre Wunde. "Dafür müssen wir echt eine Lösung finden.", meinte Ju. Er sah auf die Uhr. "Fünf Uhr wir haben noch zwei ein halb Stunden bis die Schule beginnt.", murmelte Ju. Leila sah weiter in eine Richtung. "Du kannst nicht mehr schlafen oder?", fragte Ju. Leila schüttelte den Kopf. "Sollen wir einen kleinen Spaziergang machen?", fragte er. Leila sah zu ihm. "Willst du nicht wieder schlafen gehen? Ich will dich nicht aufhalten.", meinte sie. Ju gestand: "ich kann auch nicht mehr schlafen." Ju und Leila kamen pünktlich zum Frühstück zurück. "Wo wart ihr?", fragte Luka. Ju antwortete: "Ich waren spazieren, weil wir nach dem Vorfall heute Morgen nicht schlafen konnten." Sie setzten sich zu Luka und Minou an den Tisch. Luka verlangte: "Leila ich will das du nicht mit kämpfst bis deine Wunden komplett verheilt sind." Leila nickte. Sie schnappten sich ihre Sachen und liefen zur Schule. "Leila!", reif Alia aufgeregt und umarmte sie. Leila verzog ihr Gesicht. "Alia ich glaube du tust ihr weh.", meldete Niklas. "Niklas, Nilo und Alia.", schön euch wieder zu sehen. "Ich bin auch froh dich wieder zu sehen Schneelocke.", murmelte Niklas und kratzte sich am Hinterkopf. Ju starrte den Krieger wütend an. "Hör auf Ju alles okay.", murmelte Leila. Frau Bahn kam zu ihnen. "Seid ihr komplett?", fragte sie. Minou meinte: "Nein Adrien fehlt noch." "Tut mir leid ich bin zu spät.", entschuldigte sich Adrien. Frau Bahn gab ihnen einen kleinen Kartenausschnitt mit deren Hilfe sie ihr Lagerplatz finden sollte. Danach gab sie ihnen noch die geloste Zelteinteilung. Leila nahm die Karte und rief: "Ich weiß wo das ist." "und Wo?", fragte Luka. "Das ist von hier aus im norden eine Waldlichtung.", erklärte Leila. Die Freunde liefen los. Plötzlich blieb Leila stehen. "Leila ist alles in Ordnung?", fragte Niklas. Leila schnaufte schwer. "Ich kann nicht mehr.", erklärte sie. "Das ist normal.", meinte Ju. Leila lief weiter. Ju bot ihr immer wieder an das er sie auch tragen könnte doch sie nahm das Angebot nie an. Beim Lager standen zwei Zweimannzelte ein Dreimannzelt und ein Einzelzelt. Luka wurde in das Einzelzelt zugeteilt. Nilo und Alia bekamen genau so wie Minou und Adrien ein Zelt. Leila kam mit Niklas und Ju in das Dreimannzelt. Sie schmissen ihr Zeug in ihr Zelt. Danach erklärte Leila: "Hier ist ein Vampir gebiet wir sollten einen Schutzwall bauen und wachen einteilen." "Einen Platz für das Lagerfeuer und eine Kammer für die Versorgungsgüter sollten wir auch noch bauen.", meinte Luka. Leila dachte kurz nach dann Befahl sie: "Alia, Nilo, Minou und Adrien ihr baut einen Schutzwall. Luka, Niklas ihr baut die Kammer für die Versorgungsgüter. Ju und ich übernehmen den Lagerplatz." "Leila ich finde du solltest dich ausruhen.", meldete Ju. Niklas und Luka stimmten ihm zu. "Nein mir geht es gut.", meldete Leila. "Wie sollen wir Baumstämme hier her kriegen die wir ums Lagerfeuer legen?", überlegte Ju. Leila meinte: "Ich habe doch meine Kräfte." "Ich glaube es bringt nichts, wenn du in unsere Seele Schust.", meinte Niklas. Leila fragte: "Ju erinnerst du dich was der Vampir gesagt hat der mich im Wald mit meinem Katana verletzt hat?" Ju schüttelte den Kopf. "Dann denk nach ich komme gleich wieder.", forderte sie ihn auf. Leila lief in den Wald rein. Die Anderen fingen mit ihren Aufgaben an, bis plötzlich ein riesiger, weißer Wolf aus dem Wald auftauchte. Seine Pfoten waren größer als Bratpfannen. Alia, Nilo und Adrien zückten ihre Waffen. Ju Zog sein Katana und schaute sich diese riesige Gestalt an. Der Wolf hatte viele furchen im Fell und eine Augen starrten blicklos in eine Richtung. In seinem Maul hielt er einen Baumstamm. Ju packte sein Katana weg und stellte sich zwischen den Wolf und seine Kameraden. "Wartet!", rief er und hoffte im Stillen das er sich nicht irrte. "Was machst du da?", fragte Nilo. "Mir ist wieder eingefallen was ich an dem Tag erfahren hatte das Leila halb Schattenwesen ist.", warf Ju ein. Nilo fragte: "Woher willst du wissen das das nicht nur ein Wolf ist." Minou trat an Jus Seite und Adrien lies seine Waffe sinken. "Seht euch den Wolf an er hat an den Selben stellen Wunden wo Leila sie auch hat und warum sollte sonst ein Wolf mit einem Baumstamm im Maul hier her schlendern.", verteidigte Minou den Wolf. "Ich vertrau ihr.", meinte Adrien. Sie ließen den Wolf durch der legte seinen Baumstamm an dem Lagerplatz ab. Danach schrumpfte er und verwandelte sich in Leila. "Das ist mein Gedeckt. Ich bin zur Hälfte Monster.", murmelte sie. Ihre Freunde starrten sie nur an. "Warum hast du das uns nicht erzählt?", fragte Adrien skeptisch. "Hättet ihr euch mir angeschlossen Schattenwesen zu Jagen wenn ihr das gewusst hättet?", fragte sie. Ju knurrte: "Das ist doch jetzt egal sie hat es uns jetzt erzählt." Die Andern nickten danach verwandelte Leila sich wieder in einen Wolf und Schleppte noch zwei Baumstämme die sie in einem Dreieck um dem Feuerplatz legte. Der Abend brach herein. Leila verwandelte sich zurück und lag erschöpft auf dem Boden. "Ist alles okay?", fragte Ju und reichte ihr die Hand. Es ist nur sehr anstrengend sich zu verwandeln. Sie zog sich den Helm an mit dem sie sehen konnte. Alle aufgaben waren erledigt und Ju zündete ein Feuer in der Feuerstelle an. In Leilas Helm spiegelte sich die Flamme. Leila wich zurück bis sie gegen Niklas stieß. "Leila was ist los?", fragte er. Leila zitterte. Ju kam zu ihr. "Was ist los.", fragte er. Er sah in die Richtung die sie nicht aus den Augen ließ. Sie starrte unentwegt auf das lodernde Feuer und zitterte. "Ich glaube sie hat panische Angst vor dem Feuer.", meldete Ju. Leila wollte weglaufen doch Ju hielt sie auf. Er umarmte sie. "Es wird dir nichts passieren. Ich pass auf dich auf.", flüsterte er ihr zu. Leila hörte auf zu zittern. "Ju und Leila. Ju und Leila.", riefen Nilo und Adrien im Chor. Luka drehte sich zu ihnen um. Darauf schwiegen sie. Leila setzte sich nicht zu ihnen ans Feuer. Niklas brachte ihr etwas zu essen. Leila starrte auf den Boden und erschrak als sie Niklas vor sich bemerkte. "Ihr solltet euch gerade von mir fernhalten ich setzte meine Seelenkraft oft ein, wenn ich Angst habe.", murmelte sie. Niklas ging in die Hocke und meinte: "Und wenn schon dann siehst du halt in meine Seele." Er reichte ihr das Essen. Ju kam noch zu ihnen doch dann bewegten sich die Drei nicht mehr. "Sie hat sie gewarnt.", nuschelte Luka mit vollem Mund. Ju hörte schreie. Er fand sie in Feuermassen wieder. Die Flammen tanzten um ihn herum und der Rauch brannte ihm in der Kehle. Er spürte die Panik in sich. In dem Moment verstand er was gerade passierte er war im Leilas Erinnerungen. Danach fand er sich auf der Lichtung wieder. "Was war das?", fragte Niklas. Ju spürte wie sich die Angst aus seinem Körper verflüchtigte. "Warum hört ihr nicht auf mich.", knurrte Leila. Sie hörte sich an als würde sie weinen. Ju meinte: "Ich wollte eigentlich nur Niklas weg holen ich wusste nicht das ich in deine Seele eindringe es tut mir leid." Leila knurrte: "ihr habt jetzt sicher Mitleid mit mir aber das will ich nicht." Leila zitterte. Erst jetzt bemerkte Ju wie kalt es war, wenn man nicht bei dem Feuer saß. "Hier sonst erkältest du dich noch.", meinte Ju und legte ihr seine Jacke über die Schultern. Leila schlupfte rein. "Oh ist das süß.", meinte Alia. Luka knurrte: "Nein, ist es nicht." "Leute ich in immer noch ihr Leibwächter. Und da sie nicht ans Feuer kommt.", erinnerte Ju. Leila kuschelte sich in die warme Jacke und aß das Essen das Niklas ihr gebracht hatte. "Wo her weißt du eigentlich wo Leila ihre Wunden hat?", forschte Adrien misstrauisch nach. Ju verteidigte sich: "Leila reißt sich öfters mitten in der Nacht ihre Wunden auf und ich kann sie ja schlecht verbluten lassen." Die Anderen sahen sich gegenseitig an. "Ich hatte auf eine romantischere Antwort gehofft.", gab Alia zu. Leila stand auf. "Ich geh schlafen. Wer weiß was morgen noch alles ansteht.", meldete sie. Ju stand auch auf. "Sie hat recht wir sollten schlafen gehen.", meinte er. "Wer übernimmt die erste Wache?", fragte Niklas. Adrien meldete sich freiwillig. Leila legte sich im Zelt hin. Sie wickelte neue Verbände um ihre Arme und Hände. Ju und Niklas machten es sich währenddessen links und rechts von ihr gemütlich. "Da fällt mir ein. Bei meinem letzten Kampf hat mich ein Mädchen gesehen. Sie hat mir meinen Helm gegeben als ich ihn bei dem Sturz durch das Fenster verloren hatte.", murmelte sie. Die Beiden sahen sie nur noch an. "Weiß du wer sie war?", fragte Ju. Leila schüttelte den Kopf sie versteckte sich unter der Decke und wechselte ihren Helm. "Du willst nicht mal uns dein Gesicht zeigen?", fragte Niklas. Ju sah zu ihm rüber und erklärte: "Sie hat es mir auch noch nie geteigt." Leila zog sich ein Anders Oberteil an. "Keine Sorge Niklas ihr Körper ist komplett in Verband eingewickelt du wirst nichts sehen.", murrte Ju. Leila legte sich auf ihre Isomatte. Sie reichte Ju seine Jacke: "Danke." Sie zog sich die Decke bis zum Kinn hoch. Niklas fragte: "Soll ich mich an dich ran kuscheln damit du keine Angst hast?" Leila meinte: "Bist du dir sicher das nicht du der mit der Angst bist?" Ju lachte. In diesem Moment prasselte der Regen aufs Zelt. "Das wird keine angenehme Nacht.", murmelte Ju vor sich hin. Leila zitterte immer noch und fing jetzt an mit den Zähnen zu klappern. Ju rutschte näher an sie ran. "Komm Leila du erfrierst uns sonst noch.", forderte er sie auf. Leila kuschelte sich an ihn ran. "Welche Opfer du bringen musst als ihr Leibwächter.", scherzte Niklas. Ju meinte: "Es hat schon seine Vorzüge." Er rechnete mit einer stichigen Bemerkung von Leila, doch sie sagte nichts. "Leila ist alles okay? Willst du nicht etwas sagen?", fragte er. Leila antwortete nüchtern: "Bei einem Jungen wie dir kann ich mir schon vorstellen das du das als angenehm siehst, wenn sich ein Mädchen an dich ran Kuschelt. Also was soll ich wiedersprechen. Aber nur, dass das klar ist ich will immer noch nichts von dir." Sie schnappte sich den Arm von Nicklas und umklammerte ihn. "Nur damit es keine Streiterei unter euch gibt.", murmelte sie verschlafen. Sie schläft friedlich ein. "Sie ist schon etwas Besonderes.", murmelte Niklas. "Wegen ihrem Gendefekt oder weil sie naiv ist?", fragte Ju mit einem knurrenden Unterton. Niklas antwortete: "Einfach das was sie tut." Ju sah sie an. "ich habe einfach das verlangen immer bei ihr zu sein und dieses naive, zerbrechliche Mädchen das sie in Wirklichkeit ist zu beschützen. Sie hat bevor sie in die Schule gegangen ist nie viel Kontakt zu anderen Menschen bis auf Luka und Minou.", gestand er. Niklas lächelte. "Du hast recht sie ist ein Typ Mädchen das man einfach nur beschützen will auch wenn sie das nicht will.", stimmte er Jus Meinung zu. Er starrte zur Zeltdecke. Der Regen prasselte fester auf das Zelt. "Ju wir sind doch Freunde oder und wenn du etwas mit Leila am Laufen hättest würdest du es mir erzählen oder?", fragte er. Ju nickte. Leila zog sich Niklas seinen Arm näher an sich rann. Auf einmal horte das donnern des Regens auf. Die klirrende Kälte zog ihnen bis in die Knochen.
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Die Jägerwölfe
FantasyIn einer Welt in der alle Lagerfeuergeschichten und Horrorgeschichten wahr sind müssen manche ihr normales leben aufgeben damit die anderen Menschen in aller ruhe weiter Leben können. Eine Familie gibt von einer Generation zur Nächsten diese Aufgabe...