26. Zurück ins Schloss

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Leila bewegte sich nicht außer die Flache Atmung die sie noch hatte. Ju starrte auf seinen Schnitt in der Hand. Das Blut tropfte auf den Boden. Taubenfeder kam dicht gefolgt von einem kleinen Mädchen in die Höhle. "Zeig deine Hand her.", forderte Taubenfeder. Ju zog die Hand weg. "Kümmre dich bitte erst um Schneeherz der Schnitt ist halb so wild.", meinte er. Taubenfeder setzte sich neben Leila und befahl: "Sternenpfote versorg den Schnitt." Die kleine nahm seine Hand. Behutsam verteilte sie eine Salbe darauf um dann noch einen Verband darum zu wickeln. Taubenfeder legte die Katana von Leila neben das Nest. "Das ist auch eine komische Kombi.", meinte sie. "Warum?", fragte Ju. Die Schülerin sah mit großen Augen die Schwerter an. "Sind das?", fragte sie. "Ja das sind die Legendären Schwerter Vanpix und Wolfina. Die zwei stärksten der zwölf Legendären Waffen. Niemand hat je zwei der Legendären Waffen gleichzeitig verwenden können. Aber das was daran komisch ist das sie ausgerechnet die zwei hat. Da Vanpix das Schwert der Zerstörung und Wolfina das Schwert der Erschaffung ist.", dachte Taubenfeder laut nach. Sternenpfote schlussfolgerte: "Das bedeutet dann das sie Zerstörerische und Erschaffungskräfte hat." Taubenfeder war dabei Leilas Brust zu massieren damit sie ihre Atmung anregte. Zum Schluss wickelte sie noch Verbände um die Schnittwunden an ihren Armen. "Sternenpfote du bleibst bei ihr falls sich ihr Zustand verschlimmert oder sie wach wird sagst du mir Bescheid.", befahl Taubenfeder und verließ die Höhle. Ju saß neben ihr und betete, dass sie wieder gesund wird. Sternenpfote legte ihre Hand auf seine Schulter. "Sie wird es bestimmt schaffen, wenn sie so stark ist wie alle sagen.", beruhigte sie ihn. Leila jaulte im Schlaf. "Was passiert da?", frage Ju. Sternenpfote legte ihre Hand auf den Arm von Leila. "Sie träumt etwas Schlimmes.", vermutete sie. Sie schlug die Augen auf. "Nein geh nicht!", rief sie. "Alles gut es war nur ein Traum.", beruhigte er sie. Sternenpfote stand auf und holte Taubenfeder. "Warum hast du das Schwert aufgehalten?", fragte Leila. Ju liefen Tränen über die Wange. "Weil ich mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen kann.", jaulte er. "all die Zeit habe ich gedacht du wärst tot und habe mich in den Schlaf geweint und jetzt erfahre ich das du lebst. In diesem Moment war ich das glücklichste Wesen auf der Welt.", winselte sie. Er war fassungslos. Taubenfeder kam rein. Sie gab Leila Kräuter die sie stark genug machten um etwas zu essen. "Sie muss sich ausruhen und viel essen dann wird sie wie früher, aber ich muss dir noch etwas sagen. Sie ist Blind.", erklärte Taubenfeder. Leila und Ju lachten. "Keine Sorge Taubenfeder ich war schon vorher blind.", versicherte Leila ihr. "Ach so damit es nochmal klar wird. Du musst dich ausruhen das bedeutet keine Patrouillen, keine kurzen Jagt Ausflüge und keine Spaziergänge.", stellte Taubenfeder klar. Ju lachte: "Schneeherz wo her kennt sie dich?" "Ich kenne sie nicht aber ich kenne ihren Bruder!", erwiderte Taubenfeder als sie ging. Leila sank erschöpft auf dem Nest zusammen. "Was bin ich nur für ein Schwächling geworden.", lachte sie. Ju legte sich neben sie. "Du bist nicht schwach. Du bist die stärkste Person die ich kenne. Jeder Andere wäre in dieser Arena gestorben", meinte er. Leila versuchte an ihn ran zu rücken, doch ihre Kraft reichte nicht aus. Ju verstand was sie versucht hatte. Er zog sie an sich rann. Sie legte ihren Kopf an seine Brust. "Ich will nie wieder in einer Welt ohne dich leben müssen.", murmelte sie verschlafen. Ju streichelte ihren Kopf. "Das musst du auch nicht. Ich werde bei dir bleiben.", versprach er, doch Leila war schon eingeschlafen. Er legte seine Arme um sie. "Wenn du nicht schon vergeben wärst wollte ich dich unbedingt haben.", meinte Thunder der sich in die Höhle schleppte. Ju lächelte ihn an. "Tja tut mir leid.", entschuldigte er sich. Thunders Blick wechselte. "Wenn du ihr weh tust werde ich dich töten.", drohte er. Ju sah zu Leila. "Keine Sorge das werde ich nicht.", versprach er. Thunder legte sich in sein Nest. In den nächsten Tagen teilte Thunder Ju auch für Patrouillen ein, den Rest seiner Zeit verbrachte Ju bei Leila. Leila erholte sich schnell und konnte innerhalb weniger Tage wieder mit Stütze laufen. Sie sollte jeden Tag einen kleinen Rundgang durchs Lager machen. Bei einem Spaziergang prallte ein Junges gegen sie und fiel auf den hintern. Leila bückte sich zu dem Mädchen. Die Mutter sah voller Angst zu ihr. Leila lächelte das Mädchen nett an. "Komm her kleine ich tu dir nichts.", ermutigte sie die Kleine. Dach Mädchen lief vorsichtig zu ihr. "Glückjunges komm zurück.", kreischte die Mutter doch das Mädchen lief zu Leila. Leila saß am Boden. Die Kleine betrachtete staunend ihr Gesicht. "Darf ich es anfassen.", fragte sie. "Glückjunges so etwas fragt man nicht!", erzog die Mutter sie. Leila nahm ihre Hand. "Nur zu ich beiße nicht.", spaßte Leila. Sie mochte es das die Jungen sich ganz normal ihr gegenüber verhielten und sie nicht anders behandelten, weil sie Thunders Schwester war oder weil sie blind war. "Du tust mir leid.", jaulte das Junge. Leila wischte ihm die Tränen aus den Augen. "Das muss es nicht. Ich bin glücklich.", versicherte sie. Das Mädchen lachte wieder. "Wollen wir spielen?", fragte sie. Leila schüttelte den Kopf: "Tut mir leid Glücksjunges, aber mir fehlt noch die Kraft dafür." Glückjunges sah sie enttäuscht an. Leila spürte ihre Enttäuschung. "Irgendwann rennen wir gemeinsam durch den Wald.", versprach sie der Kleinen. Glückjunges lief lachend zurück in ihren Bau. "Schneeherz es tut mir leid, dass meine Tochter dich so nervt", entschuldigte sich die Mutter von Glücksjunges. Leila lachte: "Das muss es nicht. Sie ist sehr lebhaft aber weiß was sie tut." Sie erhob sich wackelig auf die Beine und ließ sich wieder von Ju stützen.

Leila führte Ju durch den Geheimgang der direkt von Thunders höhle zu Leilas Schloss führte. "Den Weg der von hier in mein Schloss führt gibt es den noch?", hatte sie Thunder bei einem Abendessen gefragt. Er hatte ihr gezeigt wo dieser Tunnel war. Leila führte Ju das sie eh nichts sehen konnte und sich deswegen anders orientieren konnte. Am Ende des Tunnels war Ju erleichtert endlich wieder etwas sehen zu können. Er stützte Leila zum Wohnzimmer. Dort saßen Minou, Luka, Tracer, Adrien und Felix an einem Tisch. "Leila wo kommt ihr denn her?", fragte Minou überrascht. Leilas Arm rutschte von Jus Schulter und sie landete auf dem Boden. "Leila!", rief Felix. Er sprang auf und rannte zu Leila. Leila schob seine Hand weg. "Alles okay ich werde schon wieder.", meinte sie. Ju hob sie an und setzte sie aufs Sofa. Danach erzählte er ihnen was passiert war. Als er beendet hatte fragte Adrien: "Ihr seid sicher nicht ohne Grund hier was braucht ihr?" "ich wollte euch warnen es werden im laufe der Zeit immer wieder Leute kommen die nach mir fragen. Sagt ihnen ich wäre von der einen Mission nicht zurückgekehrt. Ich werde nur selten hier her kommen um meine Ausrüstung aufzuladen.", erklärte sie. Minou liefen Tränen in die Augen. "Du darfst uns nicht einfach verlassen.", jaulte sie. Leilas blick war noch immer blass. "Ich werde immer wieder kommen. Sie werden euch Lügen erzählen aber ich habe nichts schlimmes gemacht.", erklärte Leila. Adrien meinte: "Heute morgen waren Leute vom König da sie sagten sie hätten den tot deiner Eltern aufgeklärt." "Was haben sie gesagt?", fragte sie. Minou antwortete: "Nichts sie sagten sie wollen unbedingt, dass wir Bescheid sagen sie wollen dich sofort für den Mord an deinen Eltern festnehmen, aber da haben sie gelogen oder?" Leila und Ju sahen sich an. Ju nickte. Er erklärte was geschehen war. Leila saß wie ein Häufchen Elend da. Sie knurrte schlussendlich: "Ich will jetzt auf mein Zimmer. Keine sorge morgen früh sind wir wieder weg."

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt