Kälte! Leila lag auf einer eingeschneiten Wiese. Sie stand auf. Alles um sie herum war grau und dunkel. "Ju?", rief sie. Doch niemand antwortete ihr. Leila sah sich um. Der Schnee knirscht unter ihren Füßen als sie rannte. Plötzlich hielt sie an. Vor ihr war der Schnee blutrot und Leichen lagen dort verstreut. Vorne lag Ju. Sie fiel auf die Knie. Hinter ihr stand ihre Schattenwesenseite. "Ich werde wieder die Macht übernehmen!", drohte sie. Leila knurrte: "Nein, nie wieder!" Sie sprang auf das Schattenwesen zu. Mit einem Schlag traf sie es, bevor sie aufwachte. Ju Hielt sie in seinem Arm. Sie lagen in dem weißen Krankenzimmer. Leila rieb sich den Kopf. "Nie wieder!", murmelte sie noch einmal entschlossen. Ju streichelte ihr Haar. Sein Blick war sanft. Die eisblauen Augen leuchteten. Leila fuhr hoch. "Was ist mit Leica?", fragte sie erschrocken. Ju meinte: "Alles gut Flocke. Sie wurde in ein Krankenzimmer gebracht. Dort wird sie vorsichtshalber noch ei paar Tage bleiben." Leila ließ sich wieder in seinen Arm sinken. Die Wunde an ihrer Schulter verheilte schnell und an ihrem Rücken blieben nur noch Narben zurück. Doch ihre Wunde von dem verfluchten Pfeil entzog ihr weiter kraft und der Bruch der am selben Bein war brauchte noch Zeit. Dragonclaw hatte sich fast selbst zu ihrem Leibwächter ernannt da er Leica nie wieder verlieren wollte, doch Leila hatte ihn abgewimmelt. Kurz nach dem die Wirkung von dem Fluch fast verflogen war ließen sie Leila aus dem Krankenhaus. Auf Krücken wackelte sie zu Lukas Auto. Sie fuhren zurück zu Schlosswolfsstein. Leila blieb vor der Treppe stehen und versuchte die Treppe hoch zu kommen. Ju hob sie einfach von hinten an. Vorsichtig stellte er sie oben ab. Immer im Schlepptau von einer Zusätzlichen Wache aus dem Trupp von Felix. Leila setzte sich auf das Sofa und lehnte ihre Krücken gegen den kleinen Sofatisch. Sie war aufgeregt. Zum ersten Mal seitdem sie zu einem Schattenwesen wurde durfte sie ihre Freunde wiedersehen. "Denkst du sie werden sauer auf mich sein?", fragte sie. Ihre Freunde kamen einer nach dem Anderen. Als Niklas in den Raum kam drehte Leila ihre blinden Augen zu ihm. "Niklas.", sagte sie mit bedrohlicher Stimme. Er blieb ruckartig stehen und schluckte. Leila holte den Verfluchten Pfeil raus. "Guter Schuss nur bitte nimm nächstes Mal nicht eine Haupt-Ader okay?", lobte sie und warf ihm darauf den Pfeil zu. Sie starrte wieder zum Sofatisch. "Wir sind alle froh dich wieder zu haben.", meinte Alia. Leila fragte: "Seid ihr das wirklich? Oder habt ihr nur angst davor das ich euch etwas antun könnte wenn ihr nicht nett zu mir seid?" Alia erschrak. "Alia hat das ernst gemeint wir sind alle froh dich zu sehen.", verteidigte Nilo Alia. Leila zog ihren Helm auf. Danach sah sie in der runde herum. Mit Lucy die gerade rein kam waren alle da. Leila nahm ihre Krücken. "Vergesst nicht, dass ich eure Angst spüre. Ihr vertraut mir nicht!", jaulte sie. Sie lief mit den Krücken davon. "Leila warte!", bat Adrien der sie an der Schulter gepackt hatte. "Lass mich!", knurrte Leila. Adrien schrak vor ihr zurück. "Genau das meinte ich.", knurrte Leila bevor sie in ihr Zimmer verschwand. Sie sah sich um. Ihr Bett das auf dem Balkon ist wirkte für sie auf einmal so weit weg. Ihre Hände schmerzten von der ungewohnten Belastung. Sie sah sich in ihrem Zimmer um. Ihr rotes Sofa stand ein Stück von der Leiter entfernt die zum Balkon führte. Die Schranktüren des Begebbaren Kleiderschranks auf der anderen des Raumes waren geschlossen. Auf das Dachfenster über dem Bett prasselte der Regen. Leila hörte die leisen Atemzüge ihrer Wache. "Ist sie überhaupt dafür da mich zu beschützen oder dafür die Anderen vor mir zu beschützen?", fragte sie sich. Sie setzte sich auf das Sofa. Der Regen wurde stärker und donnerte auf das Fenster. Alles was sie wolle war die Zeit zurück zu drehen. Sie zog ihren Helm aus. Die frische Luft prickelte auf ihrer Haut und warme Tränen liefen an ihrem Gesicht runter. "Sie vertrauen mir nicht mehr. Wie soll ich sie dann noch anführen?", jaulte sie. Sie wackelte zu dem Fenster neben dem Sofa. Sie riss es auf. Die kalte Luft strömte wie eine Flutwelle in den Raum. Leila drehte ihren Kopf noch einmal in die Richtung der Tür, dann ließ sie sich aus dem Fenster fallen. Kurz bevor sie auf dem Boden aufschlug verwandelte sie sich in einen Wolf. Ihr Bein schmerzte nicht mehr. Sie ließ ihre Sinne durch den Wald streifen. Die Gerüche und Geräusche lockten sie alles hinter sich zu lassen. Der Wald rief förmlich nach ihr. Leila lief tiefer in den Wald hinein. Die Freiheit die sie vermisst hatte als sie in dem Krankenhaus gefangen war, war nun wieder zum greifen nahe. Ju kam in Leilas Zimmer und rief: "Wo ist sie?" Er rannte ins Wohnzimmer zurück um den Anderen zu berichten das Leila fehlt und das Fenster offen war. Sie rüsteten sich aus und rannten nach draußen. Im Wald fragte Nilo mit einem unguten Gefühl im Bauch: "Was denkt ihr ist sie wieder zum Schattenwesen geworden?" "Das ist möglich nach dem ihr Leila so weh getan habt.", knurrte Ju. "Tut mir ja leid, dass wir einen gesunden Menschenverstand haben.", meinte Lucy. "Sie hat schließlich uns verletzt.", meinte Nilo. Alia knurrte: "Hört auf alle zusammen" "Mich hat sie auch verletzt sogar schwerer als euch und ich vertraue ihr!", warf Ju den Anderen vor. Etwas raschelte im Gebüsch rechts von ihnen. Alle richteten ihre Waffen darauf. Ein Wesen bei dem nicht erkenn bar war was es ist kam heraus. Eine weiße Gestalt sauste an ihnen vorbei und attackierte das Wesen. Schleim tropfte von Leilas Lefzen als sie wieder zu den Anderen sah. Ihre Pupillen wurden zu schlitzen. Sie rannte auf ihre Freunde zu. Diese hielten ihr ihre Waffen entgegen. Sie sprang über die und landete hinter ihnen. Dort beachte sie wieder eines der eigenartigen Wesen zur Strecke. Sie richtete ihren Kopf knurrend zu einem Gebüsch. Dort lauerten noch mehr von diesen Wesen. Sie gab den Anderen ein Zeichen zu fliehen. Sie biss nach noch einem dieser Wesen. Dann hörte sie wie jemand hinfiel. Sie rannte schnell zu der Stelle und verteidigte ihn vor einem der Wesen. Als die Anderen sahen das Leila sich um ihn Kümmert rannten sie weiter. Leila schüttelte sich als eins dieser Wesen auf ihren Rücken sprang. Sie schnappte es und schüttelte es bis es sich nicht mehr bewegte. Dann schnappte sie den der hingefallen war am Kragen und rannte zum Schloss. Dort hielten die Freunde schon auf den Mauern Ausschau nach ihnen. Bevor sie mit einem großen Satz an die Schlossmauer sprang, erkannte sie den Geruch von Adrien der Bewusstlos in ihrem Maul Baumelte. Mit ihren großen Pfoten klammerte sie sich an den Zinnen fest. Sie ließ Adrien auf der Mauer ab als sie winselnd mit den Hinterpfoten halt suchte. "Helft Leila!", rief Luka. Minou packte Adrien und zog ihn aus dem Weg. Die anderen Zogen an Leilas Hals oder holen Seile um sie an ihr zu befestigen. Die Wesen sammelten sich unter Leila an der Mauer. Leila fand endlich halt und schob sich auf die Mauer. Dort verwandelte sie sich zurück. Schnaufend blieb sie sitzen. Der Regen prasselte ihr nass und kalt auf den Rücken. Ju zog seinen Regenmantel aus und legte ihn ihr über die Schultern. "Ich habe mir sorgen um dich gemacht du kannst doch nicht einfach abhauen.", warf er ihr vor. Leila zog sich ihren Helm an den er ihr reichte. Adrien lag immer noch bewegungslos da. Sie wollte zu ihm doch ihr gebrochenes Bein hinderte sie daran. "Was sind das für Wesen?", fragte Niklas der die Mauer runter Starrte. "Das sind Dämonen. Hat Adrien eine Bisswunde?", fragte Leila. Minou schüttelte den Kopf. "Nein nur eine Platzwunde am Kopf.", meldete Luka. Er hob Adrien an und machte sich auf den Weg ins Schloss. "Ju kannst du mir helfen?", fragte Leila und hob ihm ihren Arm hin. Ju jedoch hob sie an. "Ich lasse dich nicht im Regen sitzen Flocke.", murmelte er. Drinnen Brachte Luka Adrien in Minous Zimmer, weil es am nächsten war. Leila verband ihm den Kopf. "Pass auf ihn auf. Er soll über Nacht bleiben und morgen mit uns zur Schule kommen.", schlug sie vor. Danach nahm sie die Krücken die ihr Wächter ihr gebracht hatte um damit in ihr Zimmer zu kommen. Dort setzte sie sich auf ihr Sofa. "Kannst du mir Kissen und Decke hier runter bringen ich schlafe auf dem Sofa." Die Wächter blieben nur bis Heute, dann übernahm Ju wieder die Aufgabe als ihr Leibwächter. Leila kuschelte sich auf ihr Sofa und schlief ein.
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Die Jägerwölfe
ФэнтезиIn einer Welt in der alle Lagerfeuergeschichten und Horrorgeschichten wahr sind müssen manche ihr normales leben aufgeben damit die anderen Menschen in aller ruhe weiter Leben können. Eine Familie gibt von einer Generation zur Nächsten diese Aufgabe...