20. Das Böse

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Leila fragte: "Ist ER wieder zurück?" Felix nickte. Leila knurrte: "Hol deine Krieger hier her. Wir schotten alles ab Alarmstufe rot!" In dem Moment kam Ju ins Zimmer. "Flocke was ist passiert?", fragte er. Leila rannte zum Fenster und schloss es. "Wir müssen die Anderen noch herholen. Richtet die Zimmer und Verriegelt die Fenster und Tore sobald alle da sind.", befahl sie. "Was ist hier los?", fragte Ju verwirrt, doch Leila lief schnell an ihm vorbei. Alle fanden sich in dem Schloss ein. "Leila was ist passiert?", fragte Alia. Leila lief aufgeregt auf und ab. Felix und seine Krieger waren auch da. Leila hatte das Tor versperrt. "Felix kannst du uns eine Antwort geben?", fragte Ju. Felix erklärte: "Ein Feind der Familie ist wieder da." Leila stellte sich vor die versammelten Krieger und verteilte sie auf die Zimmer Ihre Krieger Teilten sich ein großes Zimmer. Die vielen Krieger von Felix teilten sich auf mehrere Zimmer auf. "Wir brauchen einen Meldedienst. Wenn etwas vorfällt, ein Stadtbewohner böse wird oder ähnliches will ich es sofort wissen.", meldete sie. Am Abend lag sie mit Ju in ihrem Bett. Er legte seine Arme um sie. Sie zuckte zusammen. "Flocke ist alles okay?", fragte er. Leila antwortete: "Alles gut ich habe nur ein paar blaue Flecken." Sie gähnte und schlief ein.

"Leila beruhig dich!", jaulte Felix. Leila lief immer weiter auf und ab. "Was ist mit ihr?", fragte Ju. "Ein Dorfbewohner ist böse geworden. Sie will eigentlich helfen aber das Risiko ist hoch.", erklärte Felix. Leila entschied: "Ich nehme nur dich und Ju mit. Wenn es zu gefährlich wird hauen wir ab." Die Drei verließen das Schloss. Leila führte sie zum Dorfplatz. Dort randalierte jemand. Sie sah ihn genau an. "Denkst du das was ich denke?", fragte Felix an Leila gewandt. Leila nickte: "ER muss seine Finger im Spiel haben." "Könntet ihr mich einweihen? Wir verstecken uns seit drei Tagen, aber vor wem?", fragte Ju. "Ich erkläre es dir später wir müssen ihn erstmal aufhalten ohne ihn zu verletzten.", knurrte Leila und humpelte auf den Mann zu. Der schwang mit seinem Degen nach ihr. "Ich wette der Fluch ist auf dem Degen.", vermutete Felix. Leila nickte. Sie schlug mit der Stumpfen Seite ihres Katanas auf die Hand des Mannes. Der lies ihn fallen. Felix rannte los und hob den Degen auf bevor der Mann es tun konnte. Leila lief zu Felix. "Wer ist heute dran?", fragte sie. Felix schlug vor. "Regeln wir es mit Schere, Stein, Papier." Leila nickte. Sie hatte Stein und er Papier. Ju kam zu ihnen. "Was passiert jetzt.", fragte er. "Wir müssen den Fluch mit dem Blut eines Halbschattenwesen und einem legendären Fluch bekämpfen, sonst ist der Mann nicht frei.", erklärte Felix der Leila den Degen gab und zu dem Mann lief. "Und wie macht ihr das?", fragte Ju. Leila antwortete nicht. Sie schnitt sich mit ihrem Katana in die Hand. Das Blut tropfte auf den Degen. Auf einmal kippte der Mann um. Felix fing ihn auf. Ju fing Leila auf die nach vorne gekippt war. Felix legte vorsichtig den Mann auf den Boden. "Der kommt gleich wieder zu sich.", meinte er. Leila öffnete die Augen. "Haben wir es Geschafft?", fragte sie. Eine Kriegerin kam angerannt. "Felix!", rief sie. Felix erstarrte. "Yuki was hast du hier zu suchen es ist gefährlich?", fragte er sie. Leila steckte ihr Katana zurück in die Hülle. "Nimm sie schon mit wir gehen jetzt eh wieder zurück.", sagte sie kalt. Sie lief ohne darauf zu achten durch die Stadt. "Wie kann man es nur lange mit ihr aushalten?", fragte Yuki. Ju meinte: "Sie ist nicht immer so. Sie ist so bei Fremden." Leila war nicht schnell. Ihr Humpeln wurde immer stärker. Im nu hatten die Anderen sie überholt. An einem Haus blieb sie Stehen. In seinem Garten stand eine Schaukel an der Spinnweben hingen. Kerzen, Laternen und Blumen standen neben dem Gartentor. Leila saß auf dem Briefkasten: "Familie Ackermann." Sie öffnete das Gartentor. "Leila was machst du?", fragte Ju. Leila klopfte an der Tür. Eine Frau öffnete sie. Sie hatte lange schwarze Haare und leuchtend blaue Augen. Sie hielt die Luft an als sie sah wer vor der Tür stand. Ein Mann trat zu ihr an die Tür. "Fräulein von Wolfsstein womit haben wir die Ehre ihres Besuchs?", fragte die Frau. Leila spürte die Angst der Beiden. Ju legte Leila seine Hand auf die Schulter. "Bitte nennt mich doch einfach Leila. Ich habe nur eine Frage die ich euch stellen will, also braucht ihr keine Angst zu haben.", meinte sie. Die Beiden sahen sich an. "Ich wollte fragen ob ihr einen Sohn namens Nick hattet der vor einem Jahr bei einem Auto Unfall gestorben ist?", fragte Leila. Ein Schauer über kam sie als sie die Anwesenheit von Nicks Geist spürte. Der Frau rollten Tränen über die Wangen. "Woher kannten sie unseren Sohn?", fragte der Mann. Leila antwortete: "In dem Krankenhaus in dem er gestorben ist habe ich seinen Geist getroffen." Die Frau drückte ihr Gesicht an den Oberkörper ihres Mannes. Leila spürte ihren Schmerz. Ihr kamen Tränen in die Augen. "Ich wollte ihnen mein Beileid aussprechen.", meinte sie. Ju umarmte sie von hinten als er ihre Brüchige Stimme hörte. "Ich wünsche ich könnte ihn nochmal sehen!", jaulte die Frau. Leila meinte: "Das ginge sogar." Die Frau sah zu ihr. Leila hob ihr die Hand entgegen. Sie nahm sie an. Der Mann nahm ihre andere Hand. Leila schloss die Augen. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie Nick. Der Frau liefen Freudentränen über die Wangen. Nach dem Treffen humpelte Leila immer weiter in Richtung Schloss. Sie wurde Schritt für Schritt langsamer. Auf einmal hob Ju sie an. Leila schlang ihre Arme um seinen Nacken. "Ich trage dich nachhause du überlastest dich schon wieder.", murmelte er. Leila nickte. Er trug sie ins Schloss und setzte sie auf dem Sofa ab. "Leila ist alles in Ordnung?", fragte Tracer. Leila nickte: "Ja, nur mein Bein spielt noch nicht mit wie ich es will." "Bis dein Bein wieder belasst bar ist bleibst du hier drinnen.", befahl Felix. Leila nahm es einfach nickend hin. Ju war erstaunt, dass sie nicht um ihre Freiheit kämpft, sondern den Befehl einfach hinnahm. Ju fragte: "Leila soll ich dich auf dein Zimmer bringen?" Leila nickte. Ju hob sie an und trug sie ihn ihr Zimmer. Dort angekommen setzte er sie auf ihrem Bett ab. Er will gehen doch Leila hob ihn wieder fest. "Bitte lass mich nicht allein!", wimmerte sie. Er umarmte sie. "Aber ich muss mich doch auch mal waschen.", meinte er. Leila klammerte sich an seinem Oberteil fest. "Ich habe Angst.", gab sie zu. In ihren bernsteinfarbenen Augen spiegelte sich die Angst die sie hatte. Ju hatte Mitleid. Er wusste nicht was er tun sollte. Er konnte sie schließlich nicht mitnehmen. Leila drückte ihr Gesicht gegen seinen Oberkörper. Sie roch seinen Schweiß, aber das machte ihr nichts aus. Er löste vorsichtig ihre Hände. "Soll ich dir jemanden her schicken damit du nicht allein bist?", fragte er. Leila nickte. Sie nahm ihre Ausrüstung ab um sie aufzuladen.

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt