21. Gefangen

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"Was ist passiert?", fragte Yuki als sie die tiefen Kratzer auf der Wange von Felix sah. Ju saß alleine niedergeschlagen auf dem Sofa. "Leila dreht durch, weil sie zu lange hier drin war.", erklärte Felix. Yuki fragte: "Warum lasst ihr sie nicht raus?" "Weil es draußen zu gefährlich ist.", erklärte Felix. Yuki fragte weiter: "Und wo ist sie jetzt?" "Unten im Verließ.", knurrte Ju. Er stand auf. Felix hielt ihn auf: "Ju sei nicht so. Es wird bald wieder besser werden." "Du bist doch schuld. Du solltest sie rauslassen sie geht doch schon seit Jahren Jagen.", warf Ju ihm an den Kopf. Ohne auf eine Antwort zu warten lief er an Felix vorbei. Felix knurrte. "Nimm es dir nicht zu herzen stell dir vor wie schwer es für ihn sein muss.", meinte Yuki. Nach einer Weile tauchte Ju wieder auf. Er grinste. An seinen Fingerspitzen waren Rasiermesser scharfe Krallen. Seine Augen waren glühend gelb. Blut klebte an seinen Händen. "Ju beruhig dich wir können über alles reden.", jaulte Felix der nach hinten von ihm zurückwich. "Ich brauche ihn lebend.", hallte eine Stimme in Jus Kopf. "Ja", knurrte Ju. Er schlug gegen den Hals von Felix worauf der Bewusstlos in sich zusammen fiel. Yuki wurde von ihm aus dem Weg geschlagen. Ju sprang aus dem Fenster. Minou rannte zu dem Verließ in dem sie Leila eingesperrt hatten. "Leila du musst uns helfen!", jaulte sie. Leila hing in ihren Fesseln die ihr um Arme, Beine und Bauch gelegt wurden. Ihr Kopf hing nach unten. Als sie aufsah machte ihr Blick Minou Angst. "Warum sollte ich euch helfen?, lachte sie. Minou flehte: "Bitte Leila Ju wurde von eurem Feind böse gemacht und er hat Felix entführt." Leilas blick wurde weich. "Ju!", murmelte sie. Leila rutschte einfach aus ihren Fesseln. "Du kommst dort raus?", fragte Minou überrascht. Leila lachte: "Ja aber ihr fühlt euch ja sicherer, wenn das Monster in Ketten liegt." In ihrer Stimme lag Verbitterung. Sie lief zur Zellentür, griff durch die Gitter und schnappte den Schlüssel, mit dem sie sich befreite. "Ruf das Team zusammen und kommt, dann nach.", befahl sie Minou. Sie nickte und rannte nach oben. Leila humpelte nach oben zum Fenster. Sie aktivierte ihre Ausrüstung. Danach flog sie aus dem Fenster. Die Landschaft unter ihr wirkte wie eine Spielzeugwelt. Sie suchte verzweifelt nach Ju. Minou funkte nach kurzem mit ihr: "Leila Ju wurde in der Nähe der Schule gesehen. Der Rest vom Team ist schon dort, aber ich kann keinen mehr erreichen." "Habe verstanden schon unterwegs.", meldete Leila. Sie sauste im Sturzflug Richtung Schule. Sie landete vor dem Schulgebäude. Dort lag Niklas schwer verletzt. "Wo sind die Anderen?", fragte sie. Niklas antwortete: "Sie drinnen Ju gefährlich." Bei jedem Wort zuckte er vor Schmerz zusammen. Leila lies ihn liegen und humpelte in das Gebäude. Dort warteten schon irgendwelche wesen die sie noch nie gesehen hatte. Sie fielen Leila an. Sie tötete Eins nach dem Anderen. Ein Schrei hallte durch die Gänge. Leila war davon abgelenkt, weshalb sie einen Schlag durch die Krallen eines dieser Wesen einstecken musste. Sie breitete die mechanischen Flügel aus und flog das Treppenhaus hoch in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Ju stand in einem Klassenzimmer in dem viele Schüler saßen. Ihr Team lag am Boden. Felix lag bewusstlos in einer Ecke. Leila humpelte zu Ju. "Rubin du darfst deine Tarnung nicht auffliegen lassen.", warnte Luka mit nur noch einem Hauch an Stimme. Leila meinte: "Es gibt schlimmeres." Blut tropfte aus der Wunde an ihrer Flanke. Ju hatte einen Pfeil verfluchten Pfeil in seiner Schulter stecken. Auf seinem Gesicht war ein breites Lächeln. "Ju ich bin es weißt du noch?", fragte sie. Sie lief auf ihn zu. Ihr Blut zog eine Spur auf dem Boden. Tracer rannte bis zur Türschwelle. Als er sah das das ganze Team verletzt wurde blieb er stehen. Als Leila vor ihm stand flehte sie: "Ju bitte komm zurück." Charlotte rief rein: "Wo her kennt sie eigentlich seinen Namen?" Ju holte aus. Er traf sie mit seinen Kallen am Ohr und trat sie dann von sich weg. Leila schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Ihre Ausrüstung war bei dem Schlag gegens Ohr zu Boden gefallen und ihre Tarnung aufgeflogen. Die Dunkelheit umschloss sie. Ihr Ohr brannte. Doch sie erhob sich erneut. "Ju bitte. Du musst noch da drin sein. Aber das was du da gerade tust das bist nicht du.", jaulte Leila. Humpelnd lief sie zu ihm. Er wollte erneut nach ihr schlagen, doch Leila hielt seinen Arm mit ihrer Hand an. Sie umarmte ihn. Er fuhr ihr mir den Krallen über den Rücken "Du bist nicht mehr der den ich liebe.", jaulte sie. Bei diesen Worten stoppte er. "Leila?", fragte er. Leila freute sich: "Ja" Er umarmte sie. Sie hatte Tränen in den Augen und sie wusste nicht ob sie die hatte, weil sie solche schmerzen hatte oder weil sie sich freute das er wieder der alte war. Felix meldete sich aus der Ecke: "Wann hast du ihn zu einem von uns gemacht?" "Das habe ich nicht. Er ist kein Halbschattenwesen.", warf sie ein. Ju ließ sie los. "Wir müssen dem Diamant dringend den Bogen wegnehmen.", meinte er spaßhalber. Leila humpelte zu dem Ort wo ihre Ausrüstung liegen müsste. Sie zog sie an dem anderen Ohr an. "Sie funktioniert noch.", meldete sie. Dann fiel ihr ein das sie sich in der Klasse befanden und jetzt alle wussten das sie der Rubin ist. "Äh Ich kann das erklären.", murmelte sie. Charlotte rief: "Na toll die Mörderin ist der Rubin." "Wir haben eine Superheldin in der Klasse.", rief einer aus den hinteren Reihen. Leila humpelte zu Ju und Felix und zog sie an den Handgelenken aus dem Klassenzimmer. "Der wo bewusst los war ist schon echt heiß weißt du wer er ist?", fragte Charlotte ihre Tischnachbarn. Die Anderen aus Leilas Team rafften sich auf und schleppten sich nach draußen. Draußen hatte Ju Leila gegen die Wand gedrückt. Er lehnt mit seiner Hand neben ihrem Kopf an der Wand. "Und Flocke wirst du mich heute zu einem von euch machen?", fragte er. Leila machte sich lustig über ihn: "Du warst heute Monster genug." Sie schnipste ihm gegen den Pfeil in seiner Schulter. "Tuche!", gab Ju zu. Er fuhr ihr mit der rechten Hand durch die Haare und stieß dabei auf ihr verletztes Ohr. Leila zuckte zusammen. Leila legte ihre Hand an seine Wange. Er küsste sie. "Hey ihr Turteltauben ihr solltet euch beeilen, wenn ihr nicht den ganzen Weg laufen wollt. Der Bus fährt in zehn Minuten.", meldete Luka. Er stütze Lucy die ganz schön was abbekommen hatte. Leila lachte: "Wetten ich bin mit meinen Flügeln schneller als ihr?" "Die Wette gilt.", forderte Ju sie raus. Leila legte sich die Flügel an doch in diesem Moment kippte sie um. Ju fing sie auf. "Ich habe ihr viel Energie gekostet.", meinte er.

Als Leila aufwachte lag sie seitlich auf ihrem Bett. "Ju?", fragte sie in die Dunkelheit. "Flocke alles okay?", fragte er. Leila fragte: "War das alles nur ein Traum?" "Nein.", antwortete Ju. Er legte ihr die Ausrüstung an ihrem Gesunden Ohr an. Zorro war schon wieder nachhause gebracht worden. "Darf ich dich verarzten?", fragte er. Leila sah seine Schulter an. Der Pfeil war draußen. Um das Loch im Shirt war Blut. "Nur wenn ich mich dann auch um deine Wunden kümmern darf.", forderte sie. Ju lächelte. "Na klar.", meinte er. Leila stand auf. In diesem Moment fiel ihr wieder ein das ihr Bein noch nicht gut belastbar war. Sie humpelte zur Treppe. Ju folgte ihr ins Badezimmer. Dort war es leichter die Wunden sauber zu machen und ein Verbandskasten war auch dort. Ju streichelte über ihre Haare. Die die in der nähe von ihrem verletzten Ohr waren, waren blutverklebt. "Es tut mir so leid.", entschuldigte er sich. Leila humpelte zum Waschbecken um sich das Blut aus den Haaren zu waschen. Sie musste ihre Ausrüstung nicht ausziehen da sie Wasserdicht war. Das Wasser färbte sich rot. Leila schloss die Augen. Ju verband ihr Ohr und die Wunden am Rücken. Zu Letzt klebte er noch ein Pflaster auf die Verletzung an ihrer Wange, die sie von einem dieser komischen Wesen hatte. Als Leila grade mit einem feuchten Lappen die Wunde in seiner Schulter Behandelte murmelte sie: "Du kannst froh sein das ich dich nicht zu einem von uns gemacht habe. Sonst hättest du schreckliche Schmerzen wegen dem Fluch." Ju sah ihr in die Augen. "Aber ich will für immer bei dir sein wie soll das gehen, wenn ich nicht einer von euch bin?", fragte er. Leila legte den Lappen weg. "Aber wenn ich dich zu einem von uns mache wirst du genau so ein Monster.", knurrte sie. Ju sah sie an. "Aber deine Familie brauch eh Nachfolger also wird es irgendwann darauf hinauslaufen.", meinte er. Leila stoppte mit dem Verbinden der Wunde. "Ich weiß nicht ob ich Kinder will.", murmelte sie. Ju fragte: "Warum du wärst sicher eine super Mutter!" Leila schüttelte den Kopf. "Nicht deswegen, sondern unsere Kinder wären dann genau so gefangen wie ich. Sie müssten auch ihr leben für etwas riskieren was sie in den Konflikt zwischen den zwei Welten bringt.", erklärte sie. Ju küsste sie. "Das bekommen wir hin. Der König ist einfach nur egoistisch.", meinte er. Leilas Augen funkelten. "Du musst deinen Arm fürs erste ruhig halten.", meldete sie. Sie humpelte aus dem Bad. "Kannst du Minou, Luka und Alia bescheid sagen das sie mit zur Besprechung kommen sollen und sag Felix bescheid das er nur Krieger mitbringen soll denen er vertraut. Ich muss noch etwas erledigen.", befahl sie. "Soll ich dich nicht lieber begleiten?", fragte Ju. Leila sah seine Schulter an. "Nein, ich glaube es ist besser, wenn ich alleine gehe ich schaffe das schon.", antwortete sie. Ju küsste sie auf die Stirn dann teilten sie sich auf. Leila verschwand noch schnell in ihrem Zimmer und kam mit einer Tasche wieder bevor zum nächsten Fenster ging aus dem sie sprang und die Flügel der Ausrüstung verwendete. Sie flog auf die Berge im Westen zu. Dort landete sie. Am Eingang wurde sie aufgehalten. "Wer bist du?", fragte eine Wache.

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt