25. Tot?

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Thunder schleppte sich ins Lager. Der schlaffe Körper von Ju hing in seinem Maul. "Donnerklaue was ist passiert?", fragte Flammenschweif erschrocken. Thunder brach mitten auf der Lichtung zusammen. "Taubenfeder schnell!", hallte eine Besorgte Stimme. Eine hübsche graue Wölfin kam aus dem Heilerbau. Sie legte Kräuter auf Thunders Wunde. Ju öffnete die Augen. "Wo ist sie?", murmelte er. Dann sprang er auf. "Schneeherz! Wo ist sie?", fragte er aufgeregt. Thunder verwandelte sich zurück. Mit der linken Hand hob er seine Rechte Schulter. "Sie ist nicht hier.", antwortete er. Ju knurrte: "Du hast sie im Stich gelassen!" "Ich war halt damit beschäftigt einen Pfeil abzufangen der dich umgebracht hätte.", knurrte Thunder zurück. Ju warf ihm vor: "Natürlich ist des dir egal du hast Krieger im Überfluss, wenn dir einer abhandenkommt wechselst du ihn einfach aus und ich dachte ich könnte dir vertrauen!" "Sie bedeutet mir viel selbst, wenn sie nicht meine Zwillingsschwester wäre!", werte sich Thunder doch als er merkte was er gesagt hatte hielt er sich erschrocken die Blutige Hand vor den Mund. Ju erstarrte. "Ich gehe sie retten. Mir egal ob jemand mir hilft!", knurrte er. Er stapfte aus dem Eingang er folgte dem Weg den sie am Morgen gegangen waren. Auf einmal tauchten viele Krieger mit Umhängen auf. Unter ihnen waren Thunder, Flammenschweif und Farnschweif. "Schattenläufer wir lassen niemanden im Stich. Ich konnte ihr nicht helfen, weil sie dich braucht du bist ihr einziger Grund weiter zu machen.", erklärte Thunder und warf ihm einen schwarzen Umhang zu. "Und wo hin müssen wir?", fragte Thunder.

Leila lief in die Arena. Dort Standen Vampire, Soldaten und ein Puma auf der gegenüber liegenden Seite. Leila hörte ihr Blut pochen. Auf einmal stürmten die die ihr gegenüber standen auf sie zu. Leila stach einen Vampir ab. Dann wehrte sie mit einem Katana den gegnerischen Schlag ab und stach dann mit dem Anderen zu. Sie schlug die Gegner. Sie stand keuchend in der Arena. Ihre Beine gaben unter ihr nach. Der Puma stand vor ihr und leckte sich schon über die Lippen. Sie versuchte verzweifelt auf die Beine zu kommen, doch sie fiel gerade wieder zusammen. "Wozu kämpfe ich eigentlich noch? Ich habe nichts mehr und sie werden mir so viele Gegner geben bis ich sterbe.", dachte sie. Auf einmal blickte sie zu ihrem Gegner auf. "Weil ich nicht aufgebe! Ich mache ihm nicht den Gefallen zu sterben!", knurrte sie. Der Puma sprang auf sie zu, doch bevor er sie mit seinen Krallen erwischen konnte wurde er von einem Pfeil getroffen und sank zu Boden. Leila sah in die Zuschauerreihen. Dort sah sie aber keinen Bogen. "Wer war das?", fragte der König. "Leila du bist nicht alleine!", rief eine Stimme. Krieger mit schwarzen Umhängen stellten sich in den Zuschauerreihen direkt an die Arena. Leilas Blick senkte sich. "Auf wen hoffe ich eigentlich? Ju ist tot!", dachte sie. Kämpf Geräusche entstanden hinter dem Tor. Leila quälte sich auf die Füße in der Erwartung auf noch einen Gegner zu treffen. Das Tor öffnete sich und wieder kamen Krieger mir schwarzen Umhängen raus. Der König schrie: "Ich will sofort wissen was hier vor sich geht." Die beiden Krieger blieben vor Leila stehen. Der eine duckte sich vor ihr hin. Er berührte mit beiden Händen ihre Fußfessel. Leila konnte sich nicht wehren das sie grade so auf den Beinen stehen blieb, wenn sie sich auf ihr Schwert stützte. Auf einmal durchfuhr sie ein brennender Schmerz und die Fußfessel fiel zu Boden. Leila zuckte zurück. "Es tut mir leid.", entschuldigte sich der Krieger. Er zog seine Kapuze vom Kopf. "Ich will nur meine Schwester retten.", erklärte Thunder mit fester Stimme. Der König hatte die Botschaft versanden. Thunder war nicht tot und jetzt drohte er ihm. Der Krieger neben ihm hob sie an. "Wir bringen dich nachhause.", ertönte Schattenblatts Stimme. Leila werte sich nicht. Die anderen Krieger in schwarzen Umhängen folgten ihnen. Weit weg von der Arena im Schlosskeller im Wald setzte Schattenblatt sie ab. Sie rappelte sich auf ihre Wackeligen Beine. "Ihr seid gekommen um mich zu retten, aber das wäre nicht nötig gewesen.", knurrte sie und hob sich ihr Katana an ihre Kehle. Sie sah keinen Grund mehr. Doch ein Krieger hastete nach vorne. Er griff auf die Klinge. Blut tropfte an der Klinge herunter. "Leila ich weiß nicht was los ist aber bitte tu das nicht ich flehe dich an.", jaulte eine ihr bekannte Stimme. Leila ließ das Katana fallen und zog ihm die Kapuze ab um sich zu überzeugen. "Ju ich dachte du wärst tot.", jaulte sie und fiel ihm um den Hals. Tränen tropften auf seinen Umhang. "Ich wäre auch gestorben, wenn dein Bruder den Pfeil nicht abgefangen hätte.", gestand er. Leila kippte nach vorne. "Es tut mir leid ich habe einfach keine Kraft mehr.", entschuldigte sie sich. "Wie lange war ich dort? Ich habe mein Zeitgefühl verloren.", fragte sie. Ju ging in die Hocke um Leila hinzusetzen. Sie lehnte sich an ihn. "Es sind fast drei Wochen vergangen seit du weg bist.", antwortete er. Leila murmelte: "Ich hatte seit dem Morgen vor dem Tag an dem ich gefangen wurde nichts mehr zu essen." Ju streichelte ihren Kopf. Leila war eiskalt. Er zog seinen Umhang auf und legte ihn ihr über die Schultern. "Alles wird gut.", versprach er. Leila fing an zu weinen. "Du weißt da Thunder dem König gerade den Krieg erklärt hat?", fragte sie. Thunder nahm sie in den Arm. "Ich werde dich beschützen.", erklärte er. Leila sah zu ihm. Der Akku war schon lange leer aber sie versuchte immer so zu wirken als ob sie sehen könnte. Ihre Augen glänzten nicht mehr. Sie waren trüb. Ju hob sie hoch. "Was ist mit deiner Schulter?", fragte Leila. Ju antwortete: "Die ist in der Zeit wo du weg warst verheilt." "Sie mag den Menschen!", knurrte Narbenpelz. Leila würde ihm gerne die Meinung geigen doch die Kraft fehlte ihr. "Donnerklaue willst du denn nichts dagegen tun das deine Schwester sich mit einem Menschen abgibt?", wand Narbenpelz sich an seinen Anführer. Er sah liebevoll zu ihr rüber. "Was sollte ich dagegen haben, wenn er anders ist als die anderen Menschen. Ich wäre froh, wenn ich jemanden finden würde für den ich die gleiche Liebe fühle und er für mich.", meinte er. Leila meldete sich: "Sie wissen das wir Zwillinge sind? "Aber bei Jägern ist das unmöglich!", protestierte Narbenpelz. Ju trug Leila zum Lager. Dort meinte Thunder: "Schattenläufer sei so nett und bring Schneeherz in meine Höhle dort seid ihr vor dem Sturm geschützt." Ju nickte. Dann wand Thunder sich an die beiden Schüler die neben ihm standen: "Blumenpfote, Waldpfote geht bitte in den Wald und sammelt Material damit ihr noch ein Nest für mich in meiner Höhle bauen könnt." Die beiden Schüler nickten und rannten in den Wald. "Und euch schicke ich unsere Heilerin vorbei.", sagte er an Ju gewandt. Ju lief in die Höhle. Er legte Leila vorsichtig in das Nest auf Federn und Moos.

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt